Beiträge von danman67

    Tarik von den ElektroBays fährt ja derzeit ausgiebig den EV6 herum und macht diverse Videos dazu, u.a. auch zu der Vorkonditionierung des Akkus, die ja aber die Eingabe eines HPC als Navi-Ziel voraussetzt und bei 20% SoC wieder abschaltet. Das führt dann unter winterlichen Bedingungen dazu, daß am HPC doch erst einmal langsamer geladen wird, um den Akku auf Temperatur zu bringen (bis ca. 30% SoC), bevor dann die 200 kW Peak-Ladeleistung kommen, die aber natürlich auch bald wieder abfallen. Im Ergebnis lädt er dann von 5% SoC auf 80% SoC in 30 Min. Das ist jetzt auch nicht so, daß es einen total vom Hocker reißt. Die 5-10 min Zeitgewinn gegenüber dem ENYAQ hat man auch mal schnell mal auf dem Klo oder bei McDoof verdaddelt.

    Video siehe hier:

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    Ich will hier definitiv niemand verunsichern, was den Akku-Hersteller des eigenen Akkus angeht. Aber: Anläßlich meines Rädertauschs noch kurz vor Weihnachten bin ich ja vom Händler mit der "freudigen" Nachricht konfrontiert worden, daß mein ENYAQ auch von der Feldmaßnahme mit den evt. defekten Akkumodulen betroffen ist. Einen Termin dafür habe ich noch nicht, aber natürlich schon einmal ERWIN konsultiert. Darin steht ja eine lange Liste mit den betroffenen FIN sowie den jeweils als defekt markierten Modulen. Diese Liste wird offensichtlich regelmäßig einem update unterzogen. Als sie das erste Mal bekannt wurde (vorübergehend auch hier im Forum), stand mein ENYAQ auch schon drauf, mit roter Farbe markiert. Mittlerweile ist er in schwarz dabei wie auch viele andere.

    Zusätzlich stehen da auch die Seriennummern der verbauten Module drin, und die beginnt bei mir mit LGP-POLxxxx, was mich annehmen lässt, daß es sich um LG Chem Module handelt.

    Als zusätzliches Indiz sehe ich die Tatsache, daß ich, auch nach dem update auf ME 3.0 , niemals eine so hohe Ladeleistung am Schnelllader erreiche wie Langstreckenfahrer, sondern immer so bei max. 120-130 kW liege. Dafür hält meiner aber das hohe Plateau relativ lange, bevor er mit der Ladeleistung absackt.

    Diese hohen Peak-Leistungen sollten ja typisch für die 80x-ENYAQ sein und die wiederum hatten laut allen Informationen hier den "anderen" Akku-Typ verbaut. Der 80er von Langstreckenfahrer ist halt ein "Exot" :)

    Wir werden wohl noch eine ganze Weile weiter im Unklaren bleiben, welches denn nun eigentlich wirklich die tatsächliche Brutto/Netto-Kapazität eines 77 kWh-Akkus ist. In dem Erläuterungstext des offiziellen Protokolls steht zwar unter "Messung" sachlich absolut richtig, daß diese in geladenen Ah gemessen wird, wieviele das bei einem Akku mit SoH von x% denn aber wären, darüber schweigt sich das Protokoll wohlweislich aus. Die Aussage "Alles über 70 kWh ist im grünen Bereich" ist natürlich auch nicht gerade hilfreich.


    Interessant fand ich allerdings die anteilige Ermittlung der DC-Ladevorgänge an der Gesamtlademenge sowie die anteiligen Standzeiten bei voller Ladung an den 74 h Gesamt-Standzeiten. Wo kommen diese Messwerte her? Dann müsste für letzteres im Auto ja so eine Art Betriebsstundenzähler mitlaufen, der in der Lage ist, zwischen Fahr- und Stehstunden zu unterscheiden. Ist das im CarScanner zu sehen? Habe ich noch nicht gesehen, auch nicht den Unterschied zwischen DC- und AC-Ladungen.


    P.S. 74 Standstunden in 1,5 Jahren wären aber auch sehr wenig, da müsste man ja permanent "auf Achse" sein. Vielleicht sind doch die kWh gemeint, die Formatierung des Protokolls ist eh so lala

    Tatsächlich, so könnte es gemeint gewesen sein. Passt!

    A.Carius


    Interessant! Die Darstellung in Deinem vierten Bild oben (dem gelben mit allen Zellspannungen als Grafik) - ist die so aus CarScanner abrufbar? Habe ich noch nicht vorher gesehen. Zeigt aber, daß die Abweichungen zwischen den einzelnen Zellspannungen doch sehr gering sind.

    Anno 53


    Toll! Diese "hobby"-Hefte habe ich damals auch verschlungen. Das war noch eine Zeit, in der "Technik" allgemein mit Zukunft, Wohlstand und Fortschritt assoziiert war und nicht mit "Bähh, Teufelszeug, Umwelt- und Ressourcenzerstörung"


    Interessant an dem ausgeklinkten Text ist die Tatsache, daß auch 1971 schon "Experten" (die aber nicht genannt werden möchten ;) ) an eine mögliche Elektrifizierung des Individualverkehrs gedacht haben. Aber dann wird's wieder duster: Zwar sind die angegebenen 24 - 36 kWh/100 km Energieverbrauch je PKW einigermaßen nachvollziehbar, wie aber 10 Millionen PKW mit 70 x 109 W = 7,63 kW GLEICHZEITIG aufgeladen werden sollen, bleibt das Geheimnis von "hobby"....


    Ist schon schwer mit diesen kW und kWh, sieht man ja auch hier im Forum.

    Redfoxx

    Das mit dem Schaufenster ist ja schon mal eine gute Idee. Und nochmal: Du solltest unbedingt dann die einzelnen Lichtmodi mit dem Lichtschalter durchtasten und schauen, was sich jeweils verändert, also "AUTO", Standlicht, Abblendlicht, Fernlicht und "aus"