Beiträge von Stella

    goofy1966

    Das mit den Paddels wäre wohl die pragmatische Lösung. Ich sehe da aber das "Problem", dass der Konzern da wieder gaaanz groß denkt (vielleicht zu kompliziert?) und das Ganze mit den Schwarmdaten erschlagen will. Dann fährt jedes Auto in absehbarer Zeit an jeder Stelle die richtige/angepasste Geschwindigkeit und das Thema ist für den Hersteller erledigt. Für die early adopter, die bei den Schwarmdaten leer ausgehen natürlich keine Lösung. Aber dafür wird man dann in WOB und MB vermutlich nur ein Schulterzucken übrig haben... 🤷‍♂️

    Karl

    Hmm... erste Überlegung: reicht die Dauerleistung von 70kW überhaupt für eine Vmax von 200km/h? Da Camellion ja Dauerbetrieb vorschlug, ist diese Leistung maßgeblich, nicht die Höchstleistung. Wie schnell könnte der Enyaq also mit 70kW fahren?

    Zweite Überlegung: ein voller Akku mit 77kWh reicht bei einer Entnahme von 70kW genau 66 Minuten. Würde der Enyaq tatsächlich 200km/h erreichen (mit 70kW), würde das 220km Reichweite bedeuten. Schafft er "nur" 180km/h Vmax würde das 198km Reichweite bedeuten. Von den Größenordnungen her ist 170km@200km/h also nicht abwegig. 🤔

    Ich denke auch, dass die Grenze eher fürs schnelle DC Laden gilt, auch weil es danach recht langsam wird. Beim langsamen AC laden mit 11 kW wird der Akku ja bei weitem nicht so stark belastet. Wenn man ihn mit 11 kW auf 100% lädt und danach jetzt nicht mehrere Tage mit 100% stehen läßt, sollte das dem Akku nicht schaden.

    Ich mach es genau andersrum.. 🙃

    Zuhause immer 80%, weil er danach gerne mal stundenlang rumsteht. Auf Langstrecke am HPC hebe ich die Grenze auf, da er auch oberhalb von 80% noch ordentlich lädt (im Vergleich zur Wallbox) und ich nicht will, dass er bei 80% stoppt obwohl ich mit Biobreak, Käffchen und Snack noch gar nicht fertig bin. Bei der Weiterfahrt wird ein hoher SoC auch sofort wieder abgebaut.


    Dass extreme SoC über lange Zeit dem SoH nicht zuträglich sind ist sicher unstrittig. Ungewiss ist m.M.n. nur die Größe der Auswirkung. Mancher beobachtet kaum/keinen Einfluss und lädt munter bis 100%, andere machen sich zu viele Gedanken darum schränken sich womöglich unnötig ein. Mir macht es keine Mühe, die Akkus unserer Autos gewöhnlich zwischen 40% und 80% SoC zu betreiben, also handhabe ich das so. Also empfehle ich im Prinzip, Rücksicht auf den Akku zu nehmen solange es euch nicht einschränkt.

    Vielleicht hat myenergy den Anspruch, die Phasenumschaltung quasi on-the-fly im laufenden Ladevorgang umzusetzen. Aber das geht halt derzeit nicht. Alle Boxen die das Umschalten beherrschen tun dies mittels einer Unterbrechung des Ladevorgangs, so wie man es händisch ja auch mit der zappi machen kann. Beim MEB dürfte dafür hauptsächlich das Zusammenschalten zweier 1p-Lader verantwortlich sein (welches ermöglicht 1-phasig bis 32A / 7,2kW zu laden). Ich weiß nicht, ob andere Hersteller das auch so handhaben. Aber ich gehe davon aus, dass der Lader eh ein Zukaufteil für den Autohersteller ist und es am Markt nicht unendlich große Auswahl gibt. Würde man strikt getrennt 3 Stück 1-phasige Lader verbauen, welche auf einen Zwischenkreis speisen, dürfte der fliegende Wechsel zwischen 1p/2p/3p-Betrieb kein Problem sein. Eigentlich würde es schon reichen, das Zusammenschalten von Ladern zu unterbinden. Aber da ist es am Ladegerätehersteller, das zu ermöglichen.