Beiträge von Hannes1971

    Die Betrachtung vom TE sind soweit in Ordnung und zeigen dass jedes Auto (auch Verbrenner, nur durch die ineffizienz merk man es nicht so extrem) im Winter durch die veränderten Außenbedingungen mehr verbrauchen im Gegensatz zum Sommer.

    Gegenwind. Wer hat sich denn beim Verbrenner jemals Gedanken um Gegenwind gemacht? Da aber der Rollwiderstand (zumindest auf trockener Straße) von der Geschwindigkeit unabhängig ist und ich die Beschleunigungsenergie, die ich zur Überwindung der Massenträgheit benötige, beim Rekuperieren zum Großteil zurückbekomme, ist der Luftwiderstand, der exponentiell zunimmt, der hauptsächliche geschwindigkeitsabhängige Faktor. Wenn ich also mit Tempo 130 gegen eine leichte Brise von 20 km/h fahre ist das vom Verbrauch nahezu identisch, wie wenn ich bei Windstille 150 fahre.


    Das fällt beim Verbrenner hinsichtlich der Reichweite quasi nicht auf. Gestern bin ich von Offenburg nach Frankenthal und zurück gefahren. Strammer Wind aus südwest, Temperatur ca. 8 °C. Auf der Rückfahrt habe ich erheblich mehr verbraucht als auf der Hinfahrt. An der Raststätte Hockenheimring habe ich noch nachgeladen, so dass bei Ankunft in Offenburg nach 120 km Strecke eine kalkulierte Restreichweite von 90 km "auf der Uhr" stand. Angekommen bin ich mit 23 km Restreichweite, nach der Rückfahrt vom Büro nach Hause habe ich bei 15 km / 7 % SoC an die WB angeschlossen...

    Nein, Widerstandskoeffizienten sind dimensionslos und nur von Form, Fläche und ggf. Materialeigenschaften abhängig.

    Wenn Du den Reifen unter Einbeziehung seines Lastindex auf den richtigen Betriebsdruck bringst und Form und Größe des Reifens identisch sind, isses schlicht und ergreifend egal.

    Dann ist der Rollwiderstand identisch.

    Der Koeffizient ist dimensionslos. Der Rollwiderstand steigt aber mit steigender Normalkraft, sprich: Gewicht. Mehr Gewicht bedeutet bei gleichem Koeffizienten einen höheren Rollwiderstand.

    mir ist es einmal im Raum Passau passiert, bin an eine EnBW Säule gefahren mit 10% Rest waren beide besetzt und Voll, habe mir gedacht die werden schon kommen, nach 30 min. keiner gekommen hab es grade noch zum nächsten

    Lader geschafft mit 1% und gefühlt 300 Blutdruck.

    30 Minuten nach Ladeende am HPC stehen zu bleiben, ist natürlich nicht Sinn der Sache. Da stellt sich auch die Frage, was jemand so lange an einer Raststätte treibt...

    Genau das letztere soll eben nicht sein: unsolidarisches Verhalten gegenüber anderen E-Autofahrern, die auch laden möchten oder müssen.

    Jein. Wenn nicht schon der nächste wartend vor der Säule steht, hätte ich überhaupt keine Skrupel das Kabel kurz ab- und wieder anzustöpseln. Natürlich nur, wenn ich meinen Wunsch-SoC noch nicht erreicht habe, nicht um mir einen günstigen Parkplatz zu sichern. Das wäre in der Tat unsolidarisch.


    Allgemein (nicht auf Deinen Beitrag gemünzt) finde ich die von manchen, z.B. im GE-Forum, geforderte Ladeetikette maßlos übertrieben. Übertrieben gesagt wird dort gefordert, dass man seinen Ladevorgang sofort abzubrechen habe wenn ein Neulader ankommt, da derjenige den Strom ja eventuell dringender braucht als Du. Am besten darf man sich nicht einen Meter vom Auto wegbewegen um jederzeit wegfahren zu können und wehe man lädt auch nur 1% über 80%. Das sehe ich wesentlich entspannter. Während des Ladens sitze ich nicht im Auto, sondern in der Gaststätte bei Café oder Grillteller (je nach Tageszeit). Das Laden wird beendet, wenn der Mindest-Wunsch-SoC erreicht ist und wenn der Teller leer ist.


    Im dortigen Forum hat sich sogar mal jemand über einen vermeintlichen Stromschnorrer am Supermarkt aufgeregt, weil er selber ganz dringend Strom schnorren wollte um nach Hause zu kommen...

    Da hab ich mir irgendwann vorgestellt, das die Motoren am Ende vom Band in eine riesengroße Grube fallen. Wie bei From Dusk Till Dawn hinter der Pyramide die Trucks ^^ Und dann hab ich in mich reingekichert xD (Ja, am Band arbeiten macht bissl Kirre in der Birne ;) )

    Wir haben uns auch immer gefragt, wo die Schaltschränke alle hingehen. Dabei waren es noch zu wenige. Ein Freund von mir ist Außendienstler bei der Firma. Der sagt immer, er verkauft keine Schaltschränke, er teilt diese zu.

    Hannes1971 Nein keine Fragen, trotzdem: woher soll Skoda das wissen? Haben andere die gleichen Erfahrungen gemacht (google spuckt da wenig aus).

    Das muss Skoda nicht wissen. Der Vorschlag einer Blacklist war auch eher halbernst gemeint. Ich persönlich fahre E.ON-Säulen nur noch dann an, wenn es gar keine Alternative gibt. Wenn man im GE-Forum stöbert, ist dort der Ruf von E.ON (dort auch gerne E.Off genannt) legendär schlecht. Von daher denke ich, dass jede Beschwerde bei E.ON verschwendete Lebenszeit ist da es denen egal zu sein scheint.