Die Reichweitenangst wird wohl schnell, dank der Erfahrung die man mit dem E-Auto macht, verschwinden (so meine Hoffnung
). Anfangs mag sie vllt. begründet sein, aber nach einigen tausenden (spätestens
) Kilometer wird sich das erübrigen, da man dann genau abschätzen kann, wann es den wieder Zeit ist zu laden.
Als Pendler nervt es mich derzeit schon ziemlich immer wieder an eine Tankstelle fahren zu müssen v.a. bei diesen hohen und im steigen begriffenen Spritpreisen, von der Umweltbelastung gar nicht zu reden. Du bist dem quasi ausgeliefert, die einzige Möglichkeit ist eine andere Tankstelle zu suchen um ein paar Cent zu sparen, wobei der Umweg wohl meistens teurer ist. Außerdem sollte man nicht vergessen wo der Grundrohstoff für den Sprit herkommt und man mit jeder Tankfüllung nicht nur die Umwelt schädigt sondern auch die Abhänigkeit zu zumeist, sagen wir mal, Länder mit fehlendem bzw. eingeschränktem Demokratie-Verständnis unterstützt.
Daher freue ich mich auf meinen Enyaq (falls er denn mal kommt), den ich dann über Nacht zuhause an der Wallbox lade und in der Früh wieder einen vollen Tank/Akku habe. Klar steigen auch hier die Kosten, aber zumeist nicht in diesem Ausmaß wie beim Sprit und nicht in der Häufigkeit. Außerdem kann ich ja auch immer wieder mal den Stromanbieter wechseln.
Daher sehe ich auch die Abdeckung/Dichte der Ladesäulen ziemlich entspannt. Wenn zusehens die Verbrenner weniger werden, werden sich die Tankstellenbetreiber etwas überlegen müssen um zu überleben und was liegt da näher als auf Ladesäulen umzusteigen. Wobei es dennoch zu einer Ausdünnung kommen wird, da wohl ein Großteil der E-Auto-Nutzer zuhause oder bei der Arbeit laden werden und daher nur wenn es nicht anders geht an einer Fremd-Ladesäule.
Das Stromnetz ist da wohl ein anderes Kapitel, hier ist sicher Handlungsbedarf, da der E-Auto- sicher auch mit einem Photovoltaikboom einhergehen wird und daher entsprechende Anpassungen am Stromnetz erforderlich sein werden. Dies vor allem auch in Bezug auf Zwischenspeicherung da der am Tag produzierte Strom dann vielfach in der Nacht abgerufen wird. Ob die Lösung ein Speicher bei jeder häuslichen Photovoltaikanlage ist, bezweifle ich bei den hohen E-Auto-Akku-Speicherkapazitäten stark. Hier wird es wohl größe Zwischenspeicher bei den Energieversorgern bedürfen, mit welcher Technologie auch immer.
(hmm, bin mir jetzt nicht mehr ganz so sicher ob der gesamte Beitrag noch zu dem Thema passt
)