Solange die Autoindustrie mit der derzeitigen Knappheit (ob gewollt oder ungewollt sei mal dahingestellt) satte Gewinne einfährt, wird sich an der Situation auch nichts ändern.
Verlieren kann sie ja eh nichts, zu groß ist in Deutschland die Hörigkeit den Autokonzernen gegenüber. Wenn das System irgendwann mal schlecht läuft, wird sie wieder die Hände beim Staat aufhalten und der Steuerzahler wird es eh wieder zahlen.
So ist das halt in Deutschland. Ich würde mir wünschen, es liefe anders, aber solange die Mehrheit der Menschen und die Politik das korrupte Spiel hier mitmacht, wird sich nichts ändern.
Wenn ich hier immer wieder Deine gleichen, undifferenzierten Unterstellungen und Korruptionsvorwürfe gegen die (Auto-)Industrie und "die" Politiker lese, so frage ich mich a) warum Du überhaupt noch ein Auto von diesen "Verbrechern" kaufst und rate Dir b) mal dringend dazu, Deine Optiken zu justieren.
Unternehmen MÜSSEN Gewinne machen, damit sie die teils gigantischen Investitionen in die eigene Zukunft und die von der Gesellschaft gewollte Transformation stemmen sowie die damit evt. verbundenen Risiken abfedern können. Damit sichern sie Arbeitsplätze und den Lohn für tausende Mitarbeiter. Das gilt für den Bäckermeister an der Ecke mit seinen vier Mitarbeitern ganz genauso wie für den Industriekonzern mit etlichen tausend.
Wenn der Staat (also wir alle, vertreten durch unsere gewählten Politiker), entscheidet, mithilfe von gezielten Subventionen oder (wie im Fall von Corona oder der aktuellen Energiekrise) Unterstützungsleistungen Unternehmen und Organisationen zu helfen, kommt das längerfristig allen zugute. Das gilt im Übrigen in besonderem Maße für den Kulturbetrieb.
Kein Opernhaus, kein Staatstheater, keine Philharmonie und kaum ein Museum wären noch am Leben, wenn sie nicht am (so gewollten und verabredeten) Tropf öffentlicher Subventionen hingen, auch wenn deren "Produkte" beim Publikum ebenso öfter mal Ratlosigkeit hinterlassen.
Sorry für OT, aber ich bin dieses dämliche, pauschale Bashing hier langsam leid!