Beiträge von anie59

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    Da ich hier im Forum Hinweise gefunden habe, dass die App u.U. eine andere Softwareversion anzeigt, als im Wagen selbst, habe ich gerade mal nachgeschaut. Und in der Tat zeigt App 3.7 mit dem Hinweis aktuell an, obwohl im Fahrzeug offensichtlich 3.8 installiert ist.


    Ich bin auf die weiteren Überraschungen gespannt, die mein Skoda noch zu bieten hat.

    Freut mich für Dich, dass es doch noch ganz gut ausgegangen ist.


    8.3.3 ist die App-Version, nicht die vom Auto.

    Danke für den Hinweis, da habe ich mich verguckt.


    Ich habe in der App den Softwarestand des Autos gefunden. Der ist interessanterweise immer noch 3.7, aber mit dem Hinweis, dass dies die aktuelle Version ist. Letze Woche stand dabei, dass es in Update gibt, welches dann ziemlich schief gelaufen ist (siehe oben).

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    Es gibt gute Neuigkeiten. Heute rief überraschenderweise Skoda Trondheim wieder an. Sie haben meinen Enyag wieder in Gang bekommen. Der Fehler lag wohl woanders als gestern diagnostiziert. So wie ich das als Laie und e-Auto-Neuling verstanden habe, wurde ein Kommunikations- oder Infotaiment-Modul ausgetauscht. Danach lief das Update durch (in der App wird jetzt Version 8.3.3 angezeigt).


    Jedenfalls konnte ich mein Auto heute wiederholen, also nach einem und nicht erst nach 10 Tagen - große Freude. Allerdings war alles was mit dem Display zu tun hat komplett verstellt und die Handys waren entkoppelt. Der Bluetooth-Name ist nun etwas kryptisch, also nicht mehr "My Skoda 1234". Außerdem wird das Auto jetzt in der falschen Farbe im Display angezeigt. Aber die Sachen lasse ich klären, wenn ich wieder in Deutschland bin.


    Die Energiepreise in Trondheim waren heute bemerkenswert: Während Benzin und Diesel ca. 1,90 €/l kosteten, konnte ich meine Batterie für 1 NOK = 0,087 €/kWh am Schnelllader laden :-).



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    eSwimmer-77 Natürlich habe ich darüber nachgedacht, bis nach dem Urlaub mit dem Update zu warten.


    Aber ich war zuversichtlich, dass die Skoda-Ingenieure wissen, was sie tun, wenn sie ein Update zum Selbstinstallieren anbieten. Ich habe dem Update sogar mehr Zeit gegeben als die 190 Minuten.


    Zum anderen war meine Überlegung, dass wenn etwas schief geht, bin ich im e-Auto-Land Norwegen vermutlich besser aufgehoben als in der e-Auto skeptischen ostdeutschen Provinz.

    Bei mir ist das OTA-Update komplett schief gelaufen. Aber der Reihe nach:

    Kurz vor dem Urlaub habe ich noch ein Skoda Enyag Coupe RS (Erstzulassung Dez. 2023) gebraucht mit relativ wenig Kilometer kaufen können. Am 10. Juli ging es in Kiel auf die Fähre nach Oslo und dann weiter nach Trondheim. Irgendwann bekam ich in der App und auf dem Display die Meldung, dass ein Update verfügbar ist. Ich habe nicht gleich reagiert, weil ich erstmal einen Zeitraum finden musste, an dem ich das Auto für längere Zeit nicht brauchte. Letzten Dienstag war es soweit. Ich stellte abends den Wagen auf dem Hotelparkplatz ab und habe das Update gestartet. Nächsten Morgen um 6 Uhr bin ich wach geworden und gleich runter zum Auto, um zu sehen, ob alles geklappt hat.

    Auf allen Bildschirmen erschien eine Fehlermeldung, dass das Update fehlgeschlagen ist und die Werkstatt zu kontaktieren ist. Klimaanlage ging, Musik konnte ich hören, aber das Auto ist nicht mehr los gefahren.

    Natürlich habe ich sofort Skoda Deutschland angerufen. Dort wurde auch gleich die Schadensmeldung aufgenommen und versprochen, sie nach Norwegen weiter zu geben. Eine Stunde später kam der Abschleppdienst. Wie bei einem Computer hat er die Stromzuführung unterbrochen und wiederhergestellt, aber es half nichts. Also bestellte er einen Kollegen mit einem weiteren Abschleppwagen. Dieser hatte eine Raupe hinten drauf. Mit dieser wurde der Enyag dann sehr professionell vom Parkplatz transportiert. Die Raupe hatte so Platten, die unter die Räder geschoben wurden, interessantes Prinzip. Gegen neun waren der Wagen und ich also in einer Skoda-Werkstatt. Ich konnte mit einem Ersatz-Enyag wieder wegfahren, mein Auto musste zur Diagnose dort bleiben.

    Heute Mittag kam dann der Anruf: Es ist irgendeine Haupt-Einheit bei dem Update kaputt gegangen. Die norwegischen Ersatzteile passen nicht, es müssen welche aus Deutschland beschafft werden. Es ist wohl auch ziemlich aufwändig, das alles einzubauen. Ich bekomme das Auto frühestens übernächsten Freitag - also in 10 Tagen - wieder. So sind meine Frau und ich jetzt hier in Trondheim gefangen. Glücklicherweise konnten wir aus dem Hotel zu Verwandten umziehen und werden die Zeit überbrücken können. Auch die Urlaubstage reichen noch und Dank Ersatzwagen sind wir mobil.

    Mein Enthusiasmus endlich ins e-Auto-Zeitalter zu starten, hat jetzt einen herben Dämpfer erhalten. Was haben die Ingenieure falsch gemacht, das ein Software-Updaten solche Folgen an der Hardware verursacht? Vielleicht sollte ich meinen guten alten Diesel doch behalten?