Ganz so schlimm war es mit unserem F54 Mini Cooper Clubman S nicht, aber die Reichweite hat jenseits der 130 km/h doch deutlich nachgelassen.
Ich war auch sehr lange Zeit der Überzeugung, dass ich nur dann konzentriert (und gut) Auto fahre, wenn ich schnell unterwegs bin.
Beim langsam fahren hatte ich zu viel Zeit um mir die Gegend anzusehen ...
Mittlerweile, und das mag am Alter liegen (63), genieße ich es mit dem Tempomat zwischen 120 und 130 km/h den Enyaq auf deutschen Autobahnen von Süd nach Nord zu bewegen. Und sehr viel langsamer als mit unserem Mini bin ich, bei den heutigen AB Verhältnissen mit Stau und Baustellen, nicht wirklich.
Der große Vorteil: Ich komme nicht mehr so aufgedreht wie früher am Ziel an und brauche erst mal 1 bis 2 Stunden um vom hohen Adrenalinspiegel wieder runter zu kommen.
Man (ich) kan sich sehr schnell umgewöhnen. Wenn man es zulässt!
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Das kann ich nur bestätigen.Bisher war ich nur per Verbrenner unterwegs.Hier auch gerne, wo erlaubt, jenseits der 160 km/h. Hat auch immer viel Spaß gemacht.Allerdings war das auch jedesmal sehr anstrengend.
In der Situation habe ich das nicht gemerkt, erst jetzt wo ich den Enyaq fahre. Hier ist meistens 110 bis 120 km/h angesagt.
Natürlich wegen der Reichweite aber mittlerweile auch wegen der Entspannung.
Wir waren in der letzten Woche etwa 2000 km unterwegs, davon zweimal 860 km Langstrecke an jeweils einem Tag.
Früher war ich nach der Fahrt müde und einfach platt. Diesmal drei kurze Ladepausen (zwei hätten auch gereicht) gemacht und mich etwas bewegt.
Was soll ich sagen, trotz Abfahrt um halb vier Uhr morgens war ich nicht erledigt bei der Ankunft.
Beruflich fahre ich etwa 300 km am Stück zweimal die Woche in die Firma.
Auch hier ist durch die neue Fahrweise deutlich mehr Entspannung vorhanden. Und erwaige Telefonate werden auch konzentrierter geführt.
Für mich war das alles zu Anfang auch seltsam, zumindest extrem ungewohnt. Jetzt nach knapp 2 Monaten fühle ich mich nicht unwohl dabei und genieße mittlerweile jede Fahrt im Enyaq.