Also, einen Reservekanister habe ich in meinen 36 Jahren Verbrennerfahren nur einmal benötigt und nur, weil Frauchen das Auto richtig leer gefahren und dann in den Carport gestellt hat. Na ja, zukünftig kann ich ja im Carport laden. Also wozu ein Ladeziegel!
Zur Story mit dem leergefahrenen Tank:
Ich habe dann noch versucht, bis Luxemburg an den günstigen Sprit ranzukommen. Das ist mir sogar so gut gelungen, dass ich zwei Tankstellen ignoriert hatte und zur dritten wollte, die kurz vor der Arbeit liegt und für die ich eine Tankkarte hatte. Na ja, da wollte ich dann zuviel. Etwa einen Kilometer davor bin ich dann nach einigem ankündigenden Stottern liegengeblieben. Den Rest dann schön zu Fuß zur Tanke. Dort mit Anzug und Krawatte angekommen bin ich rein und habe einen Kanister aus dem Regal genommen und bin zur Kasse. Die Dame lächelte mich nur an und sagte auf französisch, dass ich auch erst tanken und dann zusammen bezahlen könne. Mist, erwischt! Dann gab sie mir zur Tarnung und damit es nicht oberpeinlich wirkt noch eine Tüte, in die ich dezent den Reservekanister packen konnte. Also zürück zum Auto, getankt und dann mit dem Auto und den 5 Litern Diesel nochmals zur Tanke. Ich hatte mein Fahrrad auf dem Heckträger, weil ich abends mit dem Rad nach Hause fuhr. Als ich dann wieder zu der freundlichen Dame an die Kasse ging, hat sie breit gegrinst und in etwa gesagt, ich könnte doch gleich mit dem Rad fahren. Ich spreche nicht besonders gut französisch, aber diese Spitze gegen mich habe ich verstanden 