Seit ich Auto fahren kann ist das wichtigste beim parken gewesen, nicht die Handbremse zu ziehen wenn es nicht so steil ist. Und jetzt wird man dazu gezwungen 
Bei mir ist es so: Ich habe in der Fahrschule gelernt, die Handbremse regelmäßig beim Parken zu nutzen, auch in der Ebene, damit sie dann, wenn man sie braucht, auch funktioniert. (Habe auf Moskwitsch gelernt.)
Und es hat keinem meiner bisher 16 Autos geschadet. Egal, ob es regnete oder das komplette Rad voller Schnee war beim Abstellen.
Das sollte nach meinem Verständnis bei vielen Fahrzeugen heute noch nötiger sein, da viele Verbrenner die Handbremse als „Trommelbremse“ innerhalb der hinteren Bremsscheibe haben, und beim BEV bei entsprechender Fahrweise die Bremsen fast gar nicht mehr verwendet werden. Der Enyaq lässt sich bei Rekuperation auf Stufe „B“ nahezu vollständig zum Stillstand bringen..
Es gibt da BEV mit komplett vergammelten Bremsscheiben auf der Straße. Wenn die mal eine Notbremsung machen müssen…. auf Rost bremst es sich nicht so besonders gut. Der TÜV freut sich über temporär auszumusternde BEV…
Leider verkleben die Beläge heute gerne, da auch bei der Feststellbremse diese nur noch im Stand festgebremst und gelöst wird. Es schadet den Feststellbremsen auch nicht, sie bei gemäßigtem Tempo auf gerader Straße unter Beachtung des nachfolgenden Verkehrs mal beim Rollen „anzuziehen“ Schließlich sind diese auch die Rückfallebene beim Ausfall beider Bremskreise.
Siehe auch https://youtu.be/b8ibCR9f1dg
Allerdings wäre MIR dieses Tempo viel zu hoch… Und es macht jeder auf eigene Verantwortung. Ich benutze die Feststellbremse jedenfalls regelmäßig, damit da nix vergammelt.
Um zum Thema zu kommen: Die Wegrollsicherung im „Getriebe“ des E-Motors wäre möglich, wiegt aber, kostet Geld, braucht eine Steuerung und kann kaputt gehen. Da die Feststellbremse eh da sein muß, kann ich auf den „Keil im Getriebe“ gut verzichten.