Sind wr doch mal ganz realistisch. Der Wandel der Mobilität weg vom Verbrenner hin zur E-Mobilität ist ein evolutionärer Prozess und kein revolutionärer.
Versetzen wir uns doch einfach mal ins Jahr 2032, also iin 10 Jahren aber immer noch 3 Jahre bevor man keinen Verbrenner kaufen kann.
Bis dahin hat wirklich Jeder in seinem Umfeld viele Leute die elektrisch fahren und erkennt, dass es in den meisten Fällen klappt. Bis dahin haben wir sicherlich ein Tempolimit und auch die Batterietechnik (Reichweite und Ladegeschwindigkeit) wird deutliche Fortschritte gemacht haben. Die Ladeinfrastruktur wird deutlich besser sein, so dass auch diejenigen, die nicht zu Hause laden können, ohne große Einschränkungen elektrisch fahren können.
Wenn es der Politik gelingt, die dafür benötigte Energie bis dahin aus erneuerbaren Quellen sicherzustellen, wird es kaum noch Gründe für einen Verbrenner geben. Das größte heute noch bestehende Problem ist die Langstrecke, aber Tempolimits in Verbindung mit größeren Reichweiten und schnellerem Laden und auch einem gewissen Umdenken, werden auch dies praktikabel machen.
Ich persönlich gehe davon aus, dass bereits in 10 Jahren, der Anteil der Verbrenner an den Neuzulassungen nur noch bei 10 bis maximal 20% liegen wird. Das wird für viele Hersteller uninteressant, daher werden sicherlich einige Hersteller bereits vor 2035 die Produktion von Verbrennern einstellen.
Um diesen Prozess anzustoßen und den entsprechenden Innovationsdruck auf die Fahrzeugindustrie aufzubauen, war das Verbrennerverbot sicherlich richtig. Hätte die Politik schon früher Innovationsdruck, auch im Hinblick auf erneuerbare Energien aufgebaut, wären wir heute schon weiter.