Beiträge von BlackCode

Hi,

ich habe gestern Morgen meinen Wagen abholen können. Der Werkstattleiter hat mir dann erklärt was passiert ist.

Der Grund für die Sprengung der Sicherung kam von der Heizung, welche auch am Hochvoltsystem hängt. Er hat gesagt, dass die Heizung eine Last von bis zu 2,5kW ziehen darf. In meinem Fall wurden wohl mehr als 7kW gezogen was auf einen Kurzschluss hingedeutet hat. In dem Fall wird, da akute Brandgefahr besteht, sofort die Sprengsicherung ausgelöst.

Bei meinem Wagen wurde nun die komplette Heizungseinheit ausgetauscht und zu Skoda geschickt. Die wollten die Heizung wohl mal vor Ort haben. Der Akku wurde auch wieder fit gemacht, da die Sprengsicherung im Akkugehäuse sitzt. Außerdem mussten wohl auch Teile des Kabelbaums ersetzt werden. Alles in allem sagte er, dass 25 Arbeitsstunden auf diese Reparatur verbucht wurden.

Auf die frage was passiert wenn sowas während der Fahrt passiert hat er mir versichert, dass der Wagen dann lediglich ausrollen würde.

Ich wünsche eine schönes Wochenende!

Vielen Dank für die ganzen Antworten!

Zitat

Hatte die Säule im Anschluss eigentlich auch einen Fehler gemeldet? Der Kurzschluss kann ja durchaus auch von außerhalb des Fahrzeugs kommen.

Die Ladesäule hat lediglich angezeigt, dass der Ladevorgang wegen eines Fehlers abgebrochen wurde. Es war eine Alpitronic HYC150 150kW Doppelsäule von Shell/EnBW an der in meiner Wartezeit auf den Abschlepper noch 2 weitere Fahrzeuge geladen haben.

Sie hat also danach noch funktioniert.

Aber jetzt wo Ihr das sagt, fällt mir ein, dass der Techniker beiläufig erwähnte, dass er schon mehrere Male zu dieser Säule gerufen wurde. Er sagte, dass es da aber immer ausgereicht hätte das Boardnetz neu zu starten damit das Schütz wieder gelöst werden konnte. Ich könnte mir vorstellen, dass das dann wohl Level 2 Abschaltungen gewesen sind?!

Hi Zusammen,

ich bin letztens mit meinem 2 Monate alten Enyaq an der Schnellladesäule liegen geblieben.

Folgendes ist passiert:

Der Akku war nach einer längeren Autobahnfahrt warm trotz niedriger Außentemperatur.

Der Wagen wurde bei ca. 10% angeschlossen und die Ladesäule tat ihr bestes und lieferte ~130kW.

Bei einem SOC von ~30% gab es einen mittellauten Knall und der Ladevorgang war abgebrochen.

Fahren ließ sich der Wagen auch nicht mehr. Überall rote Warnmeldungen, dass etwas mit Motor/Batterie nicht Stimmt.

Ein herbeigerufener Servicetechniker unseres Händlers stellte mit dem Diagnosegerät fest, dass eine Sprengsicherung (es roch tatsächlich wie nach einem gezündeten Böller als ich ausgestiegen bin) an der HV-Batterie ausgelöst worden ist. Er sagte, dass dies eigentlich ausschließlich durch das Steuergerät des Airbags ausgelöst werden dürfte um bei einem Unfall die Batterie komplett vom Fahrzeug zu trennen und wirkte sichtlich verwundert. Er stellte in Aussicht, dass nun die komplette HV-Batterie ausgebaut und diese Sprengsicherung ausgetauscht werden müsse. Der Wagen steht nun seit Heiligabend ohne eine Zusage bis wann er wieder repariert werden kann beim Händler in der Werkstatt.

Meine Frage an euch ist nun 1. :

Habt ihr schonmal mitbekommen, dass so etwas schonmal passiert ist?

und 2.

womit wäre zu rechnen wenn sowas während der Fahrt passiert wäre? Würde der Motor dann nicht sofort voll in die Eisen steigen (weil Permanentmagnet) und somit ggf. einen Unfall provozieren?

VG!