Hallo an die Community,
habe festgestellt, dass ich ja mein einjähriges übersehen habe.
Mein Händler hat oder gibt mir immer noch gar keine Infos, laut seiner Aussage kann es sein, dass der Enyaq in den nächsten Wochen kommt kann aber auch erst am Ende des Jahres sein. Grundsätzlich verweist er immer mit belanglosen Floskeln (Ukraine Krieg, Chipmangel, gestörte Lieferketten) auf den Verzug. Habe aber schon das Gefühl, dass er grundsätzlich keine Quote hatte und mich einfach Informationslos dastehen lässt. Diese nicht vorhandene Transparenz und hinhaltende Vorgehensweise kann ich nicht mehr nachvollziehen. Vor einer Woche hat er wenigstens mal angedeutet, dass es im September sein könnte. Diese Info hat er aber beim nächsten mal schon wieder nicht mehr bestätigen wollen. Jetzt bin ich mir auch nicht im klaren ob das jetzt eine gute Info sein soll oder ob ich daher eher von später ausgehen soll. September wären immerhin auch schon 20 Monate...
Habe hier schon öfter von wenig hilfreichen Händleraussagen gelesen. Wie seid ihr mit der Situation so umgegangen?
Wollen auf jeden Fall auf den Enyag warten aber wenigstens eine etwas bessere Planbarkeit würde ich schon sehr begrüßen.
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Ich würde deinen Händler zumindest offiziell in Verzug setzen... Sichert bzw. eröffnet dir zumindest alle weiteren Optionen... ist die gesetzte Frist zum Beispiel rum, so kannst du von heute auf morgen vom Vertrag zurücktreten, wenn dir ein anderes schönes Auto über den Weg läuft ...
Mustertext:
per Einschreiben mit Rückschein
- Eigenhändig -
An.:
INVERZUGSETZUNG
Sehr geehrter Herr Geschäftsführer,
durch dieses Schreiben setzen ich sie in Verzug, mit der Wirkung, dass sie den Verzugsschaden zu tragen haben.
Gemäß der ihrerseits eingegangenen kaufvertraglichen Verpflichtung (Kaufvertrag DSM......), sprachen Sie eine Lieferung des Fahrzeuges im Quartal 4 des Jahres 2022 unverbindlich zu, dieser unverbindliche Liefertermin liegt bereits heute mehr als 6 Wochen in der Vergangenheit.
Ich behalte mir die Geltendmachung des Verzugsschadens vor, insbesondere auf Grund der bereits reduzierten Förderung, der Gefahr der sich weiter reduzierenden Förderung, entgangener bzw. eventuell entgehender THG-Prämien sowie der Vorhaltung und Organisation einer Ersatzmobilität nach fruchtlosem Ablauf der zur Erfüllung gesetzten Frist.
Zur Erfüllung ihrer kaufvertraglichen Leistungen setze ich ihnen eine Frist bis längstens 01.04.2023. (in der Regel 6 Wochen nach Inverzugsetzung)
Sollten diese Frist fruchtlos verstreichen, ziehe ich juristischen Beistand zur Durchsetzung meiner Rechte in Erwägung, insbesondere wenn ihrerseits ein Mitwirken zur Beilegung des Missstandes nicht zu erkennen ist.
Hochachtungsvoll
Signatur
heute in Verzug gesetzt, obwohl er das Fax und die E-Mail nur vorab zum Einschreiben erhielt, hat er seine Kenntnisnahme und den Erhalt bereits per E-Mail erklärt ... Bei der Kürze seiner Antwort, ohne jegliches bla bla und "es sind doch die anderen schuld" kam ein "man wolle sich den Vorgang ganz genau ansehen". Mal sehen, nächste Frist ist nun der 1.4.23 ... Die E-Mail mit dem Schriftsatz ist auch gleich in Kopie an Skoda DE und CZ gegangen, nicht das der Eine wieder auf den Anderen zeigt 
... Nun sind wir mal gespannt, ob der Leidensdruck auf "deren" Seite nicht doch etwas zu erhöhen geht...
