Beiträge von Lunatic21

    Im Vergleich der drei Batterielayouts stimmt das dann aber nicht ganz. Der 80er hat 3p, d h der Strom teilt sich auf drei Stränge auf, nicht auf zwei. Ich könnte mir vorstellen das das den diskutierten Unterschied bei den sonst zum 60er gleichen Parametern des Motors ausmacht. Hypothese: der 80er kann die Leistung länger auf hohem Niveau abgeben als der 60er.


    Vielleicht erklärt sich dann damit auch die etwas kürzere Dauer von 0 auf 100 km/h bei gleichzeitig mehr Masse?

    Deswegen schrieb ich "auf Zellniveau". Natürlich ist 1C Belastung bei nem größeren Akkupack mehr Power als bei einem Kleinen.

    Hmm, aber es geht doch hier um die unterschiedlichen Motorleistungen. Das sind alles permanenterregte Synchronmotore (nur der vordere beim 80X ist asynchron). D.h. die werden doch gar nicht direkt mit der Batteriespannung betrieben. Die von mir im Post #8 gezeigte Tabelle weist für alle Motore eine Nennspannung von 260V aus. D.h. die reine Batteriespannung ist doch für den Motor unerheblich, da dieser vom Wechselrichter gespeist wird. Es ist ihm egal, ob vor dem WR 360 oder 400V anliegen.

    Ich denke, dass selbst die kleine Batterie aus dem iV50 leistungsfähig genug für deutlich bessere Beschleunigungen wäre. Zum Vergleich geht ja z.B. das Model 3 SR+ mit 50kWh-Akku in 5,6s auf 100km/h. Hier sind die verbauten Motoren und die Leistungselektronik im MEB der Flaschenhals. Die Batterie könnte deutlich mehr.

    Die Belastung der Zellen steigt trotzdem mit einer höheren Leistungsabfrage vom Motor. Auch wenn dessen Nennspannung immer 260V beträgt.

    Das kannst du so nicht vergleichen. Der Gleichstrom muss für den Motor eh in Wechselstrom umgewandelt werden. Das macht der Inverter.

    Ist also alles nicht miteinander vergleichbar.


    Am Ende ist aber Leistung gleich V*A. Bei mehr Leistung und gleicher Spannung (Zellniveau) muss halt A steigen. Ergo höhere Belastung für die Zellen.