Beiträge von Stella

    Könnte es sein, dass P&C deswegen eingerichtet wurde um den Argumenten der Teslafahrer etwas entgegenhalten zu können? In deren Ökosystem funktioniert das halt so einfach und die E-Mobilität ist mit dieser Funktion auch groß geworden. Nun stellt sich dies als gar nicht so notwendig heraus und auch Teslafahrer wechseln zu anderen Ladesäulen, wenn Elon mal wieder an der Preisschraube dreht. Die nutzen dann halt auch eine Ladekarte oder eine App. Das ganze ist m.M.n. nicht so wichtig. Und ich denke auch, dass diese proprietäre Lösung von EnBW (außerhalb des Protokolls) ein Rohrkrepierer ist. 🤷‍♂️

    Ich habe bei YouTube übrigens nur ein 9 Monate altes Ambibox Video gesehen. Begeisterte Videos welche Autos alle funktionieren fand ich irgendwie nicht.

    Das habe ich dann auch gefunden und mich gewundert, dass es bisher so scheinbar komplett untergegangen ist. Aber zumindest regelt die Box die Energieentnahme dynamisch aus, und nicht so wie bei der Lösung mit den E3/DC-Anlagen, wo einfach nur der Hausspeicher schubweise nachgeladen wird.

    Aber da sind auch noch so viele offene Fragen. Was soll das Ding kosten? Was ist mit Genehmigung/Bundesnetzagentur? Wie sieht es mit attraktiven Vergütungen für netzdienliches Verhalten aus?

    Der Beitrag von NextNews hat aber zumindest gezeigt, dass V2G technisch gelöst ist/lösbar ist. Als nächstes wäre m.M.n. das Genehmigungsverfahren dran. Den finanziellen Aspekt könnte man durch entsprechende Förderungen triggern.

    Naja, wie dem auch sei...

    🎶Wir müssen nur wollen...🎶 Lalala

    Wenn man etwas drüber nachdenkt, ist das ja eine super Möglichkeit Strom zu klauen. Ambibox will auch die Einzelteile liefern. Daraus baust Du Dir eine mobile Lösung.


    Dann brichst Du die Ladeklappe auf und entlädst das Auto. Das ist wie laden. Wen Du an einer DC Säule stehst und jemand steckt den Stecker rein und schaltet die Säule frei, dann wehrt sich das Auto ja nicht gegen das Laden, oder?

    Die Entnahme über die Ambibox geht wohl nur bis zu einer Leistung von 11kW, das wäre also ein zeitlich zähes Unterfangen. Dazu kann ich mir vorstellen, dass es zum Kommunikationsabbruch kommt, wenn beim Einstecken des Steckers das Auto nicht aktiv bzw. aufgeschlossen ist. Dann würde der Vorgang des Entladens nicht starten. Müsste aber halt getestet werden.

    Ich denke schon, dass es auch mit den MEB funktionieren würde. Immerhin hat VW das BiDi ja ganz offiziell integriert. Für mich wäre nur die Frage, ob die Methode der Ambibox an den Restriktionen (10.000kWh, 4000h) vorbeigeht und ob es dann auch mit den kleineren Batterien funktioniert. VW hat BiDi ja erstmal nur für die 82/77-kWh-Variante vorgesehen. Bezüglich Batteriegarantie hat sich z.B. Tesla da ja angeblich abgesichert (nach NextNews-Aussage), wonach bei externer Stromentnahme die Garantie erlischt.

    Ich fass es nicht... Da spricht der Stefan Möller in den neuesten NextNews über die Ambibox, einer DC-Wallbox, die auch Energie aus dem Auto entnehmen kann, und zählt dabei diverse Hersteller und Fahrzeuge auf, mit denen das funktioniert/funktionieren soll... und unter den genannten Fahrzeugen war nicht eines der MEB-Fahrzeuge... hmpf. 🥴

    Der Wert enthält auch die im Fahrbetrieb anfallende Rekuperation und kann nur an den Batteriepolen (aussen an der eigentlichen Batterie) messtechnisch erfasst werden. Das heißt, dass die Differenz der Werte als Wärmeenergie am Innenwiderstand der Batterie umgesetzt wurde. Dies geschieht bei jedem Lade- und Entladevorgang und stellt somit einen Teil der Verluste dar.

    Das letzte Mal als ich ein Taxi brauchte wollte ich vom Flughafen Tegel nach Siemensstadt, sind nur 4,5km. Der erste Taxifahrer hat mich höflichst rausgeschmissen, weil ihm die Fahrt zu kurz war. Der zweite Fahrer hat von mir ein nettes Trinkgeld bekommen. Danach habe ich mir geschworen auf die Dienste dieses Gewerbes nach Möglichkeit zu verzichten, muss ich mir nicht antun. Ein Robotaxi hätte die Fahrt vermutlich klaglos durchgeführt.

    Danke Speicher für das tolle Video, welches auch mir ein tieferes Verständnis der ganzen Thematik um SDV vermittelt hat. Dafür war es dann auch mit der Länge okay, obwohl ich sonst eher kürzere Beiträge bevorzuge. Aber aufgesplittet hätte man es nicht so gut rüberbringen können. Das Video hat mir aber auch gezeigt, dass man einfach nicht zu viel vom MEB-Baukasten erwarten darf. Letztlich ist das ja nur das BEV-Pendant zum MQB bei den ICE, und diese sind auch keine SDVs. Ich denke, bei den gemachten Versprechen war man zu optimistisch, dass man VW.OS zustande bringt und was diese Software leisten kann. Obwohl das ja im Kern schon nicht richtig ist, da man im Prinzip mit der Software hätte anfangen müssen.

    Eigentlich ist der MEB ja nur der nächste Schritt gewesen, nachdem man anfänglich mit e-Golf und e-Up eigentlich nur nen elektrischen Antrieb in ICE-Mule gestopft hat. Daher braucht man beim MEB gar keine Erwartungen in Richtung SDV haben und man wird dementsprechend auch nicht enttäuscht.

    Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber für mich drängt sich der Vergleich mit Android beim Thema SDV total auf. Verschiedene Hardware-Hersteller, die im Grunde ein offenes, teils anpassbares "Betriebssystem" nutzen. Aber bis das im Automobilsektor soweit ist, wird es wohl noch sehr lange dauern. Andererseits kann ich mir sowas wie Car2X-Kommunikation oder alles in Richtung autonomes Fahren auf so einer Basis viel besser vorstellen als wenn jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht.

    Dass in den Vorstandsetagen ein Umdenken stattfinden muss betrifft aber nicht nur den VW-Konzern, das gilt genauso für Stuttgart, München und selbst Detroit. Die chinesischen Hersteller werden da wahrscheinlich eher ein eigenes, alternatives System aufbauen. Da sind die gegenseitigen Vorbehalte einfach zu groß. Obwohl Polestar/Volvo z.B. ja auch Android Automotive nutzt. Das wird sich aber alles erst noch entwickeln und ordnen.