Die Betrachtung vom TE sind soweit in Ordnung und zeigen dass jedes Auto (auch Verbrenner, nur durch die ineffizienz merk man es nicht so extrem) im Winter durch die veränderten Außenbedingungen mehr verbrauchen im Gegensatz zum Sommer.
Gegenwind. Wer hat sich denn beim Verbrenner jemals Gedanken um Gegenwind gemacht? Da aber der Rollwiderstand (zumindest auf trockener Straße) von der Geschwindigkeit unabhängig ist und ich die Beschleunigungsenergie, die ich zur Überwindung der Massenträgheit benötige, beim Rekuperieren zum Großteil zurückbekomme, ist der Luftwiderstand, der exponentiell zunimmt, der hauptsächliche geschwindigkeitsabhängige Faktor. Wenn ich also mit Tempo 130 gegen eine leichte Brise von 20 km/h fahre ist das vom Verbrauch nahezu identisch, wie wenn ich bei Windstille 150 fahre.
Das fällt beim Verbrenner hinsichtlich der Reichweite quasi nicht auf. Gestern bin ich von Offenburg nach Frankenthal und zurück gefahren. Strammer Wind aus südwest, Temperatur ca. 8 °C. Auf der Rückfahrt habe ich erheblich mehr verbraucht als auf der Hinfahrt. An der Raststätte Hockenheimring habe ich noch nachgeladen, so dass bei Ankunft in Offenburg nach 120 km Strecke eine kalkulierte Restreichweite von 90 km "auf der Uhr" stand. Angekommen bin ich mit 23 km Restreichweite, nach der Rückfahrt vom Büro nach Hause habe ich bei 15 km / 7 % SoC an die WB angeschlossen...