Beiträge von danman67

    danman67 die Geschichte kann ich nicht ändern aber ich bin mündiger Verbraucher und entscheide selber, mit wem ich Geschäfte mache.


    Das ich in einer globalisierten Welt nicht immer überblicke woher welches Produkt kommt oder wen ich gerade quer subventioniere ist mir auch klar.


    Warum muss man immer so groß denken, europäische Autobauer haben auch in Europa einen auskömmlichen Markt aber es geht ja leider nur um Gewinnmaximierung.

    Da hast Du natürlich die absolut freie Entscheidung, was Du kaufst, klar! Aber bei Konsumgütern - und einen PKW zähle ich auch dazu - wird das schon verdammt schwierig werden, das komplett nach Deinem Wunsch rein "europäisch" umzusetzen.


    Der PKW-Absatz in China erreicht derzeit 23 Mio Stück pro Jahr mit jährlich steigender Tendenz, der in den USA 13 Mio und in Europa 11 Mio, Stück, jeweils mit eher gleichbleibender oder fallender Tendenz: Indien hat sein Marktwachstum erst noch vor sich:

    Auto Verkaufszahlen weltweit 2022 | Statista

    Damit wird klar, daß die europäischen Autobauer in Europa allein keine hinreichende Überlebenschance in ihrer jetzigen Aufstellung mehr haben werden, es sei denn, als sehr teure Nischenhersteller.


    Und zur "Gewinnmaximierung":

    Etliche Forumsteilnehmer scheinen nicht verstehen zu können/wollen, daß "Gewinn" per se kein Teufelswerk ist, sondern dringend nötig für die erheblichen Zukunftsinvestitionen, gerade in einer sich so stark wandelnden Industrie. Die Aktionäre investieren ihr Geld auch nicht aus reiner Nächstenliebe, sondern für die Dividende. Auch der Privatmensch tut gut daran, von seinem Einkommen nach Abzug aller Ausgaben noch einen "Gewinn" übrig zu behalten und anzusparen, z.B. um sich einen ENYAQ kaufen zu können. Der Bäcker um die Ecke kauft dann vielleicht einen neuen, besseren Backofen, aber ohne Gewinn geht er genauso unter wie das Großunternehmen.


    Gewinnmaximierung durch Steuervermeidung oder -hinterziehung würde ich mal davon trennen wollen.

    Langstreckenfahrer

    ...die WMF-Töpfe kommen nur noch zu einem geringen Teil aus deutscher Fertigung, ebenso wie adidas- und BOSS-Klamotten. Das sind "Label", die aber noch lange nichts über die Fertigungsstandorte aussagen. Es gilt - wie immer - Fertigung dort, wo Arbeits- und Rohstoffkosten am niedrigsten sind.


    Laemat

    Was soll der Unfug? Glaubst Du allen Ernstes, wir läppische 83 Mio Nasen in Deutschland würden ein Riesenreich von 1.300 Mio Menschen durch unseren Verzicht zum Kauf derer Produkte (und Export unserer dorthin) in ihren politischen und geopolitischen Absichten zur "Umkehr" bewegen? Davon träumen ja derzeit wohl auch die Amerikaner. Beide vergessen natürlich bei ihrem angeblich "moralischen" Gehabe jedoch gerne, daß der westliche Wohlstand in der kolonialen Vergangenheit auch zu einem großen Teil der hemmungslosen Ausbeutung der asiatischen Länder geschuldet ist. Und unser heutiger Wohlstand hier in Deutschland beruht eben auch zu einem erheblichen Teil auf dem Export dorthin.


    FoG

    Pendant :)

    Wenn man hier liest, was in den letzten gefühlt 50 Beiträge zum topic steht, könnte man den Ei Druck bekommen der eigentliche topic ist es nicht wirklich wert diskutiert zu werden 🤔 Die e- Mobilität scheint zum langweiligen Alltag verkommen zu sein 🥱

    Ei Druck ist gut, aber es ist ja auch bald Ostern! :) Und spätestens danach hört auch das Gejammer über die Ladeleistungen am HPC wieder auf. Der Peak ist völlig irrelevant, solange man es hinkriegt, von 10%-80% in 30-40 min. zu laden, und das war bei mir mir bisher IMMER der Fall.

    Gegen den "langweiligen e-mobilen Alltag" überlege ich gegenwärtig, im Sommer eine Reise nach Griechenland zu unternehmen.... :/

    das der Artikel schon crazy ist sind wir uns sicher alle einig. Den Schreiber aber deswegen in eine bestimmte Richtung zu schieben "obwohl dazu nix rauszufinden ist" erinnert mich an eine ganz andere düstere Zeit.

    Den Artikel hat er (Kay Bastian) ja gar nicht selbst recherchiert, sondern sich aus der FAZ-Meldung vom 06.03. "zurechtgebastelt", die, wie Joe oben schon schrieb, eben auch ganz andere Fakten zu einem völlig falschen Titel vermengt, sogar noch knalliger ("Dramatischer Kollaps") Warum das? Warum steht da am Ende der headline nicht einfach "im Januar" und alles wäre o.k.? Und das von der FAZ!


    Es ging mir auch eher darum, herauszufinden, wer der Betreiber dieser Seite "blackout-news" ist. Da hilft zumeist das Impressum. Aus der Zusammenstellung der dort gelisteten oder geposteten Artikel läßt sich schon ein sehr einseitiger "News"-Ansatz herauslesen. Das ist allerdings auch bei eher "links"-orientierten ähnlichen Seiten nicht anders. (Wobei mir diese Rechts-Links-Kategorisierung eigentlich missfällt). O.K., meine Spekulation betreffend den Seiten-Betreiber ist über das Ziel hinausgeschossen und ich habe meinen Beitrag entsprechend angepasst. Es bleibt jedoch, aufzuzeigen, wie schwierig es mittlerweile geworden ist, im Netz wirklich unabhängige und neutrale Informationen zu finden, selbst bei den bekannten, als "seriös" gehandelten Anbietern.

    Stella


    das ist reines Click-Baiting, mit dem der Betreiber der Seite "blackout-news", ein gewisser Kay Bastian (laut Impressum) möglichst viele Klicks auf seine Seite erzeugen will, damit er von der dazwischengeschalteten Werbung centweise was abbekommt. Davon abgesehen, ist er vermutlich ein Kämpfer gegen die Energiewende und z.B. auch auf so kruden Portalen wie "Vernunftkraft Odenwald" (gegen Windräder) eifrig tätig. Ob er Bezüge zu einer bestimmten politischen oder lobbyistischen Richtung hat, konnte ich nicht herausfinden, ist aber denkbar.


    Ich hasse diese Art Meinungsmache mit Click-Bait-Überschriften wie "Weltweiter dramatischer Einbruch....", dabei handelt es sich um EINEN Monat. Aber die Methode beherrschen leider inzwischen auch viele der vermeintlich seriösen Nachrichten-Medien. Beispiel: n-tv online mit der Überschrift "Jeder Deutsche beschäftigt 50-100 Sklaven" über die möglicherweise in langen Lieferketten auftretenden Fälle von Kinderarbeit oder Ausbeutung.