Beiträge von Filzstifte

    ... weil die Zulassung in Frankfurt bis zu 4 Wochen aktuell dauert ...

    Seit der Corona-Zeit haben viele Behörden ihr Arbeitstempo aus der Zeit beibehalten. Man muss Termine machen, für Dinge, die vorher mit ein paar Minuten Wartezeit reibungslos klappten. Behörden sind Dienstleister, die von unseren Steuergeldern teils sehr gut bezahlt werden. Man hat aber oft (sicher nicht überall) das Gefühl, ein Bittsteller zu sein. Ich sehe da keine positive Entwicklung - eher das Gegenteil.

    ... Mein Skoda-Händler hat mir dafür 250€ brutto abgeknöpft. =O
    Ganz schön happig ...

    Das ist schon sehr unverschämt. 150€ wären ok, denn länger als 90 Minuten sollte das nicht dauern.


    Übrigens sind die deutlich erhöhten Werkstattpreise der Grund für die rasant kletternden Versicherungsprämien.

    Rief doch meine Versicherung 660€ für das nächste Jahr auf. Letztes Jahr waren es noch 440€. Da war der Wechsel die einzig richtige Entscheidung. Jetzt zahle ich 470€.

    Muss das Thema mal hochholen. Hatte in irgendeinem Video gesehen, dass man im Individual Mode Einfluß auf den „Motor Sound“ außen nehmen kann. In dem Video ist man aber nicht näher darauf eingegangen, das es nur eine kleine Tour durchs Infotainment war. Also jetzt meine Frage ob das tatsächlich so ist?

    Das ist so nicht möglich. Man kann das Fahrgeräusch nur deaktivieren, was aber seit Jahren nicht mehr erlaubt ist.

    ... oder die Erwartungen ist bei den Fahrzeugen deutlich niedriger. :/

    Ich denke, dass dort der Hund begraben ist. Durch die Möglichkeiten der Softwareanpassung erwarten einige Nutzer, dass alles was geht auch möglich gemacht wird. Selbst innerhalb einer Marke macht das aber aus Gründen des Marketings wenig Sinn. Teure Modelle werden immer mehr können (dürfen) als preiswertere. Sonst kauft niemand mehr ein höherwertiges Auto. Ob nun solche Dinge wie das Verriegeln über die App oder die 28. Farbe der Ambientebeleuchtung sinnvoll sind, sei einmal dahingestellt.

    Sicher sind die teilweise "vollausgestatteten" asiatischen Fahrzeuge zunächst verlockend, schaut man aber genauer hin, ist das oft aber nur eine gerade ausreichend umgesetzte Lösung. Beispiel BYD Seal U: DAB-Radio setzt dauernd aus, keine Befestigungsmöglichkeiten im Kofferraum, viel Gepiepse bei Nutzung der Assistenten usw., schlechte grafische Umsetzung auf den Displays. Aber für 45.000 € bekommt man ein geräumiges Auto.

    Wir können das hier endlos diskutieren. Wenn ich abgefahrene Reifen habe, leihe ich mir intakte und fahre zum TÜV oder irgendeiner anderen Prüfstelle. Da bekomme ich Plakette und Zertifikat und stecke hinterher die alten Räder wieder drauf.


    Wenn Unternehmen zertifiziert sind (wie bei den Implantaten), dann sagt das gar nichts über die Produkte des Unternehmens aus. Die sind vermutlich nie geprüft worden. Es geht oft um viel Geld und sonst nichts.

    Im Softwarebereich ist es ja noch viel schwieriger und unübersichtlicher. Im Fall ENYAQ fährt noch Generation 3.x und 4.x herum, die nicht miteinander kompatibel sind und ab Februar gibt es die nächste Generation, an der jetzt schon die meisten Entwickler arbeiten, die aber nichts mehr mit den alten ENYAQs zu tun hat. Der Druck auf die Entwickler ist gewaltig und kann im Prinzip nie zu fehlerfreier Software führen. Da nützen Zertifikate gar nichts. Wenn alle zwei Jahre neue Modelle gefordert werden, kann immer nur mit heißer Nadel gestrickt werden. Ein Auto ist inzwischen ein sehr komplexes Produkt geworden und das wird vermutlich noch komplexer, wenn autonom gefahren werden soll.


    Im Fall Volkswagen Konzern liegt das Problem wohl darin, dass man von der herkömmlichen Architektur mit irgendwann 30 und mehr Steuergeräten nicht auf ein zentrales System gewechselt hat, sondern glaubte, man könne das so weiter entwickeln. Ich habe das nie für den richtigen Weg gehalten.