Wie macht Ihr denn das wenn eine Strecke geplant wird. Ich muß ja ein bisschen auf Familienkompatibilität beim Laden achten. Also ne einfach ne Ladesäule mit nix im Umkreis (WC, Schachtelwirt o.ä.) geht auf gar keinen Fall. Und 10km von der AB abfahren will ich ja auch nicht unbedingt (will ja auch zeitnah am Ziel ankommen).
Ich verfolge Deine Erfahrungsberichte mit großem Interesse, vor allem, was den "Kampf" mit Deinen Mitfahrern angeht.
Ich glaube, Du bist da viel zu nachsichtig und tolerant. Stell`Dir bei der nächsten Tour doch einfach mal vor, Ihr wäret an Bord eines Schiffes auf großer Fahrt. Es kann dort nur einen Kapitän geben und der gibt an, wo es hingeht. wie der Kurs dorthin zu gehen hat und welcher Hafen als nächster angelaufen wird. Die "Mannschaft" hat dabei nicht mitzubestimmen! Schon gar nicht über Schuhe kaufen im Hafen! 
Aber, Spaß beiseite, Du machst Dir viel zu viele Gedanken vorher, dabei hast Du ja schon selber eine richtige Steuerungsmethode für unterwegs gefunden, indem Du die angezeigte Restreichweite laufend mit der Entfernung zum Ziel bzw. dem nächsten Ladestopp vergleichst. Wenn die schneller abnimmt als die verbleibende Fahrstrecke, hilft zuallermeist etwas langsamer zu fahren und schon gleicht sich das wieder an. So mache ich das jedenfalls und lasse mir auch nicht von Laura reinreden, die tendiert eher zu panischem Verhalten wie wohl einige Deiner Mitfahrenden auch. Ich brauche auch keinen ABRP, der ist mit seiner Parameterflut auch nicht besser als das eingebaute Navi, das auch in jeder Situation noch genügend Ladestellen "für den Notfall" parat hält. Allenfalls bemühe ich noch "PUMP", um eine längere Strecke vorher grob zu planen.
Schließlich ist meine Frau auch eine große Stütze, nachdem sie ihre anfängliche Reichweitenangst spätestens nach einer 3.000 km Tour durch Skandinavien komplett abgelegt hat und jetzt eher diejenige ist, die mir zuruft "Das schaffen wir doch noch locker mit der Restreichweite!" Deshalb an Dich der Zuruf: "Ahoi, Kapitän - Du schaffst das!" 