Beiträge von danman67

    Da hast Du viiiieeeel Zeit in unnötige „Belehrungen“ verschwendet. Das hab auch ich vorher schon geschrieben. (Das sieht so aus, als wolltest Du mich mit meinen -nachvollziehbaren- Angaben eines Anderen belehren.) :/ Oder einfach nicht einsehen, dass Andere einfach mitdenken, und nicht blind den Angaben eines Dongles, der etwas (was eigentlich genau, woher kommen die Daten, wie werden diese von Software interpretiert?) ausliest, vertrauen.

    Irgendwie reden wir hier angestrengt aneinander vorbei und "verschwenden" tatsächlich Zeit und Speicherplatz. Das sollten wir deshalb beenden oder bestenfalls per PN fortführen.


    Weder habe ich Dich "belehren" wollen (dann hast Du meinen Post #208 nicht richtig gelesen, in dem ich Dein Ursprungsstatement bestätigt habe), noch (schon gar nicht) will ich Dich zu "blindem" Vertrauen in die Fähigkeiten des CarScanners oder einem Dongle verleiten (siehe dazu mein Post #209), obschon Du dich ja beim Codieren auch einem solchen anvertraust.


    Was ich will, ist möglichst viel Einsicht in und Erkenntnis über die Technik des ENYAQ, und zwar auf der Basis von genauen und nachvollziehbaren Zahlen, Daten und Fakten, mehr nicht! Und nun STOP!

    Dazu passt dann aber wieder nicht, daß das BMS 2,25% weniger SoC ausweist als die Display-Anzeige. Das kann aber nach meiner Beobachtung auch genau andersherum aussehen. Ich lasse bei meinen Fahrten genau dies "dashboard" auch mitlaufen und sehe die Schwankungen.

    Fazit:

    Nichts genaues weiß man nicht oder: "Wer misst, misst Mist" oder so ähnlich. Vielleicht wissen die Entwickler des CarScanner, was sie da eigentlich genau messen und anzeigen...

    Zur Verdeutlichung, was ich oben gemeint habe, hier das Ergebnis einer Aufzeichnung, die ich gestern während meiner Fahrt auf meiner Pendelstrecke und dem danach gleich erfolgten Aufladen mit dem CarScanner gemacht habe:


    IMG_7013.PNG


    Start zuhause mit knapp 81% SoC (nach Displayanzeige), 234 km Fahrt auf Landstraße, alles flach und mit ca. 70 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, konstant in "B" und "Normal" Einstellung, A/C mit 22°C. Nach Ankunft um ca. 20:40 Uhr gleich wieder an meiner Wallbox angesteckt und auf wieder knapp 81% SoC (nach Displayanzeige) aufgeladen.

    Komischerweise lädt das Auto bis zu im Display angezeigten 81% SoC, obwohl als Ladegrenze 80% eingestellt ist. Aber, wie man sieht, für das BMS sind das laut CarScanner nur ca. 78% SoC. Dann entlädt bzw. lädt das Auto brav bis zu ca. 57% SoC, wobei sich die Differenz aus Display-Wert und BMS-Wert stetig verringert und dann umkehrt, so daß am Ende der Fahrt das BMS noch knapp 31% SoC vermeldet und das Display nur noch 26%. Am Ende der Strecke geht es ca. 20 km durch Berliner Stadtverkehr, was man auch an der verlangsamten Entladung durch vermehrte Rekuperation sehen kann ("Zacken"). Das Wiederaufladen verläuft sehr linear glatt.


    Aber warum diese sich überschneidenden Verläufe? Will das Display tatsächlich eine schnellere Entladung vorgaukeln und das BMS noch eine "heimliche Reserve" vorhalten, oder ist da schlicht ein Fehler in der Aufbereitung der Werte aus dem BMS für das Display?

    Die Arbeit mit dem CarScanner ist mir zuviel.


    danman67 :

    Ich bin mit den 71,23 kWh 310 km gefahren. Incl. Ladeverluste also 22,98 kWh/100 km. Der BC zeigte 21,3 kWh. Reichweite noch 35 km. bei 21,3 angezeigten kWh sind das noch 7,46 kWh Rest. Also nahe an den 10% bei 77 kWh. Womit das geklärt wäre.

    Leider ist das so auch wieder nicht ganz richtig:

    Mit den 71,23 kWh bist Du sicher NICHT die 310 km gefahren, denn das war die Energiemenge, die Dir die Ionity Säule als geladen angezeigt hat. Die steht Dir aber zum Fahren danach gar nicht mehr vollständig zur Verfügung, da ein Teil davon in Form von Ladeverlusten schon vor Fahrtantritt verloren gegangen ist, durch Wärmeverluste im Kabel, den Akkuzellen, der Ladeelektronik usw. Und während des Fahrens wird es dann ja noch komplizierter, da Du ja einen Teil der verbrauchten Energiemenge unvermeidlich durch Rekuperation wieder zurückgewinnst. Je nach Höhenprofil der Strecke mal mehr, mal weniger. Das, was am Ende an Energie aus dem Akku entnommen worden ist je 100 km inklusive der Rekuperationsgewinne, das zeigt der BC als Verbrauch an. Aber daraus und aus der dann noch angezeigten Restreichweite kannst Du eben nicht auf die Nettokapazität des Akkus zurück rechnen. Wenn es in Deinem Fall gepasst hat, dann ist es eher Zufall. Also nix geklärt.


    Worauf Du in Deinem Ursprungspost eigentlich hinauswolltest, ist mir dagegen schon klar. Mit Deinem Beispiel der 71,23 geladenen kWh ab einem angezeigten SoC von 10% wolltest Du zeigen, daß Du eine Nettokapazität von 77 kWh, so wie von Skoda für den großen MEB-Akku angegeben, für absolut nachvollziehbar richtig erachtest. Und da bin ich absolut bei Dir. Warum sollte VW da auch schummeln wollen? Ein "Akkugate" können die sich sicher auch nicht mehr leisten.


    Dem Thread-Ersteller @MiSuVi ging es hier ja um die Frage einer unzureichenden Akkukapazität, die sein Nachbar beobachtet haben wollte und die Frage, wie man das ggf. herausfinden kann. Nach den 14 Seiten Thread, in denen es hauptsächlich um solche Hochrechnungen aus Ladevorgängen ging, läßt sich m.M.n. eines feststellen: SO jedenfalls nicht.


    Ich denke, da muß man schon an die "Eingeweide" des Akkus heran und gucken, wie sich die einzelnen Akkuzellen darstellen und verhalten. Dazu fehlt aber zumindest mir das nötige Detailwissen und Meß-Equipment.


    Der von Dir als Zitat: "stellenweise zur Religion erhobene CarScanner" kann da aber ggf. doch eine Hilfe sein, nimmt er doch eine Menge Meßwerte über die ausgelesenen Sensoren sozusagen "an der Quelle" auf, auch wenn ich das Teil nirgendwo als "Religion" bezeichnet habe oder dies tun würde. So werden z.B. die Zellspannungen der einzelnen Akkuzellen regelmäßig gemessen und ausgegeben. Wenn sich dort bei einzelnen Zellen deutliche Abweichungen auftun, könnte das ein Hinweis auf tatsächliche Fehler im Akku und infolgedessen mangelhafte Kapazität sein. Den Fall gab es hier schon einmal.


    Allerdings mangelt es auch beim CarScanner noch gewaltig an Erkenntnis darüber, was er im

    Einzelnen wie misst und wie diese Werte zu interpretieren sind, siehe dazu meine Antwort in #199 an bob2008

    bob2008

    Na ja, wenn man mal annimmt, daß das BMS immer noch 5% "Reserve" vorhält, dann lägst Du mit den 73.550 Wh ja wieder bei den Netto 77 kWh.

    Dazu passt dann aber wieder nicht, daß das BMS 2,25% weniger SoC ausweist als die Display-Anzeige. Das kann aber nach meiner Beobachtung auch genau andersherum aussehen. Ich lasse bei meinen Fahrten genau dies "dashboard" auch mitlaufen und sehe die Schwankungen.

    Fazit:

    Nichts genaues weiß man nicht oder: "Wer misst, misst Mist" oder so ähnlich. Vielleicht wissen die Entwickler des CarScanner, was sie da eigentlich genau messen und anzeigen...

    Diese "neue" Navigation ist jetzt völlig unbrauchbar. 🤦🏽

    Das ist leider wahr. Ich habe mir auch gerade die "MySkoda" App auf 5.1.0 aktualisiert. Jetzt plant die Navigation darin mir auf den 581 km Strecke von Berlin nach München sage und schreibe 4 Ladestopps á 35-45 min. ein und zwischen denen jeweils Etappen von ca. 120 km. Bei einem Start-SoC von 81% und derzeitig angezeigter Reichweite von deutlich über 300 km ist das natürlich kompletter Unfug. Realiter würde ich vielleicht zwei, bei äußerst schneller Fahrweise vielleicht drei brauchen. Das deutet alles darauf hin, daß dieser "Navigator" mit dem kleinsten Akku und den max. 50 kW Ladeleistung rechnet. Aber warum? In der App habe ich unter "Fahrzeugdetails" sehr wohl die 82 kWh Bruttokapazität des Akkus und die max. 150 kW Ladeleistung hinterlegt. Nimm doch einfach diese Werte zur Berechnung! Oder holt sich die SW neben dem (richtig übermittelten) Start-SoC auch wieder die falschen Akku-Parameter aus dem Infotainment-Steuergerät?

    Wer programmiert sowas bloß? Da müssen Leute ohne jegliche Ahnung am Werk sein.

    Vielleicht kann ja mal jemand, der die richtigen Akkuparameter codiert hat ( FoG?), mit der App 5.1.0 gegenchecken, ob die auch solchen Unfug plant. Wenn nicht, dann wüssten wir schon mal, wo die falschen Berechnungen herkommen.

    Wenn ich mich recht an meinen Mathematikunterricht erinnere, ergibt das 78,93 kWh. Wenn Du dann lediglich 1,93 kWh oder 2,5% Ladeverluste hattest, dann haut das tatsächlich hin. Bleibt aber trotzdem das Problem, daß wir nicht wissen, ob die Anzeige "10%" SoC im Infotainment des ENYAQ tatsächlich bedeutet, daß noch 7,7 kWh im Akku vorhanden sind, denn der CarScanner zeigt unter "BMS SoC" in der Regel höhere Werte an.

    Klar könnte ich die WP bestellen, weil ich es nicht zum großen Teil selber bezahle. Bringt das System überhaupt was?

    Deine Frage ist nachvollziehbar, aber jede Antwort dazu würde hier nur wieder einen seitenlangen "Glaubenskrieg" auslösen zwischen denen, die wild über die Eigenschaften der Wärmepumpe herumspekulieren, jenen, die vermeintlich glauben zu wissen, was sie "bringt" oder eben auch nicht und jenen, die unbedingt auch noch ihren Senf dazu ablassen wollen.


    Deshalb lasse ich das, gebe Dir aber drei Überlegungen mit auf den Weg:


    1. Warum sollte ein Autohersteller erheblichen und teuren Entwicklungsaufwand für ein neuartiges Klimasystem betreiben, wenn er annehmen muß und aus Versuchen/Erfahrungen schon weiß, daß das nichts "bringt"?

    2. Warum solltest Du bei einem von Deinem Arbeitgeber geleasten Auto auf dieses Feature verzichten, wenn es nicht gerade bei Deiner sonstigen geplanten Wunschausstattung die Leasingobergrenze reißt?

    3. Wenn Dein Arbeitgeber schon auf der Auswahl eines BEV besteht, will er wohl etwas für den Umweltschutz tun. Und da passt die Wärmepumpe dazu, arbeitet sie doch mit CO² als Medium und nicht mit dem umweltschädlichen R-1234yf.

    Moin


    Da wollte ich die Sicherung 19 ziehen und stelle fest keine Klammer vorhanden. Man hatte mir davon abgeraten.

    Okay sollen die es machen.

    Der Sicherungs-Zieher (labberiges Plastikteil) sollte aber im Sicherungskasten unter der Fronthaube vorhanden sein. Wenn tatsächlich nicht, geht das auch mit einer kleinen Spitzzange. Ruhig mal probieren, kaputt gehen kann nichts und vielleicht behebt es Deinen Fehler.