Alles anzeigenHallo,
1.) Man kann die Tracktionsbatterie, die vornehmlich den Antrieb beliefert, von diesem und anderen Dingen trennen. Damit sind alle 400V Bauteile lahmgelegt und warten dann wieder auf ein Zuschalten der Versorgung.
2.) Statt Starterbatterie muss man nur einen Spannungswandler an die Tracktionsbatterie anschließen (und ein bischen Regelungstechnik), quasi wie einen 2. Zugang an die Batterie.
3.) Auch wenn die Tracktionsbatterie zu leer ist für den Antrieb, dann liefert sie immer noch genug Strom, um alle wichtigen eletrischen Steuereinheiten weiter zu versorgen. Das sind doch Peanuts.
4.) Sollte tatsächlich mal die Tracktionsbatterie auf 0,0 kW leer sein, reicht eine Haushaltsteckdose und ein entsprechendes Kabel, um da etwas Strom reinzubekomme, damit der 12V Teil wieder funktioniert. Analog wie wie bei einer leeren Starterbatterie. also kein Unterschied.
5.) Die Tracktionsbatterie selbst ist ja immer an und kann ja gar nicht abgeschaltet werden, sondern nur die Elektronik danach. Eine Haushaltsbatterie ist auch immer an.
5.) Dass man mit min. 2 unterschiedlichen Spannungen im Auto arbeiten muss, ist ja klar, aber doch nicht mit 2 Batterien. Ich lege mir doch in mein Haus auch keinen 2. Hausanschluß mit 24V, bloß weil ich ein paar LED Lampen versorgen will.....
Ich sehe immer noch keine technische Argumente, die die 12V Batterie notwendig machen.
Ich dachte immer, die MEB Plattform ist modern genug.....
Stefan
Ist doch alles richtig, was du schreibst. Aber gib doch der Entwicklung noch etwas Zeit. So anfällig sind die 12V-Batterien nicht, dass das jetzt ne signifikante Schwachstelle wäre. Immerhin werden diese schon über einen DC-DC-Wandler geladen und nicht über eine an den Antriebsmotor angeflanschte Lichtmaschine ?.
Der ganze Elektroantrieb, mit allem was dazugehört, hat noch sooo viel Entwicklungspotential. Und der Enyaq wird ja hoffentlich auch nicht dein letztes E-Auto sein. Also freuen wir uns über das, was heute schon möglich ist und über das, was die Zukunft noch bringt.