Ein vermeintlicher "no brainer" wird nicht erklärt.
Und ein Troll, der meint Argumente durch Smileys ersetzen zu können, kommt auf ignore.
Ein vermeintlicher "no brainer" wird nicht erklärt.
Und ein Troll, der meint Argumente durch Smileys ersetzen zu können, kommt auf ignore.
Falsch. Wenn Du die Autokosten voll selbst trägst, wird es für den AG erheblich teurer, will er Dir die Kosten per Lohnerhöhung ersetzen.
Schließlich fallen die Sozialabgaben dann auf den vollen Betrag an. Nicht auf die Prozente.
Der Arbeitgeber müsste mir dann aber die Lohnerhöhung bezahlen und noch ein Auto obendrauf, da ich das ja für meine Arbeit brauche. Warum sollte ich dazu mein eigenes Auto verwenden? Muss ich mir meinen dienstlichen Bürostuhl, Laptop oder Handy auch selber kaufen? Da ist es doch deutlich nachhaltiger, es wird nur ein Auto hergestellt und betrieben, als derer zwei...
Da kommst du selbst drauf!
Das schaffst du ganz ohne mich.
Also hast Du da keine Argumente, danke für die Bestätigung.
Ganz einfach: würde das Geld als Gehalt fließen, wäre es als solches zu versteuern. Und das nicht mit 0,25 oder einem Prozent.
Davon wären auch noch Sozialabgaben etc. zu leisten, was auch wieder der Allgemeinheit zu gute käme.
Die 1 % bzw. 0,25 % (zzgl. der 0,03 % pro Streckenkilometer Arbeitsweg) des Bruttolistenpreises werden genau so versteuert, als wenn die als Gehalt ausbezahlt werden würden. Und selbstverständlich fallen auch die Sozialabgaben an.
Das heißt: entweder werden die tatsächlich auf den privaten Anteil anfallenden Kosten genau so besteuert, als würden diese Kosten als Gehalt ausgezahlt oder eben der pauschalisierte Anteil am Brutto-Listenpreis.
Die einzige Steuer, die der Allgemeinheit "vorenthalten" wird, ist die Mehrwertsteuer auf das Auto, da die für die Firma für ihre Betriebsmittel nicht erhoben wird. Und Kosten, die nicht anfallen, dürfen dem Arbeitnehmer auch nicht als geldwerter Vorteil belastet werden. Sonst müsste er ja höhere Kosten tragen, als tatsächlich angefallen sind...
Das ist nicht die absolute Ausnahme.
Es ist die deutliche Minderheit. Ich kenne viele Dienstwagennutzer, darunter aber keinen einzigen, der seinen Dienstwagen ausschließlich privat nutzt.
In unserer Firma fahren ca. 100 Firmenwagen. Davon sind es drei, die nicht überwiegend dienstlich genutzt werden: die der beiden Geschäftsführer und des Eigentümers. Bei meinem ersten Arbeitgeber sind / waren es es ca. 500 Firmenwagen, dort war der Firmenwagen ab der Ebene Hauptabteilungsleiter aufwärts Gehaltsbestandteil, unterhalb nur dann, wenn man das Auto dienstlich braucht (Außendienst, Service, QS-Auditoren etc.). Geschätzt waren es dort ca. 10 % der Dienstwagen, die überwiegend privat genutzt wurden. Bei den beiden Arbeitgebern danach (vor meinem jetzigen) waren es ca. 20 Dienstwagen, die einzigen ausschließlich privat genutzten waren die der Geschäftsführer, also jeweils einer.
Und, ich werde nicht müde das zu betonen, würde der Staat verpflichtend die Besteuerung nach Fahrtenbuch einführen, würde er Verluste machen. Dann müssten zwar die wenigen Ausschließlich-Privat-Nutzer mehr bezahlen, die große Mehrheit aber eben nicht bzw. sogar sparen. Seltsamerweise führen auch einige der Dienstwagennutzer im Bekanntenkreis kein Fahrtenbuch, da zu aufwändig, zu teuer etc. Man muss es nur einmal gemacht haben, dann geht es ganz einfach und die 250 Euro Jahresgebühr, die das elektronische Fahrtenbuch kostet, kann man sogar auch noch von der Steuer absetzen...
Und da ist -egal welche Versteuerung- der Steuerzahler, der jenige der diese Autos subventioniert.
Eben nicht. Bei einer Versteuerung der auf die Privatnutzung entfallenden Kosten würden bei 100 % Privatanteil auch die gesamten Kosten vollständig als geldwerter Vorteil versteuert werden. Und bezahlen tut die Rechnungen der Arbeitgeber, nicht der Steuerzahler.
Im Falle des Enyaqs musste mein Arbeitgeber in 2022 ca. 11.000 Euro Kosten aufbringen (ich bekomme die jährliche Kostenaufstellung automatisch). Das wären für mich bei 100 % privater Nutzung ca. 916 Euro pro Monat geldwerter Vorteil, entsprechend ca. 400 Euro Mehrbelastung (St.-Kl. 3). Bei einem Privatanteil von 40 % (die Fahrten ins Büro zählen da auch rein) käme ich auf 366 Euro zu versteuern bzw. ca. 160 Euro netto weniger. Mit der 0,25 %-Pauschalversteuerung 182 Euro bzw. netto ca. 80 Euro. Ok, da spare ich gegenüber der Versteuerung der tatsächlichen Kosten in der Tat ca. 960 Euro pro Jahr...
Warum soll der Steuerzahler teilweise dafür aufkommen, und nicht vollständig die Kunden des von Dir genannten Dienstleisters? (Dies lässt sich auf alle Dienstwagen anwenden)
Warum muss jemand, der dessen Dienste nie benötigt, mit für die Kosten aufkommen?
Tut er ja nicht. Das ist ja die Lüge der Dienstwagenneider, zumindest was die übliche 1%-Versteuerung angeht. Unterm Strich ist die Pauschalversteuerung bei den überwiegend dienstlich genutzten Fahrzeugen ein Gewinn, bei der Versteuerung des tatsächlichen geldwerten Vorteils (und noch einmal: mehr geht rechtlich nicht!) würde die Allgemeinheit in Summe schlechter fahren.
Die aktuelle 0,25%-Versteuerung ist halt eine Fördermaßnahme. In meinem Fall stellt sich der Staat aber nicht schlechter. Ich habe (fiktiv) die Besteuerung des Enyaq nach Fahrtenbuch gegengerechnet, da würde ich ca. 200 € pro Jahr drauflegen. Für den Staat vermutlich +/- 0, da dann die Bearbeitung meiner Steuererklärung aufwändiger wäre.
Sollte die Versteuerung erhöht werden, wäre es mir egal. Dann wird eben wieder elektronisches Fahrtenbuch geführt und ich zahle noch immer nicht wesentlich mehr.
bei EnBW kostet AC das gleiche wie DC - die haben mit dem Mist angefangen
AC lade ich auswärts quasi überhaupt nicht. Allenfalls mal im Hotel, dann berechnet dieses aber i.d.R. eigene Preise. Das letzte mal AC extern geladen habe ich voriges Jahr in der Bretagne. Aber auch nur deswegen, weil der nächste HPC 30 km entfernt gewesen wäre. Von daher interessieren mich die Preise für AC nicht so sehr.
SW ist in einem solchen E Auto deutlich wichtiger als in einem Golf 7...
Warum? Was, außer Ladeplanung, benötige ich in einem BEV, was ich in einem Verbrenner nicht benötige?
Und das darfst DU auch!
Jetzt kommen aber die Käufer ins Spiel, welche das Fahrzeug länger oder gar lange halten wollen...
Und auch davon wird die SW nicht pflegebedürftiger. Das interpretiere ich so, dass vorhandene Fehler gefixt werden. Und wenn ich meine SW jetzt als fehlerfrei bzw. -arm empfinde, wird sich das auch in drei Jahren nicht ändern. Natürlich werden neue Autos neue SW und neue bzw. verbesserte Funktionen erhalten und der Abstand zur alten SW mit jeder Fahrzeuggeneration größer werden. Das war aber auch schon so, als die Autos noch gar keine Software hatten...
SW Pflege oder zumindest die Aussicht darauf ist nicht das Gleiche wie Featurewunsch.
Ganz genau. Ich empfinde aber meine 3.0-SW nicht als sonderlich pflegebedürftig.