Beiträge von Stella

    cupra

    Das war ja auch nur als Beispiel gedacht, und mit "bedingt tauglich" meine ich dann eben auch jene Ausnahmen wie den ID.7 GTX oder den ID.3 GTX performance auf MEB-Basis, die das auch schon ganz gut hinbekommen. Eine große Batterie und dazu geringer Verbrauch (insgesamt also eine große Reichweite mit guten Ladeleistungen) ermöglichen bei der Auswahl der Ladesäulen viel höhere Flexibilität. Das gilt aber halt nicht für alle Fahrzeuge auf MEB-Basis.

    Natürlich wäre das bei gescheiten Roaming-Aufschlägen nicht nötig. Andererseits denke ich auch, wenn man beim Aufbau der Infrastruktur nicht so "liberal" vorgegangen, sondern gleich alles reguliert und "an die Kette gelegt" hätte, wären wir heute noch nicht soweit mit dem Ausbau.

    Andererseits scheint sich das mit den Adhoc-Möglichkeiten immer mehr durchzusetzen. Habe gestern bei der TEAG an der A9-Abfahrt Schleiz geladen. Dort gibt es schon länger einen Ladepark mit 40 Tesla-SuC und 16x EnBW. Die TEAG hat dort einen Ladepark mit aktuell 20 Ladeplätzen (10 weitere in Vorbereitung, sind nur noch die Säulen abgedeckt), an denen man ohne weiteres für 49ct/kWh Strom bekommt. Kann mir vorstellen, dass die da den anderen Anbietern ganz schön reinfunken.

    Was mich allerdings wundert sind die Garantiebedingungen und die Begrenzung auf 60.000 km.

    Für die Garantieverlängerung gibt es doch verschiedene Pakete. Eines davon ist 2 Jahre bis 60tkm. Wenn man das gewählt hat und nun etwas drüber ist, ist man halt raus.

    Ein defekter E-Motor ist aber wirklich eher ungewöhnlich und eine Kulanz seitens Skoda sollte hier m.M.n. wirklich drin sein.

    Du hast das BEV-Fahren offensichtlich noch nicht wirklich verinnerlicht.

    Einspruch, euer Ehren ☝️

    Man nehme ein effizientes Fahrzeug (möglichst unter 15kWh/100km WLTP) auf 800V-Basis mit großer Batterie und man kann es fast so bewegen wie einen Verbrenner. Von daher wird die technische Entwicklung ein "Verinnerlichen einer BEV-Fahrweise" überflüssig machen. Dafür ist die MEB-Plattform nur bedingt tauglich. Ich gehe davon aus, dass sich das mit der SSP-Plattform erledigt hat. Dann kann man locker auch mit 20% SoC irgendwo ranfahren.

    Für mich ist das halt ein Unterschied in meinen Qualitätsansprüchen für die Wohnung, in der ich mich im Schnitt 14 Stunden pro Tag befinde und da verschiedensten Sachen mache und oft Besuch bekomme oder für das Auto, in dem ich mich im Schnitt 1,5 Stunden aufhalte und nur zum Fahren, wo ich die Matte nicht mal sehe.

    Und andere halten sich sehr lange im Auto auf, empfangen dort Besuche und machen die unterschiedlichsten Sachen... 😏😜

    Noch eine Frage zu dem Thema:


    Bei einem anderen Enyaq 60 habe ich den Quicktest vorliegen. Dieser gibt als "Gesamt geladene Energie" 20.700 kWh bei einer Laufleistung von 78000 km an, was über 26 kWh/100km bedeutet. Das ist selbst mit Ladeverlusten etc. sehr hoch, oder?

    Es wäre zu prüfen, ob der Wert "Gesamt geladene Energie" die rekuperierte Energiemenge mit beinhaltet. Dann fiele der Wert höher aus und ließe keine direkten Rückschlüsse auf den Verbrauch zu.

    Ich habe gerade mal meine letzten Carscanner-Werte vom Enyaq rausgesucht.

    Gesamte kumulierte Ladung (kWh): 9067

    Kilometerstand: knapp 34.000

    Würde einen "Verbrauch" von knapp 26,7kWh/100km entsprechen.

    Soviel hat der aber nicht genommen. Der war nur selten auf Langstrecke und Autobahn unterwegs. Und das auch nur im Sommer bei generell niedrigerem Verbrauch. Heißt, in diesem Carscanner-Wert ist auf jeden Fall die Rekuperation mit drin. Ladeverluste hingegen sind ausgeschlossen, die erfasst das BMS nicht. Die kann man nur mit einer Vergleichsmessung eines externen Zählers ermitteln.

    Wäre nur die Frage, ob dieser Wert des Quicktests der gleiche Wert ist, wie ihn der Carscanner unter "Gesamte kumulierte Ladung" erfasst. Ich vermute hier anhand meiner Vergleichswerte mal "ja".

    Du könntest mal die Ladung auf 5kW im Enyaq reduzieren und probieren, wenn das funktioniert wäre eine Überlastung denkbar. Dann würde ich die Sicherungsautomaten der WB anschauen.


    Und es waren nur die Sicherungen der WB?

    Das Auto steht ja nun in der Werkstatt, sollen die erstmal eine fehlerfreie AC-Ladung hinkriegen. Wenn er das Auto wiederhat und immer noch Probleme auftreten, können wir ja nochmal Ratschläge geben... 😇

    ArcticFox

    Interessant. Dann könnte ich mir vorstellen, dass der OBC einschläft. Da hilft eventuell Sicherung 3 im Sicherungskasten unter der Haube vorne, so wie beim Bug nach dem Update auf 3.7 damals. Einmal Zurücksetzen...

    Außer "Reset", also 100%, ist da offenbar kaum etwas anderes möglich.

    Das gleiche passiert, wenn man die 12V-Starterbatterie neu "codiert".....vermutlich mit dem Unterschied, dass das Batteriesteuergerät den "realen" SOH der Starterbatterie nach ein paar Tagen Fahrpraxis automatisch anpasst.

    Aber das könnte doch bei der eCall-Batterie auch so sein? Also Zurücksetzen auf 100% und nach ein paar neuen Lernwerten nähert sich der Stand wieder dem an, was vor dem Update war.

    Könnte es z.B. auch sein, dass der rSoH-Wert nach dem Update-drop wieder hoch geht, wenn neue Lernwerte hinzukommen? 🤔

    Dazu müsste mal jemand regelmäßig die Werte auslesen. Dahinter wird sich ja vermutlich nicht nur ein "versteckter" Timer verbergen. Das hätte man ja programmiertechnisch viel einfacher haben können.