Beiträge von danman67

    So ist es! Ich habe es geschafft mein Fahrverhalten - zum Erstaunen meiner Frau - komplett umzustellen. Alles sehr entspannt und bedaure nur, dass die FDP leider das Tempolimit verhindert hat.

    Vielleicht noch zur Ergänzung: Ich habe mit Sicherheit in jüngeren Jahren auch hin und wieder diese "digitale" Fahrweise (mir fällt im Moment kein passenderer Begriff ein) praktiziert, vor allem beruflich, wenn es terminlich knapp wurde. Jetzt im Ruhestand brauche ich das nicht mehr. Und auf den 200 km meiner Pendelstrecke - was bringt es da, zu hetzen? Vielleicht 5-10 min weniger an Fahrzeit, die aber sofort um ein Vielfaches wieder verloren geht, sobald ich nach Einfahrt in Berlin in die allfällige Fahrraddemo oder den nächstbesten Baustellenstau gerate.


    Und am anderen Ende der Pendelstrecke auf dem Dorf geht mir der Zeitgewinn im schlimmsten Fall auch wieder verloren, wenn die Landstraße wegen schweren Unfalls gesperrt werden musste. Gerade erst wieder letztes Wochenende passiert, nachdem ein 400 PS Audi nach illegalem Autorennen mit 140 km/h von der Straße abgekommen und an einem Baum zerschellt ist. Zwei Tote, 22 und 27 Jahre alt, einer davon der Sohn eines ehemaligen Mitarbeiters....Auf dem Land immer noch eine der häufigsten Todesursachen bei jungen Menschen. Tragisch.

    Der besagte Test wird ja vermutlich noch tausendmal hier im Forum zitiert und verlinkt werden, da ja inzwischen offensichtlich alles für bare Münze genommen wird, was irgendwo veröffentlicht wird und dann von weiteren Medien x-mal geteilt wird. Das bringt aber die Erkenntnis über die fachliche Beurteilung und den Wert der Ergebnisse keinen Deut weiter. Wie hier schon von mehreren deutlich gemacht worden ist, ist zur Zeit der einzig valide Test, der belastbare Vergleiche zwischen verschiedenen Fahrzeugen ermöglicht, der WLTP-Test, der ja aber nicht unter Winterbedingungen stattfindet. Wollte man also solche Vergleiche anstellen, müsste man einen "Winter-WLTP Test" designen und dann verschiedene Modelle vergleichend damit testen.

    So bleibt der norwegische Test, was er ist. EIN Test verschiedener Fahrzeuge unter winterlichen Bedingungen, der aber ohne tiefere Detailkenntnisse über die Testbedingungen, die technischen und softwareseitigen Ausstattungen der Fahrzeuge sowie das individuelle Verhalten der Fahrer eben nur EINE Momentaufnahme liefert und keinerlei Anspruch auf Übertragbarkeit oder Verallgemeinerung erheben kann. Selbst Skoda hat, wie ich lesen konnte, Zweifel wegen der "Performance" des ENYAQ IV 80 und will einen eigenen Test nachstellen.


    Was für uns User hier VIEL interessanter ist als die endlose Debatte über diesen Test, sind die geteilten Erfahrungsberichte aus dem realen Alltag mit dem ENYAQ und da kann ich nach jetzt 2.000 km (ich weiß, nicht viel) mit dem ENYAQ seit Mitte Oktober letzten Jahres beim besten Willen nicht in das teilweise Gejammere hier einstimmen. Bilanz:


    Bilanz 2000 km.jpg


    Dazu muß man wissen: Fahrprofil zu 90% meine "Pendelstrecke" mit 200 km einfach, mit 2 Personen an Bord,, AC immer AN, Klima auf 22°C, Aussen-Temperaturen seit Oktober seltenst nahe 0°C, bis auf die letzten 200 km immer mit 20" Sommerrädern Bridgestone Turanza. Die Pendelstrecken immer im "Comfort"-Modus und immer mit TA gefahren (den ich sehr schätze genauso wie das HUD). Bisher tatsächlich keine Autobahn gefahren.


    Ich bin also mit 20,1 kWh/100 km Durchschnittsverbrauch sehr zufrieden und könnte damit eben auch knapp 400 km Reichweite schaffen. Autobahn-Langstreckenerfahrung werde ich Ende Februar sammeln können, inklusive HPC-Laden, mal sehen, was dabei herauskommt.


    Was mir allerdings jetzt, wo ich den Wert des leisen, komfortablen Dahingleitens enorm schätzen gelernt habe, doch sehr auffällt, ist die "digitale" Fahrweise der Verbrenner-Kollegen. Ungeduld hoch drei! Bis zum Ortseingang volle Kanne 110 km/h, dann volles Abbremsen, schon 100 m vor dem Ortsende-Schild wieder voll beschleunigen, um dann nach zwei Kilometern im nächsten Ort die gleiche Prozedur wieder hinzulegen. Unterwegs jede Menge riskanter Überholmanöver bei längeren Schlangen von Autos, mit dem Effekt, an der nächsten Ampel vielleicht ein zwei Fahrzeuglängen weiter vorn zu stehen. Sowas macht der TA natürlich nicht mit und ich sehe im Rückspiegel, wie nervös die Kameraden werden, wenn "Opa" schon am Ortseingang auf 50 km/h ist. Allerdings erspart mir der TA dann auch, direkt dahinter von einem stationären oder den jetzt vermehrt eingesetzten mobilen (Anhänger-) Blitzern erwischt zu werden....


    Wer diese scheinbar Verbrenner-typische Fahrweise beibehalten möchte, soll das tun. Vermutlich muß derjenige sich dann tatsächlich hier im Forum irgendwann massiv über die "unmöglichen" Verbrauchswerte des ENYAQ beschweren.

    Moin,
    ich habe gerade mein Auto nach Anpassung der Batterie- und Ladeleistungsparameter vom Händler angeholt. Alles wie es sein soll.

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    Glück für Dich, daß Dein Händler das gemacht hat. Ist das ein dezidierter Skoda-Betrieb? Ich war heute bei meinem und hatte ihn gebeten, das Steuergerät nach den Akku- und Ladedaten auszulesen und ggfs. richtigzustellen. Seine Aussage war nachher: da könne er nichts machen, mit dem ihm von Skoda zur Verfügung stehenden Equipment käme er da nicht dran. Es ist ein VW/Skoda-Autohaus.

    Sorry, ist der Artikel ernst gemeint? Soll ich jetzt zur Rettung der Umwelt umsteigen auf einen Mercedes G in Vollausstattung :/ mit 12 Zylinder Benziner oder mit 8 Zylinder Diesel???


    Hat ein neuer Verbrenner weniger Assistenzsysteme und Komfortfunktionen???

    Ich habe leider in meiner Recherche noch nicht herausgefunden, was für ein komischer Vogel dieser Autor Dr. Wolfgang Zängl ist. Wenn man allerdings nur die Titel seiner sonstigen Veröffentlichungen, Bücher und Publikationen nimmt, dann ist er offensichtlich zunächst einmal gegen alles: Elektroautos, ICE´s (Intercity Express), Elektrifizierung generell, Industrie, grüne Politik, usw. Nur, wöfür er ist, habe ich noch nicht erkennen können.