Beiträge von Michael80

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    Nun habe ich eine 10KW Anlage mit einem 10 KW Speicher in Aussicht.


    habt ihr Erfahrungen gesammelt im Zusammenhang mit solar und dem ENYAQ, bzw funktioniert das gut?


    ist 10 KW ausreichend?

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    Ich habe 11,5 kWp auf dem Dach und Lade Überschussstrom, wenn vorhanden, in mein BEV (zur Zeit ein Enyaq).

    Deine Frage ist sehr allgemein. Du schreibst nichts über Deine geographische Breite, Ausrichtung der Anlage und Verschattungen an Deinem Standort. Also gibt's auch nur eine allgemeine Antwort.


    Mit einer entsprechenden PV-Anlagen-Steuereinheit und einer Wallbox, die mit dieser Steuereinheit kommuniziert, funktioniert das immer, wenn denn Überschussstrom vorhanden ist!


    Die "Steuereinheit" muss dazu über Mess-Sensoren bzw. Basisinformationen verfügen (PV-Leistung, akt. häusl. Verbrauch). Aus der Kenntnis der aktuellen PV-Generator-Leistung und dem aktuellen Verbrauch im Haus wird dann die Überschuss-Leistung ermittelt und der Wallbox für das BEV freigegeben.


    Und wieviel Leistung ist das? Im Winter im Monat Dezember z. Bsp. 15 kWh/kWp. 10 kWp x 15 kWh/kWp sind 150 kWh, wenn die Lage z.B. mitten in Deutschland ist und eine halbwegs günstige Südausrichtung gegeben ist. Davon gehen x Prozent direkt in Deinen Hausverbrauch, der Rest könnte ins Auto geladen werden, wenn es denn dann gerade zuhause ist (von 9:30 - 15:30 Uhr). Also da hast Du genau genommen nichts zu erwarten. Ich lag mit meinem Standort vom 12.12.2022 bis 18.12.2022 in einer Winterhochwetterlage; in der Zeit habe ich 111 kWh produziert, wovon 38 kWh echter Überschuss waren und ins Auto gelaufen sind (Wetterlagenglück, ich hatte auch schon Dezember mit 0 kWh Überschuss).


    Von April bis Oktober erzeugt Deine Anlage 75% des Gesamtjahresertrages. Bei 10 kWp hast Du von April bis Oktober ca. 7000 kWh zu erwarten! Da sollte, je nach Deinem sonstigen Verbrauch, jede Menge Überschussertrag für's Auto da sein. (Wenn denn das Auto auch da ist). Bei mir deckt das meine 12.000 km, die ich in dieser Zeit fahre, voll ab. Auswärts laden brauche ich in dieser Zeit nur bei "Fernreisen", Fahrten die einen auswärtigen Ladestopp erfordern.


    Das war mal ein Einstieg in Deine Frage.

    Ich habe beim Ausmisten eine alte „Hobby“ von 1971 gefunden.


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    Anno 53 , ein Danke an Dich ...


    ... und eine Bemerkung zum Artikel. Da werden - getriggert von "Verbrenner"-Abgasnormen - mit ein paar Multiplikationen für die damalige Zeit interessante Abschätzungen zum Ladestrom und Energiebedarf beim Wechsel auf Elektrofahrzeuge vorgenommen. Alle Achtung! Und das vor der ersten Ölkrise 1973. Ich bin geradezu geplättet von der visionären Kraft.

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    Ich bekomme mit meinen knapp 13 kWh nicht eine kurze Nacht überbrückt....

    Das halte ich bzgl. einer reinen Speicher-Amortisationsbetrachtung eher für einen Vorteil für Dich. Dass Dein Speicher "zu klein" für Dich ist, heißt doch auch, dass er auf eine hohe Zyklenzahl kommt. Also holtst Du doch auch viele kWh und viel Ertrag aus ihm raus. Das sind die besten Voraussetzungen, dass er sich rechnet.

    Die Straßenverkehrsordnung (StVO) beinhaltet ... unter § 3 Abschnitt 2 in Bezug auf zu langsames Fahren Folgendes ...


    (2) Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, dass sie den Verkehrsfluss behindern.


    ... Wenn da 100 ist fährst du gefälligst 100 außer es gibt einen vernünftigen Grund es nicht zu tun. ....

    @BaseX9 : Jetzt fehlt in Deiner Argumentationskette nur noch die Referenz auf den Paragraphen, der besagt, dass die "100" als zulässige Höchstgeschwindigkeit damit auch die verbindliche "Verkehrsfluss"-Geschwindigkeit ist. Und falls es kein direktes Gesetz gibt, würde ich auch geprochene Urteile, die "STVO §3 Abschnitt 2" in diese Richtung interpretieren, akzeptieren.

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    Unter der Annahme, dass der durchschnittliche Verkehrsteilnehmer die Höchstgeschwindigkeit ausnutzen möchte, so es denn die Wetter-, Straßen- und Verkehrsverhältnisse zulassen,

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    An der Annahme, dass es Verkehrsteilnehmer gibt, die wo es nur geht "die Höchstgeschwindigkeit ausnutzen möchten" ist sicher was dran. Dass die "den durchschnittlichen Verkehrsteilnehmer" repräsentieren, möchte ich aber stark bezweifeln. Diese Annahme halte ich für falsch. Die meisten Verkehrteilnehmer wollen effizient von A nach B kommen. Zum Glück für uns und unsere Verkehrsopferstatistik nutzt nur eine Minderheit den öffentlichen Verkehrsraum als Übungsparcour für die nächste Rallye.


    Zwei, die im Verkehr das "Höchstgeschwindigkeitsausnutzen" trainiert haben, durfte ich persönlich kennengelernen, weil ich bisher zwar ohne einen Unfall verursacht zu haben aber nicht "unfallfrei" unterwegs war:

    1. Einmal wurde ich bei 120 km/h und trockener Straße von der rechten Spur der Autobahn geschubst, weil der links Überholende vermeintlich nicht genügend Abstand zu den vor ihm bremsenden Fahrzeugen hatte und er es vorzog lieber mir bewusst in die Seite zu fahren als evtl. ins Heck seines Vordermanns. " (2 x Totalschaden - und ich danke persönlich dem PSA-Konzern; das Peugeot-Fahrwerk hauchte nach dem Rammstoß und der Durchquerung eines Entwässerungsgrabens erst auf einem Rübenacker aus.)
    2. Beim zweiten Mal im Stadtverkehr bei 45 km/h und Nieselregen konnte ein laut Polizeibericht mit "überhöhter Geschwindigkeit" mir entgegenkommender Fahrer nicht in die für ihn fällige Rechtskurve einlenken und schlug bei mir links in Höhe des Vorderrads und der A-Säule ein. (2 x Totalschaden - und ich danke persönlich dem VW-Konzern; das passive Sicherheitssystem des Passats hat perfekt funktioniert! Ich hatte nur leichte Hautschürfungen vom Prallsack an der linken Hand.)

    80 auf der Landstraße? Du bist mal ganz vom StVO-Verstoß abgesehen eine Verkehrsgefährdung, weil du Überholmanöver provozierst.

    ichwarteaufnenblauen , weil Du direkt auf meinen Beitrag reagierst: Eine StVO-Referenz zu Deiner unterstellten "Verkehrgefährdung" wäre fair von Dir, damit man sachlich diskutieren könnte.


    Ansonsten leider OT ergänzend zu meinem Verbrauchsbericht: Ich fahre in der Regel in der deutschen Mittelgebirgslandschaft. Gerade Chausseen gibt's in unserer Region kaum, in der Regel viele Kurven, Kuppen, Gefäll- und Steigungsstrecken. Mit zügiger Fahrweise bis 80 km/h fahre ich in der Regel allein oder auf andere auf.


    Liebe Grüße

    Kurz vorweg wünsche ich euch allen ein gesundes Jahr 2023 und immer eine handvoll Wattstunden unterm "Kiel".


    Hier ein kurzer Reichweitenbericht aus dem Bereich Kassel-Hannover vom 31.12.2022 (16°) und 01.01.2023 (12°):

    Insgesamt 398 km auf Landstraßen und BAB (seit 24. Februar 2022 ist übrigens ein selbstauferlegtes Tempolimit 80 / 100 einer meiner Energiesparbeiträge). Durchschnittsverbrauch 15,28 kWh auf 100 km. Das heißt, ich bin mit voller Batterie losgefahren und hatte nach knapp 400 km noch 21% SoC; natürlich ohne Ladestopps. Bei der Fahrt mit 2 Personen liefen je nach Bedarf die Sitzheizungen; Heizen war nicht notwendig.

    Huhu an Alle! :)


    Ich habe seit knapp 1 Woche mein Enyaq und bin echt super begeistert. 🥰

    Aber mir liegt da eine Frage auf der Seele die mir Skoda an der Hotline nicht erklären konnte...

    Die Anleitung im Fahrzeug funktioniert nicht richtig. Ich kann sie für die Bedienung anzeigen lassen aber "Fahrzeug" wo zum Beispiel die Assistenten aufzufinden sind nicht. Es kommt der Ladekreis aber es erscheint nichts...

    Ich habe das Ende November 2022 von Maik1842 beschriebene Problem im Infotainment Schaltfläche "Anleitung" Unterpunkt "Fahrzeug" kreisender Donut statt Fahrzeuganleitung auch.


    Gibt es da Erkenntnisse? Ein Neustart des Infotainments hilft auf jeden Fall nicht.


    Danke! Und guten Rutsch!

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    18 Jahre à ca. 200 Zyklen ist auch für einen LFP-Akku, wie der damals favorisierte BYD HVS, nicht wenig. Damit sich das jemals rechnet, müssen die Stromkosten explodieren und der Akku deutlich über 4.000 Zyklen machen. ...

    Zu der Amortisationslinie oben, die die ersten 4 Jahre dokumentiert, kann ich aus der "Battery-Box HV Statistics Information" den "Total Cycle Counts"-Wert ergänzen. Der steht auf 432, also 108 Zyklen pro Jahr bisher. Um sich zu amortisieren benötigt "meine" Batterie dann rund 2000 Zyklen. :/ Halte ich nicht für unrealistisch, dass sie das packt.


    PS: Ich hab' übrigens mit Stromkosten von brutto 0,45 EUR/kWh ab 2023 gerechnet (das ist der für meinen Haushalt von meinem Versorger kommunizierte Wert). Inflation habe ich mit 3% angesetzt.

    Und im Schnitt bekomme ich aus meiner 6,4 kWh Batterie im Jahr 1039 kWh nutzbar raus.