Vielleicht noch zur Ergänzung: Ich habe mit Sicherheit in jüngeren Jahren auch hin und wieder diese "digitale" Fahrweise praktiziert, vor allem beruflich, wenn es terminlich knapp wurde. Jetzt im Ruhestand brauche ich das nicht mehr. Und auf den 200 km meiner Pendelstrecke - was bringt es da, zu hetzen? Vielleicht 5-10 min weniger an Fahrzeit, die aber sofort um ein Vielfaches wieder verloren geht, sobald ich nach Einfahrt in Berlin in die allfällige Fahrraddemo oder den Baustellenstau gerate.
Und am anderen Ende der Pendelstrecke auf dem Dorf geht mir der Zeitgewinn im schlimmsten Fall auch wieder verloren, wenn die Landstraße wegen schweren Unfalls gesperrt werden musste. Gerade erst wieder letztes Wochenende passiert, nachdem ein 400 PS Audi nach illegalem Autorennen mit 140 km/h von der Straße abgekommen und an einem Baum zerschellt ist. Zwei Tote, 22 und 27 Jahre alt, einer davon der Sohn eines ehemaligen Mitarbeiters....Auf dem Land immer noch eine der häufigsten Todesursachen bei jungen Menschen.
Auf den Punkt gebracht!