Beiträge von Stella

    jens__k

    Das verstehe ich nicht, warum ich Minderverbrauch gutgeschrieben bekomme. Wenn ich weniger als 80% des Vorjahresverbrauchs benötige, liegt halt der ganze Bezug innerhalb des Deckels. Und der Anreiz, Strom zu sparen liegt halt darin, dass alles über 80% Vorjahresverbrauch zum vollen Marktpreis bezogen werden muss.


    Oder ist das wieder so ein grober handwerklicher Fehler des Preismodells? Diese Rückerstattung ginge doch zulasten des Topfes, aus dem die Strompreisbremse finanziert wird...?


    Also ich hätte die Abrechnung jetzt so erwartet:

    Wat hamse verbraucht?

    Wat hamse letztet Jahr verbraucht?

    Aha, also X kWh zu 40ct und Y kWh zu 50ct (hier beliebigen Marktpreis eintragen). Hier ihr Abrechnungsbetrag. Vorrauszahlungen waren Summe Z, die Differenz bitte nachzahlen bzw. bekommen Sie erstattet. Ende...


    Wer hat das Modell nun verkompliziert und warum?

    Ich habe meine Anlage 2018 von Enerix errichten lassen. War nicht ganz günstig, aber ich bin zufrieden. Wäre auch jetzt bei einer Erweiterung meine erste Anlaufstelle.

    Vor nem Jahr hatte ich mal bei Sonnenhamster angefragt. Der Kollege war auch vor Ort, aber auf ein konkretes Angebot habe ich dann vergeblich gewartet. Gut, damals war das mit den Fragen zur zukünftigen steuerlichen Behandlung auch noch offen und ich hatte das Thema dann erstmal beiseite gepackt. In den nächsten Jahren kommt das aber nochmal auf den Tisch.

    Genau und dann stimmt es entweder mit der Netto-Energieinhaltsangabe des Herstellers nicht oder die getesteten Akkus waren halt fehlerhaft.

    Mehr bleibt dazu m.E. nicht zu sagen.....

    Schließen wir mal fehlerhafte getestete Akkus aus, sonst wird die ganze Überlegung hypothetisch.

    Dies setzt voraus, dass Aviloo unter den gleichen (Labor-)Bedingungen testet, wie der Hersteller. Davon abweichende Entladeströme und Temperaturen können (bzw. werden zwangsläufig) zu einem abweichenden Ergebnis führen. Das ist leider nicht ganz trivial und für jeden zu verstehen. Man kann einer Batterie mehr Energie entnehmen, wenn man sie über einen längeren Zeitraum mit weniger Strom belastet. Sie hat dann tatsächlich eine höhere Kapazität!

    Da Aviloo die Testbedingungen des Herstellers nicht kennt, müssen sie ihr eigenes Testverfahren anwenden. Und wenn man die Werte dann nur innerhalb dieses Verfahrens vergleicht, wird ein Schuh draus. Man darf nicht die absoluten Werte des Herstellers mit denen von Aviloo vergleichen.


    Wie hier schon mal in einem anderen Thread geschrieben, verhält es sich ähnlich wie beim WLTP-Wert. Der Hersteller gibt WLTP an, Aviloo testet RDE. Bitte nicht miteinander vergleichen, niemals!


    Ich denke schon, dass die Degradationskurve der TU München realistisch ist. Man könnte etwas Brisanz aus dem Thema nehmen, wenn die Hersteller als Werksabgabe gleich auf den 90%-Wert gehen würden, auf dem sich die Degradation scheinbar eine Zeit lang stabilisiert. Vielleicht kommt das ja mal als Vorschrift.

    War es nicht so, dass Aviloo ein paar fabrikneue Exemplare getestet hat und sie sich daher einen eigenen 100%-Referenzwert ermittelt haben?

    Falls zu diesem Zeitpunkt aber schon ein paar Prozent verloren waren, stimmt der Bezugswert letztlich natürlich nicht.