Beiträge von FoG

    Das klingt interessant und gut, aber kann ich bei meinem nicht beobachten. Ich fahre immer gern eine andere Linie und merke immer wieder, das ich dann mit etwas Kraft am Lenkrad hänge. Mein Stromer will immer wieder zurück auf seine Ideallinie. Das er sich das merkt müsste ja bei knapp 25.000km längst passiert sein.

    Das ist a) der Travel Assist und b) bei diesem nur temporär. Bei jeder neuen Aktivierung muss man es ihm neu zeigen.

    Um Gottes Willen - 624 € im Jahr für Wartung und Co?! Soviel zahlst Du im Leben nicht, wenn Du einen regulären Service ALLE ZWEI Jahre machen lässt!!! Ich würde unbedingt davon abraten.

    Auf was wartest du denn mehrer Sekunden? Das Auto ist im Gegensatz zu einem anderen Mitbewerber sofort fahrbereit...das Infotainment kommt dann nach und nach.

    Ja, das machst Du 2 - 3 mal und dann hängt das Sytem sich auf oder produziert Fehler(-meldungen). Das ist mir auch beim Rein- oder Rausfahren in die/aus der Garage schon mehrfach passiert.

    Ich stimme da voll zu, dass da ruhig eine zeitliche Verzögerung (ggf. sogar via Infotainment wählbar) oder die Schlüsseldistanzerkennung hätte hinterlegt werden können. Mich nervt diese sofortige Abschaltung auch heute, nach fast einem Jahr, immernoch wahnsinnig.

    Wenn du eine kurze Zeit dagegensteuerst, nimmt der Laneassist die "neue" Spur an. Das mit dem gegenlenken hast du auch, wenn du nicht genau in der Mitte fährst.

    Dann versucht er dich auch dorthin zu bringen. Kurze Zeit dagegen halten, dann merkt er sich, ob du lieber etwas seitlich versetzt fährst.

    Das ist nicht richtig, denn dieses Verhalten beherrscht nur der Travel Assist. Der Lane Assist wird dann nach einigen Sekunden piepsend "Bitte in der Mitte der Fahrspur fahren!" anzeigen und weiter kämpfen. Reagierst Du auf das erste Piepsen nicht, wird er kurz danach lauter piepsen und Dir androhen, dass er den Notbremsassisten aktiviert, was er dann relativ kurz danach auch tut.

    Da gebe ich Dir vollkommen Recht, Selenium . Ich fahre auch an 6 von 7 Tagen hier mit der S-Bahn und - da ich die Dinger ja auch selbst fahre - kann da sooo einiges erleben und erzählen. Auch auf meiner Strecke/meinen Strecken zur Arbeit und zurück kommt es oft vor, dass es zu Störungen im Betriebsablauf kommt. Das große Problem an solchen Störungen ist jedoch in der Regel, dass uns die Politik notwendige Details in der Infrastruktur und der Technik weggespart hat, um sinnvoll gegensteuern zu können. Dazu kommt diese irrsinnige Regulierung und Kontrolle durch "Behörden" (hier z.B. der VBB), um Kosten zu optimieren (eher Leistungszahlungen einsparen zu können). Die führen nämlich seeehr oft dazu, dass sich in den Betriebszentralen niemand mehr traut, z.B. einen störenden Zug (zu langsam wegen Defekt o.ä.) kurzerhand auszureihen oder die Zugfolge einer Strecke mit verschiedenen Linien zu ändern, um wenigstens einen flüssigen Verkehr zu gewährleisten. So entsteht in der Regel aus nichtigem Grund ein auffälliges Chaos auf einer und/oder angrenzenden Strecken.

    Die Bahn muss wieder staatlich betrieben werden, ohne zwingende Gewinnerzielungsabsicht und ohne Besteller- und Betreiberausschreibungen. Klar muss ÖPNV irgendwo auch wirtschaftlich sein, aber vorrangig geht es da um die staatliche Daseinsfürsorge und um Umweltaspekte und da ist die Eisenbahn nun mal prädestiniert für.


    Und glaub mir, 95% der Mitarbeiter an der Basis der Bahn reißen sich täglich den Ar... auf, um die Schei... irgendwie am Laufen zu halten und sind megafrustriert, weil sie selbst diese ständigen Störungen und Probleme satt haben, aber keine Chance besteht, darauf irgendeinen Einfluss zu nehmen.

    Absolut korrekt. Die DB AG ist das Produkt der Politik der letzten Jahrzehnte. Die Schiene allgemein wäre um einiges leistungsfähiger, wenn man ihr nur 25% der Investitionen gegönnt hätte, die man in die Straßen gesteckt hat. Ich kenne noch eine funktionierende und ziemlich leistungsfähige, aber trotzdem für Kunden bezahlbare Eisenbahn aus eigener Erfahrung als Lokführer bei der DR/DB. Die Politik wollte unbedingt Profit machen und hat sich in ihrer kurzsichtigen Gier erstmal alles weggespart, was die Schiene leistungsfähig, flexibel und beständig macht und jetzt wird über dieses Ergebnis gejammert. Züge blockieren keine Park-/Ladeplätze und erzeugen auch keine Staus auf Straßen und Autobahnen.