Beiträge von danman67

    Auf den verlinkten Facebook Einträgen sieht es in den angehängten Fotos so aus, als ob es sich um den gleichen Typ Schraube handelt wie bei Muraschka

    Die Schraube auf dem letzten Foto ist so eine selbstschneidende Blechschraube, mit der z.B. Karosserieteile oder -Abdeckungen befestigt werden. Wegen der Häufung der Fälle und falls es tatsächlich immer artgleiche Schrauben sind, könnte man spekulieren, daß es sich um Fertigungsfehler handelt und die Dinger vereinzelt im Fahrbetrieb raus und dem Auto "vor die Füsse" fallen. Aber - auch nur Spekulatius

    Casi


    Im wesentlichen kann ich Deine Kritikpunkte nachvollziehen und habe auch ähnliche Erfahrungen gemacht, vor allem was die teils träge Reaktion anlangt. Etwas nervig ist z.B. die zögerliche Wiederaufnahme der Geschwindigkeit am Ortsausgang, da wird man dann regelmäßig von Hinterherfahrenden überholt. Bei der Verkehrszeichenerkennung bzw. in der Navidatenbank gespeicherten Geschwindigkeitsbegrenzungen muß man dem System allerdings auch zugute halten, daß es oftmals scheitern muß, weil z.B. die Beschilderung der Straßen völlig unzureichend oder unzutreffend ist. Das betrifft z.B. die oft gar nicht vorhandenen Aufhebungs-Schilder nach 70er-Zonen oder aufgehobene ehemalige Beschränkungen (Ex-Baustellen), die aber in der Navidatenbank nicht korrigiert wurden. Fahrbahn-Mittel- oder Randstreifenmarkierungen auf Landstraßen sind ebenfalls, zumindest auf kleineren Landstraßen, mal vorhanden oder mal auch nicht. Da kommt die beste KI an ihre Grenzen.


    Das "Schleichen" beim rechtwinkligen Abbiegen bzw. Ein- und Ausfahren im Kreisverkehr ist mir natürlich auch aufgefallen, aber hier geht es dem System wohl primär darum, sicherzustellen, daß der Fahrer aufmerksam gemacht wird, daß es jetzt in eine schärfere Kurve geht und die Vorfahrt des Kreisverkehrs mußt Du ja eh selbst beachten! Zudem läßt sich das natürlich jederzeit mit einem Tritt aufs Strompedal "überstimmen".


    Wie FoG schon schrieb, wir haben hier "Assistenten" am Werkeln aber kein "autonomes Fahren". Das ist noch sehr sehr weit und mir ist es allemal lieber, mich unterstützen zu lassen als mich (wie bei TESLA schon passiert) auf einen vollmundig versprochenen "Autopiloten" zu verlassen, der mich dann in einen querenden weißen LKW-Sattelauflieger krachen läßt, weil das System den mit dem weißen Horizont verwechselt hat...

    Jepp, die 12 V-Batterie ist auch bei mir eher ein Problem. Tja, schon kurios, da steht im Zweifelsfall ein vollgeladenes E-Fahrzeug, das nicht starten kann, weil die 12 V-Batterie den Geist aufgegeben hat.

    Du schriebst doch vorhin in einem anderen thread, daß Du vorwiegend Langstrecken fährst, da sollte die 12V-Batterie sich eigentlich doch nicht so schnell entladen. Wenn der ENYAQ, wie bei mir, tagelang unbenutzt steht, schon eher. Wenn ich das hier so lese, denke ich schon über einen zweiten Erhaltungslader nach, wie für meinen Oldtimer.

    Ich habe es noch immer nicht verstanden. Werden NUR die letzten 62 Meilen (99,7 Km) genutzt oder wird zusätzlich das Fahrverhalten insgesamt mit herangezogen, wozu bräuchte man sonst die 300 Meilen? Vielleicht gibt es einen Algorithmus, der sagt, sie ist zwar die letzten 62 Meilen gerast, aber normalerweise fährt sie nicht so, deshalb wird sie sich wieder beruhigen.

    Der Text ist doch eigentlich ziemlich eindeutig:

    Das System nutzt immer entweder die letzten zurückgelegten 100 oder 10 km zur Berechnung der restlichen Reichweite, je nach SoC. Noch hoher SoC => 100 km als Berechnungsgrundlage, niedriger SoC => 10 km als Berechnungsgrundlage. Die "krummen" Meilenangaben kommen sicher nur durch die Umrechnung aus dem metrischen System für unsere Freunde auf der BREXIT-Insel. Und zu den 300 Meilen = 500 km sagt der Text ja auch:

    "It is for this reason when ENYAQ iV is new it will take some time to accurately predict your range as it needs to understand more about your personal driving habits. It is recommended that you drive at least 300 miles of typical everyday journeys to allow for the car to gather sufficient data to accurately estimate range."

    Heißt nur, daß man sich bei einem NEUEN Enyaq für 500 km gedulden soll, bis sich das System anhand Deiner "bad habits (Ed Sheeran)" beim Fahren in der Berechnung eingependelt hat. Danach wird nichts mehr mit 500 km berechnet, sondern eben mit 100 oder 10 km.

    Meiner zeigte z.B. bei Abholung im Autohaus eine Reichweite von 552 km bei SoC von 89 % an (s. Screenshot), das wären bei 100 % SoC sage und schreibe 620 km Reichweite gewesen. Keine Ahnung, wie das zustande kam. Völlig illusorisch jedenfalls, trotz damals noch 14° C Außentemperatur. Das wären 12,4 kWh/100 km und so kann niemand auf Dauer herumschleichen. Im Moment bin ich bei Temperaturen um 0° C bei so ca. 430 km bei SoC von100 %, durchaus realistisch.

    Einige hier im Forum verstehen ja die Zusammenhänge nicht wirklich und drohen ihrem Händler schon mit dem Rechtsanwalt, wenn sie die z.B. 620 km Reichweite beim Neufahrzeug nicht wieder erreichen. Nun ja!


    pasted-from-clipboard.png

    Auf der deutschen Seite steht das scheinbar nicht ganz so ausführlich:



    How does the ENYAQ iV calculate my range?

    The ŠKODA ENYAQ iV uses previous driving data to estimate your future range. When the battery is full the system reviews the previous 62 miles of driving and uses this to estimate future range. When the battery is nearing empty, the system switches to using the last 6 miles of driving to more accurately predict how much battery you have left based on more recent driving characteristics.

    It is for this reason when ENYAQ iV is new it will take some time to accurately predict your range as it needs to understand more about your personal driving habits. It is recommended that you drive at least 300 miles of typical everyday journeys to allow for the car to gather sufficient data to accurately estimate range.

    Sehr interessanter Text, der etliche Fragen klärt. Wo steht der genau? In der englischen BA?

    Wenn das System tatsächlich die Restreichweite wie beschrieben kalkuliert, dann erklärt das zum einen den hier von vielen bekrittelten wundersamen "Reichweitenverlust" im Vergleich zum Stand bei Abholung des Neufahrzeugs und ist zum anderen ein absolut nützlicher Algorithmus, wenn er bei abnehmendem SoC die Reichweitenberechnung auf wenige Meilen/Kilometer rückwärts gesehen umstellt. Damit kann man sich ziemlich gut auf die Genauigkeit der Anzeige verlassen und seine Fahrweise bis zum Ladepunkt darauf einstellen.

    Aufschlussreicher Link! Wir lernen: 1. auch andere Autos kennen das Problem der Überstrahlung der Rückfahrkamera durch die Kennzeichenbeleuchtung, hier der Ford Ranger. 2. Die Idee mit dem Dimmen haben andere auch, aber möglicherweise wird die Funktion der Kennzeichenleuchte über den CAN-Bus überwacht, was zu Fehlermeldungen führen würde und 3. meine Idee mit einem massiven zusätzlichen Rückfahrscheinwerfer scheitert an der StVZo, und den als Arbeitsscheinwerfer am ENYAQ zu deklarieren, glaubt (anders als beim Ranger) kein TÜV.


    Also; Kappe drucken und gut ist!