Hallo zusammen,
ich habe am 25.05. einen Leasingvertrag für einen Skoda Enyaq iV 80 mit unverbindlicher Lieferung im Juni 2023 unterschrieben.
Der Verkäufer meinte, es handelt sich um ein größeres Autohaus mit ausreichend Kontingent und Quoten bei Skoda, weshalb ich noch Ende Mai den Vertrag (auch wegen der Lieferung in 06/2023) unterschrieben habe. Nach der Bestätigung durch Skoda würde ich auch eine Auftragsbestätigung erhalten.
Aufgrund Urlaub und anderer Themen habe ich die Auftragsbestätigung vollkommen vergessen und am 06.07. eine E-Mail von dem Autoverkäufer meines Vertrauens eine E-Mail erhalten, dass der abgeschlossene Vertrag nichtig sei, da Skoda Verträge nur noch zeitlich begrenzt angenommen hat und mir daher auch keine Auftragsbestätigung zugegangen ist.
Bisher habe ich nur die E-Mail und einmal mit dem Verkäufer telefoniert, dem alles sehr sehr leid tut.
Ich frage mich jetzt und vielleicht kann mir hierzu jemand aus dem Forum weiterhelfen, welche Rechte ich aufgrund des abgeschlossenen Leasingvertrages (ohne Auftragsbestätigung) gegenüber dem Autohaus habe?
Kann ich auf den abgeschlossenen Vertrag und auf die damals mündliche Zusage hinsichtlich der Quote beharren?
Kann ich ggf. einen Schadensersatz nach der 1 1/2 Monate späteren Rückmeldung "das der Vertrag nichtig sei" geltend machen?
Ich freue mich auf eure Meinungen und eure Expertise.
Zu guter letzte fragte ich am Telefon noch den Verkäufer, ab wann der Enyaq wieder bestellt werden kann Haltet euch fest, seiner Aussage nach ab 2025 *wtf*. Einerseits predigt die Politik, wir sollen eAutos fahren, auf der anderen Seite dann sowas oder ich werde einfach nur verarscht, weil ich damals den Vertrag noch zu einem guten Preis abgeschlossen habe...