fragt sich, ob die verbindlichen Liefertermine gehalten werden.
Ich zeichne mal ein positives Szenario, welches zum einen auf Daten der University of Washington (die Institution für Prognosen zur Pandemie) und zum anderen auf einem Artikel aus dem British Medical Journal beruhen. Im British Medical Journal äußerten sich ein chinesischer Offizieller und ein Epidemiologe zur Null-Covid-Strategie, dass diese immer nur temporär angelegt war und zur Überbrückung dienen sollte, bis die Impfquote hoch ist. Diese liegt mit etwa 86% deutlich über derer von Deutschland.
Annahmen:
- Bei den olympischen Spielen gibt es keine Übertragung aus der "Blase" auf die Bevölkerung
- Ein paar Wochen nach den Spielen rückt die chinesische Administration von ihrer Null-Covid-Strategie ab
- Die Inzidenz-Zahlen sinken in den nächsten Monaten dramatisch (Prognose der Washington-University)
- Die Lieferketten entspannen sich in Folge deutlich, es dauert aber noch bis Mitte des Jahres, bis es sich wirklich bessert (Aussagen der europäischen Einkaufsmanager)
- VW, Skoda und weitere Automobilhersteller bauen ihre E-Produktion weiter aus
- In begrenztem Maße wird von Just-in-Time Production abgewichen (Lehre aus der Covid-Krise) und eine gewisse Bevorratung wird es wieder in der Automobilindustrie geben
Folge:
Die Lieferfristen werden sich wieder deutlich entspannen.
Also nicht zu früh bestellen, sonst diskutieren wir wieder über einen dramatischen Wertverlust des Enyaq, wenn alle Eure zu früh gekauften Autos auf dem Sekundärmarkt angeboten werden.