Du kannst natürlich bei deiner Versicherung anrufen und darauf bestehen, dass sie dir 150kW Leistung reinschreiben. Wenn die dann aber von 150kW Dauerleistung ausgehen, dürfte es erheblich teurer werden ?. Quasi unter der Annahme, dass das Auto getunt ist...
Beiträge von Stella
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Das war eine pauschale Aussage, mit der ich so ein bisschen begründen wollte, was Dein Elektriker sagt. Also das 2,5q ausreichen. Es gibt aber Tabellen, an denen man sich orientieren kann. Ich guck mal, ob ich eine aktuelle finde.
Hier ein Beispiel: Kabelquerschnitt berechnen
Obacht! ☝
Die verlinkte Seite betrachtet wärmebeständige Leitungen nach Tabelle 11 der Norm 0298-4:2013-06.
Die hier diskutierten Typen NYM bzw. NYY sind laut Tabelle 1a der Norm jedoch nach den Tabellen 3 und 4 zu betrachten.
Ansonsten ist die Belastbarkeit erheblich von den Verlegebedingungen abhängig. Für ein mit drei Adern belastetes Kabel mit 2,5mm² Querschnitt reicht diese je nach Bedingung z.B. von 17,5A (Verlegeart A2) bis 25A (Verlegeart E).
Bei 4mm² reicht die Spanne von 23A (Verlegeart A2) bis 34A (Verlegeart E).
Dazu kommen noch die auf der verlinkten Seite auch genannten Reduktionsfaktoren.
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Stella und Cosinus: Herzlichen Dank für Eure Einschätzungen. Der eine Meter geht vom Keller (Stahlbeton) nach oben bis zur Holzwand unseres roten Holzhauses. Aus optischen Gründen möchte meine Frau eh eine Verkleidung. Ich wollte daher aus Holz einen viereckigen Kanal selbst bauen, der die Leitung verdeckt. Das Holz wird dann rot wie das Haus (bzw. am Keller grau wie der Sockel) gestrichen.
Dann müsste ich das UV-Problem umgangen haben und es würde das NYM-J reichen.
Und die 5 x 4 mm2 sollten dann für die Strecke auch ausreichend sein.
DANKE
Mit einer hölzernen Einhausung sollte das passen. Dann hättest du auch genug Schutz vor mechanischen Belastungen. Der Mantel der NYM-Leitung ist deutlich weniger widerstandsfähig als der Mantel einer Erdleitung.
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Meine Odyssee der Wallbox-Installation scheint auch ein Happy End zu nehmen. Der Elektriker aus dem Nachbarort hat innerhalb von rund einer Woche ein schriftliches Angebot erstellt und mir per Post zukommen lassen. Ganz wie am Telefon versprochen. Und als ich das detaillierte Angebot gelesen habe, hat's mich glatt umgehauen. Der will dafür 657,20 EUR haben. Nur nochmals zur Erinnerung: die Telekom wollte für die vergleichbare Leistung 2.227 EUR (siehe #100) oder etwas mehr als das Dreifache!
Übrigens hat der örtliche Elektriker auch eine Position "VDE Messung inklusive Protokoll und Messgerätegebühr für Typ 2 Stecker" drin. Daraus schließe ich, dass meine Bedenken aus Beitrag #94 ausgeräumt sind und er entweder eines der teuren Messgeräte selbst hat oder über die Innung / Handwerkskammer sich leihen kann.
Also aufgepasst bei den Angeboten zur Wallbox-Installation, hier gibt es wohl irrsinnig große Preisdifferenzen!
Noch zwei Fragen:
Mein Elektriker vor Ort hat mit einer 4 mm2 Leitung gerechnet, die Telekom aber mit 6 mm2. Die Leitungslänge wird im Bereich von 13 bis 14 Metern liegen (max. 15 Meter). Der Elektriker kennt die genaue Länge nicht (da ich grob gemessen habe). Er sagte mir, dass er eine Trommel 5x4 immer im Auto hat, bei 5x6 müsste ich ihm die Meter sagen und dann würde er es beim Großhandel ordern und mitbringen. Er war allerdings der Meinung, dass die 5x4 völlig ausreichend sind, der Leistungsabfall nur sehr gering und für die 11 kW Wallbox völlig ausreichend mit genügend Sicherheitsreserven. Insgesamt macht er mir schon den Eindruck, dass er weiß, wovon er spricht und auch eher der Sicherheitsbewusste Typ ist (ergab sich aus dem Gespräch zu Wallboxen und dem inneren Aufbau).
- Was soll ich nehmen: 5x4 oder 5x6?
- Reicht ein NYM-J (Mantelleitung) oder besser ein NYY-J (Erdkabel)? {Ca. 1 Meter im freien an der Außenwand; Rest im Keller}
Ist der eine Meter im Freien vor Sonneneinstrahlung geschützt? Falls nicht, auf jeden Fall das Erdkabel nehmen. Mantelleitung (NYM) ist nicht UV-beständig. Oder ggf. an dieser Stelle im Montagerohr verlegen.
Wenn du nur die 11kW-Box an diesem Kabel zu hängen hast, reicht auch 5x4mm².
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Weil es da vorne doch voller ist, als es auf den von mir gesehenen Bildern aussah.
Und bist du nun immer noch sehr unglücklich darüber, dass da vorne kein Frunk ist?
Ich hatte mir das ja mal angesehen, als ich das Auto zum ersten Mal begutachten konnte und bin gleich zu der Meinung gekommen, dass da vorne nicht wirklich Platz ist. Gerade wenn noch der zusätzliche Motor für die Allradvarianten dazu kommt
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Was spricht denn gegen ABL ich hab die immer für eine anständige Firma mit guten Produkten gehalten?
Was aus dem Zitat von Langstreckenfahrer spricht denn gegen ABL? Oder hast du das "... zu allem Überfluss..." falsch verstanden? Damit meinte er doch nur, dass gute Testergebnisse von allgemein beachteten Institutionen (hier ADAC) zusätzlich gute Werbung sind und diese Produkte dann auch eher blind gekauft werden. ?
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Es gibt doch beim Enyaq auch den Hinweis, dass man nur zu 100% laden soll, wenn man danach zeitnah losfährt (war doch so ?). Gegebenenfalls halt auch mit einer geplanten Ladung zur Abfahrtzeit. Das würde auch dafür sprechen, dass hier nach oben hin kein Puffer berücksichtigt wird. Nach unten gibt es auf jeden Fall Puffer. Die vollständige Entladung ist unter allen Umständen zu vermeiden. Das ist auch bei Hyundai und BMW so. Wenn die nicht zu 100% laden, ist der Puffer nach oben aber trotzdem kleiner als der nach unten.
Bei entsprechender Nutzung macht der Puffer nach oben eigentlich keinen Sinn. Wenn man zu 100% lädt und gleich losfährt, schadet das dem Akku nicht. Im Gegensatz dazu sollte aber jede Wattstunde Puffer nach unten der Lebensdauer des Akkus zuträglich sein.
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Lars81 Bei spritmonitor steht ein iV60 drin mit knapp 18kWh/100km. Es sind aber natürlich noch keine Winterverbräuche bekannt. Fürs überschlägige kalkulieren liegst du mit 20kWh/100km sicher nicht verkehrt.
Die 150km schafft der iV60 im Winter sicher ohne zu laden. Da könnte er ja theoretisch 36kWh/100km verbrauchen, um das noch hinzukriegen (55kWh netto Akkukapazität). Wenn du es nicht drauf anlegst (Vmax ausreizen und Heizung volle Pulle), solltest du nicht in die Nähe solcher Verbräuche kommen.
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Dienstfahrt in das schönste Bundesland der Welt ???Glückwunsch
Wollt schon schreiben "Erste Dienstfahrt, und dann gleich ins Ausland... mutig mutig".
Habs mir verkniffen, aber jetzt wurde es herausgefordert. ???
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Ich hätte da einen Verdacht.
Es gibt ja die Annahme, dass derzeit auch viele Leute eine Wallbox anschaffen, einfach weil es gefördert wird. Auch wenn diese Leute gar kein E-Auto haben und auch nicht vorhaben, demnächst eines anzuschaffen. Diese Patienten befassen sich also gar nicht ernsthaft mit dem Thema und suchen auch nicht gezielt ein Wallbox-Modell aus, das zu ihren (nicht vorhandenen) Ansprüchen passt. Also bestellen sie das, was der Elektriker vertreibt. Kosten sollte das ganze dann möglichst 900,01€. Und daher gibt es sicher einige Modelle am Markt, die nicht so vergriffen sind. So z.B. auch die Modelle mit Branding (VW und Skoda Charger). Sowas hängt sich niemand hin, der überhaupt noch keinen Gedanken daran verschwendet hat, ob und was für ein E-Auto er mal kauft. Neutrale Boxen mit attraktiver Preisgestaltung, wie z.B. eine Heidelberg, werden da m.M.n. deutlich öfter genommen.