Beiträge von Bytewurm

    Bitcoin & Co waren für mich von Anfang an nur Eines: Gigantische Energievernichter. Auch Ethereum ist da nicht viel besser. Abgesehen davon, dass es keinen wirklichen Gegenwert gibt. Strom erschafft Geld…. Irgendwie passend zum Thema.

    Unser Giral-Geld hat auch keinen "wirklichen Gegenwert", wenn Du die krude Generierung aus Schulden nicht als solchen bezeichnen willst.

    Die Zeiten gedeckten Geldes sind seit Bretton-Woods vorbei, das sind nur noch Versprechungen der Staaten gemixt mit gesetzlichen Regularien zur Nutzung.


    Ich sage auch nicht, dass Crypto-Währungen die Heilsbringer sind, beim aktuellen Wildwuchs eher das Gegenteil, aber grundsätzlich kann das schon funktionieren, zumindest ist es mal ein Ansatz die Welt zu verändern und dabei hoffentlich zu verbessern. Dezentrale Ansätze sind nunmal was anderes als die potentiell zentralistischen Systeme der letzten Jahrhunderte, das muss ausprobiert werden. Und letztlich machen wir mit unseren BEV hier nichts anderes ... was neues probieren um die Welt vielleicht besser zu machen, weil sie so nicht bleiben kann.

    Um es mal klar und deutlich zu sagen: Einen dem Aktionär verpflichteten CEO interessiert es einen Dreck, wie die Energie erzeugt wird. Sie muss stabil kommen (Das ist in den nächsten 10 Jahren durchaus nicht sicher, die BNA hat [...]


    Ich glaube, das ist in der Pauschalität nicht so realitätsnah, wie Du an anderer Stelle einforderst.


    Investoren schauen zunehmend auf "Grün", so mancher Fonds baut auf ökologischen Aspekten auf und wirft die Dreckschleudern sukzessive aus dem Portfolio.


    Anleger steigen reihenweise aus schmutzigen Energien aus und auch wenn man meistens nicht wirklich hinter die Fassade blicken kann, so ist doch erkennbar, dass die Menschen zunehmend mehr Wert auf ökologische und nachhaltige Strukturen legen als noch vor 10 oder 20 Jahren.


    Das Bewusstsein für die Dinge ändert sich und natürlich ruckelt das bei der Transformation, aber wir müssen uns alle erstmal dran gewöhnen. Insbesondere die Kleinigkeiten sind schwierig und dazu gehört auch Energieverbrauchsverhalten zu ändern und ein Verständnis für Dinge zu entwickeln, die einem früher egal waren, weil "Strom kommt aus der Steckdose" und "Ladestopps sind lästig und das setzt sich nie durch, ich will in 3min Volltanken für 1000km".


    Mini-Beispiel: Ich hab meine paar Bitcoin-Fragmente in Ethereum getauscht. Warum? Weil Bitcoin Proof-of-Work (==Rechenleistung==Stromverbrauch==CO2) bedeutet. Ethereum hingegen Proof-of-Stake (Relative Besitzverteilung == kein extra Energieverbrauch). Macht man sich nicht unbedingt Gedanken zu, bis "Strom == CO2" in den Fokus rückt - und man die Dinge neu bewerten muss. Dafür braucht man aber Wissen und Wissen braucht Zeit - und genau in der Phase stecken wir mit unserem Problemkomplex gerade.


    Machen wir uns nicht gegenseitig fertig, es sind genug Probleme für alle da.

    [...]

    Ärgerlich für Fahrzeuge die Schneller laden können -> sicherlich

    Dem langsam ladenden einen Vorwurf machen -> eher nicht

    Full ACK.

    Was "wir" leider gerne vergessen ist, dass auch Menschen ohne E-Affinität diese Autos fahren (müssen), zB weils die Familienkutsche ist.

    Mein Enyaq ist zwar noch nicht da, aber ich hab' die ganzen Diskussionen schon durch ...


    Wenn ich meiner Familienchefin noch klar machen muss, dass sie unter Bedingung X an Säule 1 und nicht 2 laden soll und zwischendurch umparken und ggf. Säule 3 nimmt, weil ein Tesla aufs Gelände fährt ... lass mal.

    Die will einen Schnelllader und den Stecker reinrammen. kW, Ladekurve und Batterietemperatur sind ihr _völlig_ egal, Hauptsache Auto (das sie doof findet, weils die bekannte Routine der letzten Jahrzehnte ändert) lädt schnell.

    Richtig. WIr rechnen aber auch nicht mit woher wir den Strom 'gezaubert haben' - der kommt je nach Umfeld auch von 100% Sonne bis 100% Kohle / Öl / Uran mit und ohne Abwärmenutzung ....
    Da werden wir im Detail nie fertig.

    Aber der Strom für die Gewinnung von Treibstoffen auf Basis toter Dinos kommt ja auch aus dem gleichen Strom-Mix, deshalb ist es IMHO nicht irrelevant, sondern sogar irre relevant.

    Wir müssen natürlich nicht aufrechnen wer den Strom wo herholt, sehr wohl aber, dass er verbraucht wird.


    Warum meine ich das? Weil wir nicht den gleichen argumentativen Fehler machen sollten wie die E-Skeptiker, die schauen gerne nur auf Tank-to-Wheel (und da verliert der Verbrenner ja schon), aber ich finde Well-to-Wheel sinnvoller, insbesondere weil wir noch tote Dinos für Strom nutzen und somit auch der Ressourcenverbrauch deutlich wird.


    Auch wenn ich von Elon Musk zunehmend weniger halte, er hat mal ein wahres Wort gesagt (keine Quelle dazu, aber ändert auch nichts an inhaltlicher Korrektheit): Wir hätten genug Strom für E-Autos, wenn wir endlich aufhören würden Öl zu raffinieren. Da hat er wahr.

    In der Tat ein kleines Problem auf der Insel. Da hat es nur einige 11kW/22kW Lader und bei uns am Haus nur eine Schuko-AußenSteckdose, da wird des Monsterakku der 80ers eine Herausforderung.

    Mal mit dem Elektriker flirten, ob er da wenigstens eine 1P20A Campingsteckdose hingezaubert kriegt in die gammelranzige "ist ja nur für Feriengäste"-Verkabelung aus den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts ;) ... aber dann komm' ich auch mit 95% SoC von der Insel runter.

    Wie ich gerade festgestellt habe, gibt es inzwischen auch den ersten HPC auf der Insel: https://tinyurl.com/2jzt2vsn.

    Weitere HPC sind laut einem weiteren Anbieter (lustigerweise der größte Mineralölhandel auf der Insel) in Arbeit und hätten eigentlich bis Weihnachten diesen Jahres fertig sein sollen ... es wird also in allen Ecken von Deutschland immer entspannter mit der Laderei.


    P.S. Echt jetzt? Ein direkter Link zu goingele*tric.de ist zensiert? Hab ich was überlesen in den Forenregeln? (deshalb der Shortlink)

    Moin Fladder,
    mein Jahresverbrauch lag bisher bei ca. 2600 kWh, habe den Vertrag ja schon 2018 abgeschlossen, damals sah die Preisgestaltung (Grundpreis/Verbrauchspreis) noch anders aus.

    Muss mal durchrechnen ob ich woanders günstiger stehe, wenn jetzt demnächst das Auto regelmässig zu Hause geladen wird. PV kommt demnächst auch, aber nur mit ca. 6 kWp.

    Dann fällt allerdings die Maingau Ladekarte wieder weg, die ja für Kunden etwas günstiger Tarife beinhaltet...alles nicht so einfach

    Ich kann hier aus mehrjähriger Erfahrung "Wechselpilot" empfehlen, das funktioniert wirklich hervorragend mit dem Anbieterwechsel (Strom und Gas) in den günstigsten Tarif.

    Bei Interesse stelle ich gerne einen Affiliate-Link zur Verfügung bei dem wir beide 20€ Prämie erhalten.