Beiträge von Tilmann

    Also wenn ich schon wechsle, dann Sommer- und Winterreifen.

    Ganzjahresreifen können vor allem bei geringen Fahrleistungen Sinn machen. Nach einigen Jahren härten die Reifen aus und sollten auch mit genügend Profiltiefe gewechselt werden.

    Hi Marc,

    genauso habe ich bisher auch immer agiert.

    Vor der jetzt anstehenden Neuanschaffung habe ich dann noch mal die genannten Punkte - erstmal nur beim Vergleich WR / GJR geprüft:

    In hiesigen Breiten (Frankfurt und Umgebung) gibt es nur ganz selten Schnee - alljährlich i. d. R. ein paar Tage. An diesen Tagen herrschen dann aber keine arktischen Temoeraturen, sondern meist sind sie gerade so in den Minusgeraden und der Schnee ist nach kurzer Zeit wieder weg. Ansonsten herrscht hier eher Schmuddelwetter im leichten Plusbereich. Dabei ist es mal mehr mal weniger nass.... Und dann gibt es noch die "häßliche" Übergangszeit im März/Anfang April, die je nach Wetterlage zwiischen -3 und + 25° allees zu bieten hat.

    Das jetzt auf den Vergelich WR/GJR runtergebrochen:

    Die echten Stärken der Winterreifen (viel Schnee / klirrende Kälte) werden hier nicht gebraucht (oder nur an 5 Tagen in 10 Jahren).

    Bei "Normalschnee" ergibt sich ebenso wie bei Nässe kein nennenswerter Unterschied zwioschen WR und GJR.

    Bei Trockenheit ist der GJR klar im Vorteil.

    Verschelißtechnisch ist der GJR bei kaltem Wetter mit dem WR vergleichbar, in den warmen Frühjahrstagen dagegen klar im Vorteil.

    All das bringt mich zu der Erkenntnis: hier (und beim meinem Fahrprofil, da ich z.B. kein Wintersportler bin) macht der WR keinen Sinn.

    Kommt noch hinzu - wegen der genannten starken Temperaturaschwankungen tue ich mich insbesondere im Frühjahr schwer damit, wann ich die Reifen wechsele. Bei 25° im März quäle ich die Wintereifen, um dann zu Ostern bei Schnee mit Sommerreifen dazustehen.... Wäre mit GJR/SR entspannter.


    Kommen wir zur 2. Frage - Wenn schon GJR, dann auch das ganze Jahr oder immer noch im Wechsel mit SR.

    Sommerreifen haben m. E. im Sommer gerade bei Urlaubsfahrten in den Süden (oder akutell auch in Nordskandinavien) und vollbepacktem Auto schon ihren Reiz bzw. Vorteil.

    Zudem haben sie auch Performancevorteile sowohl im Trockenen und bei Nässe.

    Auch beim Verbrauch sind sie i. d. R. besser.


    Kommen wir zum Kostenvergleich:

    Wenn wir nur die Kosten SR/WR gegen SR/GJR verleichen, so sind die Kosten für letzteres m. E. geringer - weniger Energie und geringerer Verschleiß bei - bei meinem Fahrprofil - besseren Sicherheitsreserven - man nennt das auch win-win-win-Situation


    Jetzt aberr zur spannenden Frage GJR allein gegen SR/GJR)

    Rahmenbedingungen: 20.000 km p.a., davon 15.000 im Sommer (04/10) / 5.000 im Winter (11/03)



    Die Mehrkosten für SR/GJR ggü. GJR

    1. Felgen (600 € einmalig)

    2. Reifenwechsel (80 € jährlich)

    3. Einlagerung (muss ich noch recherchieren ca. 120€ jährlich)


    Das verläßlich kalkulierbare Einsparungspotenzial wird vielleicht bei 60 € Energiekosten p.a. (20000 km / 20kWh/ 0,5€ - dva on 3%) liegen (oder vielleicht 12-15 Mehrkilometer auf der langen Urlaubsfahrt)

    Rechnen wir noch mal großzügig 40 € p.a. w/ geringeren Verschleiß hinzu.


    Ergibt in der Summe einmalige Mehrkosten von 600 € + jährliche Mehrkosten von 100 €


    Die darf man dann gegen 5 - 8 m kürzeren Brensweg im Ernstall aufrechnen und natürlich das eigene Bauchgefühl :)

    Hi enopol,

    perfekt, dass Du meine Gedankengänge komplett "zu Papier gebracht hast".....

    Interessante Tabelle ! Hast du die auch im Vergleich Sommerreifen zu Ganzjahresreifen ?

    Die Laufleistung der Ganzjahresreifen liegt nach ADAC Test bei 50000 bis 68000km, also üppig

    mehr als bei Sommerreifen.

    Hi viper,

    nicht wirklich, aber bei Youtube gibt's ein Video für Sommereifen /Ganzjahresreifen auf einem Golf GTI.

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    Hier mal die Ergebnisse beim Bremsen auf trockener / nasser Fahrbahn:pasted-from-clipboard.png

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    HIer nochmal zur Erläuterung das Ergebnis des Tests der Autozeitung vom Vorjahr:

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    Da bei uns weitestegehend im Winter Trocken/Nass vorherrscht und die beim Test zugrundenliegenden Temperaturen (-10 bis -15° ) ohnehin so gut wie nie erreicht werden, macht der Winterreifen für Flachlandtiroler eigentlich keinen Sinn mehr...

    Leider habe ich nur diesen einen Test zum Thema gefunden..


    Bei Sommerreifen sieht es m. E. etwas schlechter für die Ganzjahresreifen aus zumal ja auch noch die niedrigere Laufleistung eine Rolle spielt. Und wenn man dann bei 35° Außen- und wahrscheinlich 50° Asphalttemperatur vollbepackt in den Urlaub fährt....

    Hab gerade noch was zusammengebastelt - hier die EInzelergebnisse:

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    Der Sinn eines Ganzjahresreifens ist ja dass du keine Räder mehr wechseln musst und die das ganze Jahr drauf bleiben.

    Ein Ganzjahresreifen als Alternative zum Winterreifen und dann trotzdem noch Sommerräder ist einfach Quatsch.


    Ich werde auch auf Ganzjahresreifen gehen, da das Auto eh viel Gewicht und Allrad hat, kann man da auch durch den

    Schnee pflügen, das reicht vollkommen mit Ganzjahresreifen.

    Hi Viper400, mein Hintergedanke war folgender - auch wenn er vielleicht Quatsch ist. Im unseren Breiten gibt es ja kaum Schnee und Eis und auch nur selten sehr niedrige Temperaturen, dafür aber relativ viel Regen und, gerade in der Übergangszeit im Frühjahr auch stärkere Tempoeraturschwankungen, die auch mal schnell + 20° und mehr erreichen können. Das sind ja nun vielfach Bedingungen in denen die Winterreicfen nicht unbedingt ihre Stärke ausspielen können bzw. (bei hohen Temperaturen) sogar sehr drunter leiden. Da stellt sich die Frage, ob Ganzjahresreifen in diesen Zeiten (Nässe, Trockenheit, Temperaturen > 0° bis sogar > 20°) nicht sogar vielleicht die bessere Lösung gegenüber Winterreifen wären....

    Danke für die Tipps TessaKavanah und schweinebraten.

    Eigentlich kommen wir da auch zur nächsten spannenden Frage - machen Winterreifen in weiten Teilen des Landes eigentlich überhaupt noch Sinn? Die Anzahl der Schnee- oder gar Eistage ist hier (ich fahre jetzt weder regelmäßig auf den (kleinen) Feldberg noch auf die Wasserkuppe, um die hessischen Highlights mal zu benennen) doch arg überschaubar. Würde gegebenenfalls ein Ganzjahresreifen als Alternative zum Winterreifen mehr Sinn machen, da er möglicherweise die Schmuddelwetterphasen und damit 95% des Winterwetters besser abdeckt als ein Winterreifen? Im Sommer sind für mich Sommerreifen die erste Wahl...

    Ich habe jetzt mal den Thread größtenteils durchgelesen (die Seiten 6 - 200 habe ich mir allerdings gespart).

    Mein Fazit - Winter abschaffen....

    Teilweise habe ich aber auch echt schockierende Informationen gefunden - Felgen kann man waschen =O


    Aber mal im Ernst - die Preise der Winterreifen sind ja wirklich abenteurlich im Verhältnis zu Golf und Co. (das war mir auch schon vor dem Kauf aufgefallen).

    Ich sitze da jetzt genau zwischen den Stühlen - einerseits ist so ein Auto ja primär ein Gebrauchsgegenstand, aber andererseits find ich jetzt eine Stahlfelge (die noch noch auf meine Touran Diesel voll okay fand) nicht sooo prickelnd.


    Ich schwanke zurzeit zwischen Herz

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    und Hirn

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    nur bei den Reifen bin ich mir ziemlich sicher

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    Preislich bewege ich mich dank der Tipps der hiesigen Commutiy (Reifen Riedl) so zwischen 1550 und 1900 Euro...


    Sollte noch jemand den uptimative Tipp haben (der nicht auf den Seiten 1-5 bzw. 201 ff bereits gepostet wurde), bin ich für diesen dankbar.

    Einmal von MD nach Salzburg und 2 Wochen später wieder zurück macht ca. 1400km AB mit 130-140, im Schnitt knapp 100 km/h. Zu zweit mit 2 Koffern und 2 e-MTB‘s saugte der Eny 19 kWh/100km aus dem Akku. Das ist überraschend wenig, im Alltag verbrauche ich bei 75% AB 20-21 kWh/100km.

    Geladen haben wir ausschließlich bei IONITY, leider immer mit 10-15 Minuten Wartezeit, die Dänen scheinen IONITY zu lieben…

    Stally, das kann ich zumindesat teilweise bestätigen - beim letzten Stop (Nähe Nürnberg) waren 6 der 10 Säulen belegt, davon 5 von Dänen - ansonsten waren meine bisherigen Besuche bei Ionity eher von Einsamkeitsgefühlen geprägt - an schönsten war der Besuch der Raststätte Donautal (A3 kurz vor Österreich). Dort hatte BR3 mehrfach wegen Überlastung der Raststätte gewarnt. Das traf dann auch für die "normale" Tankstelle zu - dort gab es lange Schlangen - die Ionity Ladesäulen waren problemlos nutzbar. Toi toi toi - ich kann mich daran gewöhnen

    Meine ersten Erfahrungen auf der Langstrecke - Raum Frankfurt bis kurz hinter Passau ca. 475 km (2 Personen normales Gepäck - ohne Nutzung der Klimaanlage)

    Nahezu ausschließlich Autobahn (die A3 in ihrer ganzen Schönheit).

    Hinweg Außentemperatur um die 18-20° max. 110 km/h --> real ca. 97 km/h 14,1 kWh Verbrauch (geladen nach 448 km bei 16%, hätte aber auch ohne Laden geklappt)

    Rückweg deutlich wärmer , ansonsten dieselben Rahmenbedingungen 13,7 kWh Verbrauch