Beiträge von GiMichael
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So, jetzt mal die Daten als Excel Tabelle. Ich hoffe ihr könnt es gebrauchen.
Die Spotmarktpreise kommen von hier: https://www.netztransparenz.de…PEX-SPOT-Stundenkontrakte
Da es leider nur Tabellen sind, die als Pixel-Bild dargestellt werden, ist Copy-Paste in Excel recht aufwendig mit OCR gelaufen. Das Verfahren ist leider fehlerbehaftet. Ich have versucht die Fehler alle auszubügeln. Zu 100% ist es mir sicher nicht gelungen. Das sollte man also immer im Hinterkopf behalten, wenn man die Tabelle benutzt.
Auf den Spotmarktpreis müsst ihr dann noch die weiteren Preisbestandteile addieren (Zelle C7). Diese sind von Eurem Standort abhängig. Den Wert erhaltet ihr über Tibber selbst: https://tibber.com/de/stromtarif#price-calculator
Einfach dort die Postleitzahl eingeben und den Wert "Weitere Preisbestandteile" in Zelle C7 eintragen.

Ansonsten gehört in Spalte D Euer Verbrauch (bzw. nur Euren Strombezug bei PV-Anlagenbesitzern) in Wh gemessen zu jeder vollen Stunde. Das ist für die meisten sicher das größte Problem. Ist aber Voraussetzung, wenn ihr wirklich mal reale Daten vergleichen wollen. Ihr braucht Euren Jahresverbrauch als Stundenwerte. Wer diese Werte hat, kann also sehr genau rechnen. Ansonsten rechnet ihr halt mit dem Standardlastprofil von Tibber und das wird gerade bei einem PV-Anlagenbesitzer stark abweichen

Den Grundpreis von Tibber Zelle H3 entnehmt ihr Eurer letzten Stromabrechnung. Euer Stromanbieter noch dazu die Bestandteile des Stroms in der Abrechnung angeben. Addiert mit 12*3,99 (dem Tibber-Zusatzpreis) ergibt dann den Grundpreis. Zur Vollständigkeit habe ich dann noch 10,95 EUR jährlich für die Pulse Batterie mit eingetragen (alles Spalte H). In Spalte I könnt Ihr die Daten von eurem jetzigen Anbieter eintragen, damit ihr einen Vergleich habt. Also was ihr bezahlt hättet, wenn dieser Anbieter für das ganze Jahr 2022 gültig gewesen wäre. So habe ich es jedenfalls mit Eprimo gemacht, dem Anbieter der für mich seit 1.11.22 gilt. Ich wollte einfach wissen, was mein derzeitiger teure Strompreis im Vergleich zu Tibber kostet.
In Summe hätte sich Tibber nicht gerechnet. Aber wenn ich zukünftig bei 800 kWh im Jahr mehr als 500 EUR bezahlen muss, dann wäre Tibber ggf. eine Alternative. Als PV Besitzer werde ich wohl eher mal Lumenaza anschauen. Es ist vermutlich für mich sinnvoller die 4.600 kWh Einspeisung zu optimieren als die 800 kWh Bezug.
Übrigens seht ihr mit dieser Excel-Datei dann auch meinen Strombezug von 2022. Ist für mich kein Problem. Dürft ihr ruhig wissen. Gerne könnt Ihr ja eine AI-Challenge versuchen. Vielleicht bekommt ja jemand anhand des Stromverbrauchs raus, welche Filme und Sendungen ich sehe
Auf Ergebnisse bin ich ja mal gespannt.Viel Spaß bei Rumspielen mit der Datei
Anbei eine korrigierte Tabelle für die Auswertung der Tibber Stromkosten anhand eines eigenen Verbrauchspofils. Bei der ersten Tabelle war noch ein systemaitscher Fehler enthalten. Ca. 30% der Stundenpreise waren durch Copy/paste um 1h verschoben und somit falsch. Ich habe es entsprechend korrigiert. Da ich mit OCR arbeiten musste, wir ursprünglich schon beschrieben, sind immer noch vereinzelte Fehler drin. Diese machen aber deutlich weniger als 1% aus ich gehe von <0,1% aus.
In die Tabelle habe ich noch die Hinweise eingefügt, wie man die weiteren Perisbestandteile über die Tibber-Website ermittelt. Und wie man auch den Grundpreis anhand einer früheren Stromabrechnung ermitteln kann.
Meine persönlichen Verbrauchspreise habe ich weiterhin als Beispiel drin gelassen. Bisher hat sich noch keiner gemeldet, der anhand des Verbrauchsprofils irgendwelches personenbezogenes Verhalten ermitteln konnte (oder wollte)

Viel Spaß damit.
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Mir fällt gerade ein. So ein Halbleiter wäre sicher gut geeignet um das Relais vor verschweißen bei einem Kurzschluss zu schützen damit es bei einem Fehlerstrom auch sicher öffnen kann. Das fänd ich eine coole Lösung. Müsste natürlich von den Kosten her passen. Keine Ahnung ob das dann normenkonform ist.
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Ne, ich habe ja auch einen Firmenwagen mit Leasing. 🤣
Über deren Verhalten habe ich mich eher geärgert als geschämt. Geschämt hatte ich mich, weil meine Frau aus meiner Sicht nicht vorsichtig genug da vor die Garage fährt. Und dann fahr ich das 1 Monate alte Auto des Nachbarn an. Ich habe ihr das, glaube ich, erst 3 Monate später erzählt. Den Spott hatte ich ja sicher.
Dafür hat sie kürzlich das Tor unserer Garage eingedrückt. Sie meinte da nur, sie fährt nur unsere eigenen Sachen kaputt. 😇
Du hast schon recht. Kann immer mal passieren. Und meckern bringt nichts. Jeder von uns weiß ja selbst, wenn er mal einen Fehler gemacht hat
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Ja Ströme können sie schalten. Nur Spannungsfreiheit und Schutz von Personen ist halt etwas anderes. Da die von Easee zitierte Norm eine galvanische Trennung vorschreibt, werden sie es sicher nicht einfach durch einem Halbeiter ersetzt haben. Easee hat nie behauptet dass sie Leistungshalbleiter einsetzen. Juice hat ja auch nicht die fehlende Trennung bemängelt sonder nur den zu geringen Kontaktabstand.
Aber lass es gut sein. Was weiß ich denn schon. Ich arbeite schließlich nicht im Bereich Wallboxen sondern nur im Bereich Automatisierungstechnik.
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Und die trennen zuverlässig die Spannung? Hast du da eine Quelle?
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Meine Versicherung hat mal einen von mir verursachten Schaden nicht begleichen wollen(Parkrempler). Schulfrage war klar, ich war es. Sie zahlten nicht, weil angeblich der geschädigte nicht dargelegt hat, dass die Leasinggesellschaft berechtigt war, das Geld zu erhalten.
Die gegnerische Klageerhebung hat dann ganz schnell meine Versicherung zur Vernunft gebracht und sie haben 2 Tage später bezahlt. Anschließend ging es dann richtig los. Gebühren vom fom Amtsgericht, den gegnerischen Anwalt und jede Menge andere Sachen. Das waren locker 5 Briefwechsel mit Rechnungen und Kostenaufstellungen. Unglaublich dieser Aufwand. Ich habe nur noch den Kopf geschüttelt über soviel Ignoranz bei "meiner" Versicherung.
Edit: war der Firmenwagen meines Nachbarn. Deshalb doppelt peinlich. Trinken weiterhin Wein zusammen

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Das steht da nicht. Es wird von Elektromechanischen und Elektronischen Schutzeinrichtungen gesprochen. In elektronischen Schutzeinrichtungen schalten gar kein Relais. Denn dann wären es eine elektromechanische Einrichtungen. Und bisher hat auch nur der Juice-Chef von den Kontaktabständen gesprochen. Die Behörde nicht.
Nun, ein kontaktloses Trennen nur mit elektronischen Bauteilen damit niemand mehr einen Stromschlag bekommen kann, habe ich noch nie gehört. Das wäre mir in der Tat sehr neu. Lerne gerne etwas neues. Gibt es dazu weiterführendes Material oder Links die dies beschreiben? Irgendwelche Quellen, dass so etwas möglich ist?
Erweiterung: Easee verweist auf die IEC 62955. Ich habe die Norm zwar nicht vorliegen, da sie nur käuflich zu erwerben ist. Es werden aber wohl RDC-MD (Monitoring Devices) beschreiben, die dann an einer Abschaltvorrichtung gekoppelt werden und in Fachkreis wird diskutiert, ob ein einfaches Relais oder Schütz zwangsläufig die notwendigen Trenneigenschaften besitzt und imstande ist die Kurzschlussströme zu führen. Hier mal eine der vielen Quellen https://www.elektro.net/file/s…2e9374/DE_2020_22_PP6.pdf
Eine Quelle für kontaktloses Trennen im Zusammenhang mit der IEC 62955 würde mich überzeugen.
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Disclaimer: ich beziehe mich auf die Deutsche Google-Übersetzung.
"Der Hersteller hat anstelle einer elektromechanischen Lösung eine elektronische Fehlerstromschutzschaltung verwendet."
Das Widerspricht ja aber im Prinzip dem, was die Juice-Chef sagt. Der hat von einem zu geringem Kontaktabstand gesprochen. Eine "elektronische Fehlerstromschutzschaltung" hat in meinem Augen gar keinen Kontaktabstand. Denn sie arbeitet ja elektronisch und nicht elektromechanisch. Aber nur aus der Tatsache, dass es sich um eine elektronische Schaltung handelt zu schlussfolgern, dass diese im Fehlerfall den Strom nicht abschalten kann, würde ich mal sagen, halte ich für "ganz dünnes Eis". IGBTs schalten im kA-Bereich. Damit kannst du ganze Straßenzüge abschalten. Da ist das Abschalten der Wallbox kein Problem.
Für mich zusammengefasst: Ich sehe immer noch kein Problem. Ich habe das Messprotokoll von meinem Elektriker. Ob der FI-Schalter jetzt ein elektromechanischer oder elektronsicher ist, ist wir Wurst. Bei der Messung hat er sauber geschaltet. Warum sollte er im Fehlerfall nicht auch sauber schalten...
Da schaltet aber kein IGBT sondern das Relais wird von der Elektronik ausgeschalten. Und as Relais hat einen zu geringen Kontaktabstand.
Es ist ja ok, wenn es einen selbst nicht interessiert, wenn der Kontaktabstand zu gering ist. Nur die Zusammenhänge sollte man schon richtig verstehen.
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Wenn ihr Fehler findet gerne melden. Ich definitiv nicht allwissend. Die CopyPaste Aktion mit OCR und die Korrektur der Fehler war sicher der eigentliche Aufwand.
Edit: ich treffe meine Entscheidungen gerne auf Fakten und nicht auf Meinungen, zumindest solange ich es berechnen kann. Das muss nicht immer nur das billigste sein. Wenn ich glaube, dass Tibber einen grüneren Strom hat (was ich nicht weiß und ggf. annehmen und glauben kann), dann kann ich immer noch entscheiden, ob es mir der Mehrpreis Wert ist.