Das wäre mir aber viel zu gefährlich mit dem Nachbarn. Falls der selber keine E-Auto-Erfahrung hat, vor allem was den Vorwärtsdrang eines solchen betrifft, endet die gutgemeinte Nachbarschaftshilfe möglicherweise am Gartenzaun.....
Aber ganz abgesehen davon bin ich langsam fast neidisch auf Eure Erfahrungen, denn ich habe sowas wie Kleben oder gar Knallen der Feststellbremse wirklich noch nie erlebt. Was mache ich falsch?
Ich zahle derzeit zuhause immer noch 27,8 Ct brutto für die kWh und liege damit also noch unter den magischen avisierten 28 Ct nach jener (noch nicht zum Gesetz gewordenen) Novelle. Da ich nur einen alten Ferraris-Hauptzähler habe, wüsste ich auch nicht, wie man die bezogenen Mengen nach Hausstrom und WB-Bezug aufteilen sollte und den vom Elektriker angebrachten Zwischenzähler vor der WB wird der Netzbetreiber/Versorger sicher nicht als Nachweis akzeptieren.
Ich warte eigentlich täglich auf die Schlußrechnung für 2022 (die normalerweise sonst Ende Februar/Anfang März des Folgejahres kam) für Strom UND Gas mit der Festlegung der künftigen Abschlagszahlungen und den Preisen für die kWh.. Kommt aber nicht.
Ich habe den Eindruck, daß die Versorger im Moment überhaupt nicht mehr wissen, wie sie das alles noch in die Praxis umgesetzt bekommen sollen, was da als Panikreaktion nach dem Kriegsausbruch in der Ukraine im Bundeswirtschaftsministerium an "Bremsen" ausbaldowert worden ist. Zumal ja inzwischen die Einkaufspreise (also die längerfristigen, nicht die Spotpreise) sowohl für Gas als auch für Strom sich wieder dem "Vorkriegsniveau" nähern. Die 40 Ct/kWh Strompreisbremse braucht es wahrscheinlich gar nicht mehr bzw. ließe die Versorger immer noch sehr gut verdienen. Nun rollt aber schon die nächste "Bremse" aus dem BMWI mit den 28 Ct exklusiv für WB- und Wärmepumpenstrom auf die Versorger zu und jetzt fangen die vermutlich erst recht an zu rotieren, was die Umsetzung betrifft. Ich glaube, bei denen herrscht derzeit das blanke Chaos.
Für uns E-Auto-Fahrer könnte es demnächst noch spannender mit dem "Bremsen" werden. Da gibt es die beiden YouTuber "Steven und Julian", die gegenüber ihrem Ladestrom-Vertragspartner EnBW angefangen haben, den monatlichen Rechnungen für den öffentlich bezogenen Ladestrom zu widersprechen, da sie eine Lücke im Gesetz ausfindig gemacht haben, die die öffentlichen Ladeanbieter betrifft. Die sehen sich nämlich als "Letztverbraucher" an, was sie aber laut einem Gutachten nicht sind. "Letztverbraucher" sind z.B. die Haushaltskunden, die den Strom aus ihrer Steckdose ziehen. Und für die gilt die Strompreisbremse, d.h. qua Gesetz muß der Versorger die 40 Ct. (oder gar demnächst nur 28 Ct.) an den "Letztverbraucher" durchreichen (zumindest für 80% der bezogenen Menge) und kann sich die Differenz zu den Gestehungskosten (so es denn eine gibt), vom Staat zurückholen. Genau das tun die Ladestromanbieter aber natürlich nicht, sondern kassieren je nach Vertrag bis cu 79 Ct oder mehr für die kWh Ladestrom. Alles mit der Behauptung, "Letztverbraucher" seien sie selbst, aber nicht der Kunde an der Ladesäule.
Da sind die zwei YouTuber wohl in ein Wespennest getreten, jedenfalls sind die wild entschlossen, EnBW zu einem Durchreichen der Strompreisbremse an sie zu bringen und notfalls zu klagen. Bei Erfolg könnte das dann auch auf die anderen Anbieter durchschlagen. EnBW scheint aufgeschreckt zu sein und wehrt sich mit Händen und Füßen. Ich bin mal sehr gespannt, wie sich diese spezielle Angelegenheit so weiterentwickelt. Vorläufig scheint das Thema aber noch nicht in der breiteren E-Fahrer Community angekommen zu sein.
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Was SAXI, Kermit und Paula schreiben, ist absolut zutreffend. Man mu0 sich da keine allzu großen Sorgen machen, die Ladeplanung des ENYAQ ist schon recht gut und bietet im Eventualfall auch genügend Ausweichmöglichkeiten zum Laden an. Ich bin auch 4.500 km durch Norwegen, Schweden und Dänemark ohne echte Probleme gekommen. Man sollte nur den Powerpass und vielleicht auch noch ein, zwei andere Ladekarten dabei haben.
Aber so simpel wie mit dem Diesel-Superb ist es natürlich doch nicht. Deshalb empfehle ich Dir zu Beginn doch, die Route nebst Lademöglichkeiten und akzeptierter Karten einmal durchzuplanen, um unterwegs auf alle Fälle schon mal die "Fixpunkte" ohne langes Suchen anfahren zu können. Das geht im Navi auch als "Trockenübung" recht gut zu machen. Gute Reise!
Also ich bin doch etwas enttäuscht vom Verbrauch meines Coupé RS. Persönlich habe ich mit weniger gerechnet.
1. Bild war die Hinfahrt
2. Bild die Rückfahrt
3. Verbrauch seit Auslieferung
4. ab letzte Ladung
1 und 2 war 30 km Landstraße sowie Stadt und der Rest ist Autobahn mit 130 km/h wo erlaubt. Gefahren bin ich mit 3 erwachsene und 2 Kinder.
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Bisschen komisch finde ich allerdings auch Deinen Langzeitverbrauch aus Bild Nr. 3. Warum ist der höher als alle anderen berichteten Verbräuche? Oder sind die restlichen 565 km seit Auslieferung Strecken mit sehr hohem Verbrauch gewesen? Die gezeigten Verbräuche in den Bildern 1,2 und 4 liegen dagegen m.E. durchaus noch im Rahmen. Du musst immer dazu auch die jeweiligen Aussentemperaturen, Wind und ggf. Regen in Betracht ziehen. Zwischen 7°C und 13°C Aussentemperatur und ggf. Regen/wind dazu können da schon locker mal 2-3 kWh Unterschied im Verbrauch liegen. Die Topographie, also bergauf/bergab wie bei Kusi_Schweiz dürfte dagegen in Schleswig-Holstein eher eine untergeordnete Rolle spielen.
Allerdings gilt auch hier wieder: Bei erst 867 km seit Auslieferung scheint sich das System noch "einzuschwingen". Du könntest auch mal versuchen, den Langzeitverbrauch zurückzusetzen und quasi "neu" zu beginnen.
Also mein 175km alter Enyaq, hat heute nach der Laden exakt 450km bei 90% Akkustand angezeigt.
Macht also 500km glatt bei 100%.
Viel Langzeit hat er ja noch nicht gespeichert, Fahrt vom Autohaus war nur Überland ohne Autobahn, vllt 10% Ortschaften.
Er hat 33% auf den 165km Kilometern verloren...
Das würde ich nach nur 175 km gesamter Laufzeit des ENYAQ und nur 165 km längerer Fahrt noch nicht als Indiz für weitere zu erwartende Reichweiten werten. Mein ENYAQ hat direkt nach der Abholung beim Händler am 14. Oktober 2021 eine auf 100 % hochgerechnete Reichweite von - ich glaube - 535 km angezeigt. Da war er aber vorher auch nur 6 km im Werk und auf/vom LKW und dann 20 km zu mir nachhause gefahren. Nach weiteren 300 km nur Landstraße waren es dann "nur" noch 323 km bei 80% SoC (= 404 km bei 100%).
Die nach dem Laden angezeigte Reichweite ist - wie schon gesagt - das Ergebnis einer Vorausberechnung aufgrund "historischer" Daten und aktueller Temperatur des Akkus bzw. der Umgebung. Das pendelt sich dann erst nach vielleicht 1.000 km auf einen etwa gleichbleibenden Wert ein, allerdings immer unter der Voraussetzung, daß die sonstigen Randbedingungen (Fahrweise, Streckenprofil und Umgebungsbedingungen) gleich bleiben. Also nicht enttäuscht sein, wenn die 500 km Reichweite bei 100 % SoC in Zukunft noch weniger werden sollten. Es sei denn, Du steigst in den Club der sich selbst kasteienden ENYAQ-Fahrer ein, Also: im Winter keine Heizung an, im Sommer keine Klima. Maximal 80 km/h fahren, keine Berge fahren, nie voll beschleunigen usw.
Vor allem weiß ich jetzt noch immer nicht warum meine Reichweite Anzeige um ca 130 km niedriger ist
Wenn Du Dein Beleidigtsein mal für einen Moment zurückstellen würdest und stattdessen vielleicht mal meine zwei Antworten auf Deine Frage studieren und verinnerlichen würdest, müsstest Du nicht nochmal das Gleiche fragen. Es hülfe auch, die Erklärungen der anderen Foristen zum Thema mal zu lesen. Die >500 km Reichweite hatte ich direkt nach der Übernahme des ENYAQ auch einmal, danach aber nie wieder. Und das hat allein mit den realen Bedingungen meiner diversen Fahrten seither zu tun. 400 km bei den gegenwärtigen Wetterbedingungen sind absolut normal.
Aber ich weiß, manches ist manchem eben nur schwer zu vermitteln. SHK Mann kommt gleich nach Dir auch schon wieder mit der gleichen Leier und will seinen ENYAQ gar zurückgeben. Was soll man dazu auch antworten können, wenn er jegliche weiteren Angaben zu seinem Fahrprofil, den Randbedingungen seiner Fahrten und seiner Ladevorgänge schuldig bleibt?
(Sarkasmus on): Da helfen eben auch keine "alten weißen Männer" mehr weiter! (Sarkasmus off)
...es fängt (Achtung Intro!) schon mal damit an, daß der Energie-"Verbrauch" (richtiger: Energieumsatz, denn Energie verbraucht sich nicht, sondern wird umgewandelt) niemals nimmer nicht in kW gemessen wird, sondern z.B. in kWh/100 km (ein kurzer Blick auf's Infotainment-Display unter dem Menue "Daten" reicht). Daß ich nicht nett zu Dir war, tut mir leid!
Du sprichst also demnach von dem von Dir festgestellten Unterschied im Energieumsatz von 16 kWh/100 km zu jetzt 17 kWh/100km, der ja nicht sehr relevant ist und berichtest über vermehrte Fahrten auf der Autobahn und daß die AUSSEN-Temperatur doch bei 15° plus lag.
Und Du verwunderst Dich in Deiner Frage darüber, daß die Reichweitenanzeige jetzt nur noch 420 km (hochgerechnet auf 100% SoC) zeigt statt über 500 km vor dem Update.
Nur hierzu sollte Dir meine Antwort erklären, daß die Reichweitenanzeige eine reine Berechnung auf der Basis "historischer" Verbrauchsdaten des Fahrzeugs (vermutlich der letzten ca. 50 bis 100 gefahrenen km, Genaues weiß man nicht) und des aktuellen Ladezustands, aber auch noch weiterer Faktoren wie aktueller Außentemperatur darstellt, Deshalb ist das kein starrer Wert für einen bestimmten Ladezustand und er lässt auch keinerlei Rückschlüsse auf zu erwartende Verbräuche bei der nächsten Fahrt zu. Beobachte bei Deiner nächsten längeren Fahrt einmal die Reichweitenanzeige im Fahrerdisplay und vergleiche die mit der vom Navi angezeigten Entfernung zum Ziel. Wenn letztere um 1 km abnimmt und die im Fahrerdisplay angezeigte Reichweite auch um 1 km abnimmt, dann kannst Du ungefähr damit rechnen, daß Du die angezeigte Reichweite auch erzielst, sofern Du dieses Verhältnis konstant halten kannst Aber dann beobachte auch mal, wie heftig dieses "Gleichgewicht" sich durch Deine Fahrweise, heftigen Gegenwind, Regen und Schneegestöber und die Topologie der Strecke verändert. Dann siehst Du schnell ein, daß nach dem nächsten Aufladen auf 100% SoC mit Sicherheit eine ganz andere Reichweite angezeigt werden wird.
Ich bin vielleicht manchmal zu garstig gegenüber "Schülern", da muß ich noch üben, aber es ist sehr ermüdend, wenn sich nach über 4.500 Beiträgen allein in diesem thread zum immer gleichen Topic immer noch kein "Lerneffekt" zeigt, noch nicht einmal zum Thema korrekter Benutzung physikalischer Einheiten....Man möge mir verzeihen!
Für alle diese Informationen braucht es aber doch keinen Drittanbieter, oder sehe ich das falsch? Die hat Skoda doch sowieso über die online-Verbindung zur Verfügung, oder nicht? Also ist doch eher die Frage, wie sichergestellt wird, daß diese Informationen nicht mißbräuchlich verwendet werden.