Das liegt auch daran, dass es bundesweit nur einen gültigen Strompreis gibt. Hohe Erträge im Norden sorgen auch für günstige Preise im Süden. Nur bildet die Infrastruktur (hier: fehlende Stromautobahnen) diesen Verbundpreis nicht ab. Die Lösung wäre eine vorübergehende Entkopplung von Nord und Süd bei der Preisbildung an der Strombörse, bis diese Leitungen (Südlink, Südostlink usw...) fertig sind.
Alternativ könnte man auch eine Art Transitgebühr aufschlagen, wenn hohe Erträge im Norden von den südlichen Ländern aufgekauft werden. Momentan trägt das alles der deutsche Kunde in Form von Netzentgelten. Aber wahrscheinlich ist eine pragmatische Lösung politisch oder regulatorisch nicht umsetzbar.