Beiträge von electric

    Klar könnte man das. Jetzt wo ich es weiss, sollte es aber ausreichen das einfach zu kommunizieren. Ich persönlich habe auf jeden Fall keine Lust bei jedem Radwechsel das Handschuhfach auszuräumen, auszuhängen, den Laptop zu verbinden, erst noch 15 Updates durchzuführen, die Standy-by-Funktion zu deaktivieren und das Handschuhfach wieder einzuhängen und einzuräumen. Das ganze nach dem Radwechsel selbstverständlich noch einmal.


    Der Stand-By ist an sich ja eine gute Sache. Auch die Einschaltverzögerung existiert aus gutem Grund. Das ist nur leider einfach alles etwas unglücklich gelaufen.


    Ich werde das DSP jetzt auf jeden Fall immer nochmals extra erwähnen. Irgend ein Spruch wie "Ich will das Auto schliesslich heute wieder haben und nicht wie letztes Mal nach 4 Wochen..." gehört da auch dazu. Auch die Sicherung werde bei jedem Termin entfernen und in die Mittelkonsole legen. Nach dieser Story muss ich ja fast. Macht ja auch Sinn. Damit eliminiert man jegliche zukünftige Schuldzuweisungen gegenüber dem DSP. Was nicht mal Strom hat, kann auch keine Probleme bereiten.

    Sowas hätte ich auch erwartet. Den Rüffel habe ich am Ende auch erhalten.

    Zum Glück sind Fehler überall passiert. Der Kundenberater hat den Papierkram versäumt (kein Budget, kein Einverständnis), die Werkstatt hat ohne Fehleranalyse vorschnell Geräte getauscht und ich habe vergessen das DSP zu erwähnen. Die Diskussion ging dann noch weiter weil auch keine Eingangskontrolle durchgeführt wurde. Die ist vor jedem Eingriff pflicht. Da es aber nur ein Reifenwechsel war, fand die nicht statt. Wäre das weiter gegangen, hätten die Anwälte hier sicher genügend Fleisch gefunden um die Sache entsprechend zu drehen.


    Ich bin froh ist die Odyssee vorbei und ich komme ohne Kosten davon. Sie haben am Ende doch immerhin einen plausiblen Grund gefunden. Ob das wirklich die Ursache war oder nicht - keine Ahnung.

    Ich hätte nicht gedacht, dass so viel Interesse an meiner Story besteht ^^


    Bezahlt habe ich am Ende nur den Reifenwechsel. Bei der AMAG muss der Kunde immer ein Budget definieren und das mit einer Unterschrift bestätigen. Ohne ein entsprechendes Budget darf die Werkstatt nichts machen. Da ich nur zum Reifenwechsel dort war, wurde das Budget vorgängig auf 0.- festgelegt. Dazu kommt, dass ich über das Update nicht informiert wurde. Auch beim Fehlschlag wurde nicht informiert. Mir wurde lediglich mitgeteilt, dass es etwas länger dauere. Erst einige Stunden später wurde mir die Situation erklärt und ich habe für die kommenden Wochen einen Ersatzwagen erhalten. Die Werkstatt hat voreilig angefangen Steuergeräte auszutauschen. Das natürlich ohne meine Kenntnis, meines Einverständnisses und ohne die erforderliche Budgetanpassung. Das war am Ende der ausschlaggebende Grund, warum sie das dann doch auf die Garantie genommen haben. Zudem stand der Kundenberater "auf meiner Seite".

    Unter dem Strich wurde der TravelAssist, das komplette Infotainment, diverse Kabel und noch ein anderes Steuergerät getauscht. Inklusive Aufwand sprechen wir von rund 6000.- CHF.


    Mein Kundenberater ist technisch leider nicht so versiert und die Werkstatt dokumentiert nur sehr dürftig. Eine genaue Beschreibung für das Problem konnte er mir nicht nennen. In der folgenden Erklärung fliesst also viel Interpretation von mir ein. Er meinte, dass die Mechaniker in der Werkstatt nur wenig Ahnung von Technik haben. Die haben also das Update eingespielt und einen Fehler auf dem Diagnosegerät gesehen. Ohne die genaue Ursache zu suchen wurde angenommen, dass mein TA defekt sei. Daher wurde der getauscht. Nach dem Austausch war der Fehler immer noch da. Daher haben sie diverse Kabel getauscht. Gebracht hat das auch nichts. Dann wurde der Fall an einen "Spezialisten" übergeben. Der hat festgestellt, dass das Problem beim Infotainment liegen muss. Daher wurde das auch getauscht. Als das immer noch nicht ging, wurde ein externer Spezialist dazugezogen. Der hat sich ins Auto gesetzt und den "Fehler" innerhalb von 5 Minuten gefunden:


    Nach einem Update führt die AMAG eine komplette Fahrzeugdiagnose durch. Unter anderem wird dabei wohl ein Piepston abgespielt, der vom Mikrofon erkannt werden muss. Durch die Einschaltverzögerung am DSP kam der aber nicht in der vorgegebenen Reaktionszeit an. Manchmal schon, manchamal nicht. Je nach dem ob zuvor schon das Radio lief und das DSP dadurch eingeschaltet war.

    Auf dem Diagnosegerät stand dann halt so was wie "Audioanlage funktioniert nicht". Mögliche Ursache: Infotainment defekt.


    Zusammengefasst: Zuerst wurde der Fehler komplett falsch interpretiert und der TA wurde getauscht. Danach wurde nicht die Ursache gesucht, sondern stupide das gemacht, was auf dem Diagnosegerät stand. Da wurde nicht nachgedacht und festgestellt, dass die Audioanalge ja durchaus funktioniert. Erst der externe Spezialist, der wohl selbst schon Audioanlagen verbaut hat, konnte das "Problem" finden. Entweder man sorgt vor der Diagnose dafür, dass das DSP aktiv ist oder man kann den "Fehler" einfach ignorieren.


    Wie und warum das DSP am Ende zurückgesetzt wurde und warum das Update (oder die Diagnose?) bei gezogener Sicherung dann plötzlich durchlief, obwohl dann gar kein Audio mehr vorhanden war (ausser dem Center), konnte mir leider keiner erklären. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das eine Art Racheakt war und die Werkstatt damit wirklich die Frage um die Garantie auf das "böse" DSP schieben wollte. Das Auto stand immerhin 4 Wochen bei denen in der Werkstatt... Angeblich war das der komplizierteste und aufwändigste Fall des ganzen Jahres.


    Also jaaaaaaaa, von der Seite aus betrachtet war das DSP mit der Einschaltverzögerung "schuld" an der ganzen Sache... Oder die haben mir etwas vom Pferd erzählt, kann ja auch immer noch sein. Es gibt ja auch immer noch offene Fragen.


    Naja, wie bereits schon gesagt wurde mir dann empfohlen das DSP auszubauen. Die Sicherung vom DSP muss zwingend vor einem Werkstatttermin entfernt werden. Jegliche Garantie im Audiobereich ist natürlich nichtig, was jetzt auch im System hinterlegt wurde. Die Sicherung sollte übrigens auch bei ALLEN Updates gezogen werden. Sei es ein kleines App-Update oder ein OTA. Warum auch immer... ich hatte im vergangen halben Jahr nie Probleme damit. Ich habe auch einige dieser kleinen OTA's hinter mir. Das ging immer alles Reibungslos von statten.


    Ach ja, ein positiver Effekt hat das ganze. Plug-and-Charge hat bei mir noch nie funktioniert. Ich konnte zwar alles einrichten, doch an der Säule wurde es nie erkannt. Seitdem das Infotainment getauscht wurde funktioniert nun alles. Es kann also auch gut sein, dass der Enyaq irgendwo einen Defekt hatte. P&C ging auch schon vor dem Einbau des DSP's nicht. Damit hat es also sicher nichts zu tun.


    Am Ende musste ich nichts bezahlen und mittlerweile bin ich sogar froh, dass ich den Anlass dazu nutzen konnte mich selbst mit dem DSP zu beschäftigen. Ich höre sehr gerne Musik und bin wie schon gesagt dabei das System zu erweitern.

    Seit etwas über einem halben Jahr fahre ich mit einem Premium-System herum und bin begeistert! Ich kann es echt jedem nur empfehlen!


    Leider gab es kürzlich bei der AMAG beim Reifenwechsel einige komplikationen infolge der "Skoda Aktion 48S5". Angeblich gab es Probleme mit der Installation des Updates und Schuld daran soll das DSP gewesen sein... Danach gab es einige lange unsinnige Diskussionen über die Garantie und die Kostenübernahme. Wichtig zu wissen: Die Werkstatt muss über das DSP informiert sein (auch bei einem simplen Reifenwechsel) und die Sicherung dazu muss vor dem Termin vom Kunden entfernt werden.

    Die Werkstatt hat nach einigen Diagnosestunden das DSP auf Werkseinstellungen zurückgesetzt und im Anschluss die Sicherung dazu entfernt. Selbstverständlich wurde mir nahegelegt das DSP für [hier hoher Geldbetrag einfügen] gleich auszubauen und zu entsorgen. Lange Rede, kurzer Sinn: Das DSP läuft wieder, jedoch sind jegliche Konfigurationen und Einmessungen weg...


    Da ich mich etwas im Audiobereich auskenne, habe ich mir ein Einmessmikrofon gekauft und den/die/das DSP*in selbst erneut konfiguriert. Ich bin sogar der Meinung, dass die Anlage jetzt noch etwas besser zu meinem Geschmack passt als zuvor. Nun möchte ich mein System erweitern und plane einen CONDUCTOR (One-Touch Fernbedienung) einzubauen. Wie und wo weiss ich noch nicht genau, aber ich werde schon noch ein Plätzchen finden.


    Jetzt zu meiner eigentlichen Frage an Gack : Da die Lautstärkeregelung neu über den Conductor laufen soll, sollte das Infotainment so laut wie möglich eingestellt sein (kurz vor dem Clipping). Mein Problem ist jedoch dieser blöde Center-Lautsprecher. Ich kann/will die Lautstärke des Infotainments gar nicht stark erhöhen, da der Center dann sehr laut wird und sogar übersteuert. Zuvor habe ich nicht so darauf geachtet, doch seit der eigenen Einmessung und dem Wechsel von mp3 zu FLAC, bin ich an dem Punkt, an dem ich das Ding immer höre und er mir mein Klangbild hörbar versaut. Am liebsten würde ich das Ding abhängen. Darf man aber leider nicht, da sonst das SOS-Zeugs nicht mehr funktioniert. Wie soll ich damit umgehen nachdem ich den Conductor eingebaut habe? Dann ist schliesslich der Pegel am Infotainment immer gleich (hoch) und der Center trötet immer in der gleichen Lautstärke. Selbst wenn ich mal leise Musik hören will. Ist es sinnvoller in dem Fall die Lautstärke am Infotainment so gering wie möglich zu halten? Ich befürchte, dass die Qualität beim Eingang des DSP dann nicht wirklich brauchbar ist. Gerade wenn ich dann etwas lauter Musik hören will. Oder soll ich die Lautstärkeregelung weiterhin über das Infotainment vornehmen und den Conductor ausschliesslich zur Subwooferregelung und Profilwahl verwenden? Hast du da Erfahrungen/Ideen? Auf das Bluetooth-Modul in der DSP würde ich gerne noch verzichten.

    Dazu gleich noch eine Frage: Ich habe gehört, dass neuere Infotainment-Systeme aus dem VW-Konzern Probleme bei der Signalausagabe haben und Bässe im oberen Lautstärkebereich stark abnehmen. Das führt zu Klangverfälschungen ab ca. 50%. Weisst du da etwas darüber im Bezug auf den Enyaq?

    Ich habe das ab und zu auch. Neulich konnte ich folgende Situation beobachten: Ladelimit war auf 80% gestellt (nach dem Anstecken überprüft). Der Eny hat auch (vermutlich) auf 80% geladen und dann gestoppt. Am nächsten Tag bin ich mit dem Schlüssel in der Hostentasche an der Garage vorbeigelaufen. Der Eny hat den Schlüssel erkannt und das Licht eingeschaltet. Ich habe ihn jedoch nicht entriegelt. Ich ging lediglich aussen an der Garage vorbei. Am nächsten Tag war er dann auf 100% geladen. In der Strom-Statistik kann ich klar sehen, dass er in den üblichen Zeit auf (vermutlich) 80% geladen hat. Jedoch hat er zu exakt dem Zeitpunkt, als ich draussen vorbeigelaufen bin, erneut angefangen zu laden. Zummindest sehe ich zu dem Zeitpunkt einen Stromverbrauch von über 11kw. Warum er das tut - keine Ahnung. Ich habe keine Ladeorte oder etwas in der Art eingestellt.

    Ganz einfach daher, weil sie sich eben nie tief in das Thema reingekniet hat.

    Genau das ist der Punkt, auf den ich hinaus wollte. Klar können auch bei einer Ladesäule Probleme auftreten. Bei mir blieb einmal der Stecker verriegelt, obwohl ich den Ladevorgang beendet hatte. Hätte ich nicht gewusst, dass man den Eny einmal ver- und wieder entriegeln kann und sich dadurch auch die Steckerverriegelung löst, wäre ich ziemlich blöd dagestanden.

    Ich habe leider bereits 3 Steinschläge auf der Motorhaube (Nennt sich das Motorhaube beim Eny auch wenn da kein Motor ist?). Da der Lack dort zummindest an einem Ort stark beschädigt ist, musste ich mich mit dem Thema befassen. Bis spätestens im Winter muss ich da noch einen Lackstift organisieren und das reparieren.


    Die Pflege des Autos hängt natürlich stark vom Fahrer ab. Ist es eher ein Gebrauchsgegenstand, wird es wohl auf wenig Pflege hinauslaufen. In meinem Fall würde ich meinen Eny am liebesten gleich im Wohnzimmer parken 8o

    Sicher, dass das im Tankdeckel steht? Soweit ich weiss ist da kein Label vorhanden. Gut, das Auto meiner Eltern ist mittlerweile 24-Jährig. Vielleicht war da eines Tages mal ein Label.


    Die Fahrprüfung hatte ich auf einem manuellen Verbrenner. Ein Besuch an einer Tankstelle war jedoch nicht Teil des Programms. Danach bin ich 5 Jahre lang kein Auto mehr gefahren, bis auf einige wenige Ausnahmen, bei denen ich das stets aufgetankte Auto der Eltern nutzen konnte.

    Ich bin erst seit kurzem auf ein Auto angewiesen und habe mich entsprechend auch erst jetzt mit der ganzen Thematik "Auto" befasst. Ich muss sagen, dass es sehr viel zu lernen gibt. Alleine das Thema "Lack" und dessen Pflege ist grösser, als ich es mir vorgestellt hatte :D