Aber sowas will wohl keiner lesen.
Ist ja auch komplett ohne Spannung - Langeweile pur ![]()
Aber sowas will wohl keiner lesen.
Ist ja auch komplett ohne Spannung - Langeweile pur ![]()
Der Moove Newsletter von Auto-Motor-Sport widmet sich ebenfalls dem Bericht:
Alles anzeigenKein Ladestrom unter dieser Nummer
Je mehr Ladesäulen, desto besser klappt das mit der E-Mobilität? Wenn es doch nur so einfach wäre, meint Digital-Chefredakteur Jochen Knecht. Defekte und Abrechnungs-Wirrwarr sind das eigentliche Problem.
In den letzten Tagen ging die Geschichte eines Ehepaares durch die Medien, das auf der vollelektrischen Fahrt in die Provence geschlagene 26 Stunden für knapp 800 Kilometer brauchte. Auch, weil der nagelneue ID.3 die versprochene WLTP-Reichweite nicht schaffte. Also nachladen. Theoretisch kein Problem. Praktisch aber schon. Weil Ladesäulen nicht dort standen, wo sie im Navi des ID.3 oder einer parallel mitgeführten Lade-App verzeichnet waren. Sich ultraschnelle Gleichstrom-Schnelllader als deutlich langsamere Wechselstrom-Ladesäulen entpuppten. Lademöglichkeiten defekt waren. Oder noch gar nicht eingeweiht. Und weil sich funktionierende Ladesäulen nicht dazu bewegen ließen, Strom zu liefern – trotz diverser mitgeführter RFID-Karten von verschiedenen Ladenetz-Betreibern.
Der Teufel im digitalen Detail
Ein bedauernswerter Einzelfall? In dieser Dramatik wahrscheinlich schon. Und doch seltsam vertraut. Zumindest mir. Und vielen anderen Autofahrern, die zumindest teilweise batterieelektrisch mobil sind. Die einschlägigen Foren sind voll von Erfahrungsberichten des automobilelektrischen Scheiterns. Auffällig oft liegt der Teufel im digitalen Detail. Natürlich kann so eine Ladesäule immer mal kaputt gehen. Und natürlich kann es in Pandemie-Zeiten ein paar Tage länger dauern, bis der passende Service-Techniker die XXL-Steckdose wieder flott gemacht hat. Wobei die echten Defekte erfahrungsgemäß die kleinsten Probleme sind. Warum dennoch oft kein Strom fließt? Weil die Identifizierung per RFID-Karte nicht klappt. Oder per App. Oder beides. Weil die Notlösung "Direct Pay” (meist per QR-Code und Paypal) sich zigmal aufhängt. Und die hilfreich-bemühte Stimme am anderen Ende der Hotline wenig mehr tun kann, als die Ladesäule neu zu starten. Was nur in den seltensten Fällen hilft. Kein Ladestrom unter dieser Nummer. So oder so: ein Nutzungserlebnis zum Vergessen.
Die allermeisten Tesla-Fahrer haben dafür nur ein müdes Lächeln übrig. Das Auto identifiziert sich selbst am Supercharger. Keine RFID-Karte, kein QR-Code. Geht also. Kommt aber eben auch alles aus einer Hand. Und genau das ist im Moment das Problem außerhalb der Tesla-Blase. Da kommt nix aus einer Hand. Deshalb gibt es das so genannte Roaming: Das soll sicherstellen, dass in ganz Deutschland (und theoretisch dem EU-Ausland) auch an Ladestationen von verschiedenen Betreibern geladen werden kann – ohne mit jedem Anbieter einen entsprechenden Tarifvertrag abschließen zu müssen. Soweit in der Theorie. In der Praxis scheitert die Sache allzu oft an wackeligen Software-Lösungen und nicht vorhandenen Abrechnungs-Standards. Die ladetechnische Kleinstaaterei sorgt für Frust.
Wohl dem, der an eine Ladesäule gerät, die sich per EC- oder Kreditkarte freischalten lässt. Das funktioniert meistens besser. Aber: Viele Ladesäulen- und Ladenetzbetreiber scheuen die Investition in alternative Bezahlmöglichkeiten. Und entsprechende gesetzliche Vorgaben gibt es nicht. Die wären aber wichtig, vor allem dann, wenn für den Bau einer Ladestation staatliche Fördergelder geflossen sind.
Pragmatismus statt Produktenttäuschung
Klingt wie ein digitaler Schritt zurück und ist es natürlich auch. Es geht jetzt aber vor allem um Pragmatismus. Nur so können wir vermeiden, dass viele der neuen E-Auto-Fahrer bereits nach wenigen Ladevorgängen die Lust an der batterieelektrischen Mobilität verlieren. Plug&Charge (wie bei Tesla) wird noch ein paar Jahre brauchen, bis es flächendeckend zur Verfügung steht. Und bis das der Fall ist, würde so ein verpflichtendes EC-, bzw. Kreditkarten-Lesegerät einem Großteil der Elektromobilisten aus der Patsche helfen.
Fahren Sie ein E-Auto oder einen Plug-in und haben eigene Erfahrungen mit störrischen Ladesäulen gemacht? Dann schreiben Sie mir, Sie erreichen mich unter jknecht@motorpresse.de
Und noch eines neues Video von SKODA zum Infotainment System
Den 12V Akku habe ich schon zweimal an die Erhaltungsladung geklemmt gehabt.
Das war beim MINI noch nicht nötig - mein Freizeitwägelchen hängt allerdings ganzjährig an der Erhaltungsladung ...
A bissl wird er schon bewegt.
Auch zur Tankstelle
Ist bei unserem MINI auch so . Wir haben in den letzten 12 Monaten nur 13 mal getankt ...
So eine Art "Cockpit" ?
In der Mitte ne Anzeige und drumherum Schalter?
Meine Zappi Box hängt auch schon an der Wand
So, heute war der Elektriker da!
Die Zappi ist nun verkabelt und eigentlich zum PV Überschuß laden bereit:
Anzeige PV Überschuß
Werte des Netzanschlußes
Passt.
Gruß
Michael