Danke. Nächstes Jahr Südtirol ist schon geplant. Mit etwas Glück dann mit einem neuen Enyaq mit über 270 PS auf der Hinterachse.
Ach, noch ein Fazit. 204 PS und 310Nm sind mir zu wenig und nur Tempo 160 ist gefährlich auf der Autobahn, denn wenn mal jemand Schnelleres von hinten kommt, kann man ihm nicht schnell genug Platz machen.
In China wird VW schon mit Spot überzogen, weil die Elektro Modelle so langsam beschleunigen...
Das einzige was mich an der eMobilität ein bisschen stört sind die krassen Verbrauchsunterschiede je nach eigenen Fahrgewohnheiten. Die Bandbreite geht ja von 16 bis 30....sicher ist das auch eine Kopfsache aber wenn man das irgendwie glätten könnte.
Ich liege zwischen 10 (Stadtverkehr) bis 26kWh (Autobahn) auf 100km. Auf den letzten 7000km waren es im Schnitt 17kWh. Das sind umgerechnet knapp über 2L Benzin für ein 2,2t Auto!!!
Alles anzeigenAber ich denke das kommt alles mit der Zeit! Die E-Mobiliät beginnt ja gerade erst zu wachsen.
Mein Händler hat mir zum Beispiel zum leasing über 4 Jahre geraten, da dann die neuen Modelle kommen.
Mit einem Augenzwinkern meinte er, dass Skoda bereits jetzt an der neuen Akkuart forscht, welche weniger Kapazität für höhere Reichweite benötigt und obendrein noch viel schneller laden kann.
Diese Technik soll dann im neuen Enyaq zum Einsatz kommen.
So werden dann mit dem 60er sicher realistische 700km drin sein. be vielleicht 15min von 10% auf 80%.
Und Mercedes zeigt ja mit dem EQS bereits heute, dass es geht!
Da wäre es mir aktuell lieber, wenn an allen Ladesäulen z.B. ein Mülleimer stehen würde, oder gar ein Dach darüber wäre. Das wäre ja schon mal ein Anfang!
Das stimmt, die E-Mobilität wird noch riesen Sprünge machen.
Skoda forscht aber an keinem Akku, sondern VW.
Aktuell gibt es gut ein halbes Dutzend verschiedene Akku Weiterentwicklungen.
Grundsätzlich werden die Akkus kleiner uns somit leichter und werden weniger bis gar keine bedenklichen Rohstoffe mehr enthalten.
Dazu wird die Ladeleistung auf deutlich über 200kW vielleicht sogar 300kW gehen.
Für den ID.1 wird es wohl einen "schlechten" aber günstigen Akku geben.
Wie sich Skoda entwickeln wird ist eh offen, denn VW hat Skoda die Kette angelegt und sieht Skoda mehr in Russland und Indien...
Hast du da schon die "Autobahnpreise" vom Diesel zur Berechnung genommen, oder sind das normale Stadtpreise? Dann wäre E-Auto fahren ja trotzdem billiger!
Sehr guter Beitrag! vielen Dank dafür!
Ich hatte den aktuellen Deutschen Durchschnittspreis gegoogelt.
Vielen Dank für den Bericht. Nächste Jahr fahren wir in die gleiche Ecke nach Völs am Schlern.
Eine Frage: wie viel konntest Du auf der Brennerautobahn zwischen Brenner und Brixen rekuperieren? Da geht es ja kontinuierlich bergab, da sollte man am Brenner vielleicht gar nicht so viel laden...
Bringt dieses "fragmentierte" Laden, wie es auch ABRP gerne vorschlägt, überhaupt etwas? Ich bin am Montag nach Bremen gefahren und am Dienstag zurück. Einfache Strecke ca. 670 km. Auf dem Hinweg an der Raststätte Dollenberg Ost und auf einem Autohof kurz vor Bremen geladen, auf dem Rückweg an der Raststätte Hannover-Wülferode West und an der Raststätte Reinhardshain Nord. Jeweils ca. 40 Minuten, von 20 - 30 % auf >90 %. Also auf 1.340 km insgesamt 2 Stunden und 40 Minuten. Mit dem Sharan hätte ich vermutlich 1-2x tanken müssen, jeweils 15 Minuten, da ich dann nicht an der AB getankt hätte. Zusätzlich 2x 40 Minuten Pause hätte ich dann auch noch gemacht. Das macht dann 1 h 50 Minuten Unterbrechung insgesamt. Mit dem Diesel wäre ich also pro Strecke 25 Minuten schneller gewesen. Kann ich aber gut verschmerzen...
Ich würde am Brenner gar nicht laden, da stehen die Säulen in einer Tiefgarage im Nirgendwo. An der Europabrücke gibts was zu Essen und die beste Toilette zwischen Hamburg und Rom. 
Durch den Stau werde ich kaum Strom zwischen Brenner und Brixen verbraucht haben. Die Strecke ist eh so kurz und fällt daher kaum ins Gewicht.
Grundsätzlich sollte man nie 100% laden, wenn gleich Gefälle kommt.
Denke eine Ladetaktik kann man versuchen, die Realität sieht aber manchmal ganz anders aus.
Da wird aus der geplanten 20 Minuten Pause mal schnell 50 Minuten und schon hat der Akku 95% anstelle der geplanten 70%.
Ich habe meist während der Fahrt entschieden, wie weit ich noch fahre. Viele Baustellen und Staus erhöhen die Reichweite zum Beispiel und manchmal war es mir auch egal, dass es bei EnBw etwas mehr gekostet hat.
E-Auto fahren heißt auch flexibel auf Situationen zu reagieren.
Am Ende sprechen wir von etwas Zeitverlust, bedenkt man doch, dass vor kurzem noch 50 bis 80kW Ladeleistung und unter 50kWh Akkus Standard waren.
In einem Jahr sprechen wir schon von ca. 175kWh Ladeleistung als Standard bei VW, Skoda und Seat. Dann gibt es kaum noch einen Unterschied zwischen E-Auto und Verbrenner.
Alles anzeigenRückfahrt gestartet mit 24% zum
1. Ladestop Mienscheer
27min. 44kwh
2. Stop Salzbergen >> da musste ich nach 5min die Ladesäule wechseln, weil meine Ladesäule nur 60kw lieferte. Die links von mir waren belegt und rechts von mir defekt … Zum Glück war noch eine frei mit voller Leistung.
45min. 52kwh
3. Stop Katzenfurt
26min. 40kwh
4. Stop Bruchsal
12min. 20kwh
Insgesamt lag der Verbrauch bei 156kW/h
740km gefahren mit 110min Ladezeit.
Zuhause angekommen mit 14%.
Zusätzlich zur Ladezeit kommt ja noch das Handling drum herum … Abfahren, Platz suchen, Laden starten/beenden usw.
Sind bei 4 Ladestops auch direkt 20 min.zusätzlich.
Meine Ladezeiten enthalten Aussteigen, Säule klar machen, abmelden etc.
Danke für den informativen Bericht. Welche Ladekarten (Apps) funktionieren in Österreich
und Italien (Südtirol)? Geht das mit dem Powerpass?
Der Powerpass funktioniert europaweit an allen Ionity Säulen.
Alternativ nutze ich die EnBw Karte und App.
Als Reserve habe ich noch Karten und Apps von Shell und Plugsurfing.
Bei Fastnet habe ich meine Kreditkarte hinterlegt.
Italien hat noch ein sehr schlechtes Ladenetz. Hier wird aber VW mit Enel bis Ende 2023 mächtig ausbauen.
Wenn Tesla endlich freigibt, dann wird es deutlich besser in ganz Europa.
Alles anzeigenBei diesem Satz muss ich leider widersprechen:
Mit einem Verbrenner wäre ich maximal 30 Minuten schneller gewesen, wenn überhaupt, denn auch an den Tankstellen gab es längere Schlangen und der Verkehr hätte nur selten höhere Geschwindigkeiten zugelassen.
Ich fahre nun seit fast 7 Jahren regelmäßig an die holländische Nordseeküste (750km einfach).
Bisher mit einem Touran 1,9 tdi und zuletzt Seat Leon Cupra ST. Immer mit Dachbox, gut beladen und 4 Personen.
Was ich definitiv sagen kann, ich war bisher „immer“ mind. 1,5h schneller (inkl. Pausen). 3 x Laden zu je 35-45min kann man nicht schön reden mit, Essen und Pause macht man sowieso. Bisher gab es eine Pause mit 20 min und zwischendurch mal 1-2 Pinkelpausen zu je 5 Minuten.
Zudem kommt noch die Eventualität, das die jetzt benötigte Ladesäule defekt oder belegt ist.
Mit einem Verbrenner hatte ich so eine Situation in den letzten 25 Jahren nicht ein einziges mal.
Unabhängig davon macht mir der Enyaq trotzdem Spaß und ich nehme den Zeitverlust gerne in Kauf
Denke das kann man nicht direkt vergleichen, denn in die Alpen zu fahren ist etwas anderes als an die Küste.
Ich wäre 750km mit ca. 1:15h Laden gekommen, von daher verstehe ich deine 2h Laden nicht.
Eine defekte Säule hatte ich auch schon, aber da stehen ja meistens noch 3 oder mehr Weitere.
Warten wir erstmal die neue Regierung ab. Bei Tempo 130 wird sich so einiges verändern.
Meine Erfahrung hat jetzt gezeigt, dass 250 bis 300km Entfernung zwischen zwei Ladepunkten ein guter Richtwert zur Planung sind.
Die Wochen zuvor bin ich von Kassel nach Fulda, Hannover und Düsseldorf gefahren. Das war immer Problemlos.
Alles anzeigenErst mal vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Ich bin allerdings überrascht, dass du mit Fahrradträger und montiertem Bike 160km/h gefahren bist. Der Hersteller meines Fahrradträgers rät mit max. 130 km/h zu fahren. Auch mit Verbrenner bin ich deshalb immer höchstens 120 km/h schnell gefahren.
Auch zeigt dein guter Bericht, dass letztendlich das Fahren mit (teilweise) Höchstgeschwindigkeit nicht zwingend auch eine Zeitersparnis bringt.
TA und Vmax 120-130 km/h scheint mir ein vernünftiger Kompromiß zu sein.
Am Sonntag geht es (ohne Fahrradträger) von Moers knapp 700 km nach Passau. Da werde ich das mal ausprobieren.
Meine und die Erfahrung von VW Kollegen ist die, dass man am schnellsten Vorankommt, wenn man sich traut den Akku sehr leerzufahren bis auf 5-10%, bei 60 bis 70% sehr zügig weiterfährt.
Ich verfolge die Taktik bergauf etwas langsamer, so um 140km/h und bergab dafür Anschlag.
Ja, die meisten Hersteller geben 130km/h für Fahrradträger an. Mit dem Tiguan bin ich auch 180km/h gefahren.
Bedenken habe ich aber nicht damit aus folgenden Gründen:
1. Ist es nur ein einzelnes 13kg Rad.
2. Liegt nur ein kleiner Teil des Rades im Wind. Ich lasse die Luft aus der 170mm Federgabel und machen den Sattel ganz runter. So reduziert es etwas die Angriffsfläche.
3. Es ist ein SUV bzw. Kombi, das Heck bietet somit viel weniger Angriffsfläche als ein Stufenheck.
4. Wozu gibt es Reserven bei der Auslegung...
Das ist keine Empfehlung es nachzumachen! 
Und nicht sparen mit dem Luftdruck. Reichweite und Reifenverschleiß werden es danken!
Fahre 0,1 bar über dem Druck der maximalen Beladung und natürlich immer bei kaltem Reifen einstellen.
